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Ergo Direkt will Taktgeber bei Digitalisierung sein

Ergo Direkt hat sich zum Ziel gesetzt, der führende digitale Versicherer zu werden. Vergangenes Jahr konnte der Direktversicherer mit Neuerungen wie seiner digitalen Unterschrift punkten. Beim Gewinn legte das Unternehmen trotz geringerem Umsatz zu, Unternehmenschef Daniel von Borries macht dafür vor allem geringe Verwaltungskosten verantwortlich. Der Produktmix des Versicherers dürfte sich in Zukunft weiter in Richtung Krankenversicherung und Schaden/Unfall verändern. … Lesen Sie mehr ›

Bettina Anders verlässt Ergo

Der Düsseldorfer Versicherer Ergo muss einen zweiten Personalwechsel in seiner Führungsriege verdauen. Neben Chef Torsten Oletzky verlässt auch IT-Vorstand Bettina Anders das Unternehmen zum Jahresende. Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty verstärkt sein Krisenmanagement-Team mit zwei Terrorismus-Experten des britischen Rivalen Catlin. Beim Kunstversicherer Axa Art gibt Jean Gazançon seinen Posten als Vorstand für das operative Geschäft auf und kehrt zum Mutterkonzern zurück. … Lesen Sie mehr ›

Industrie moniert uneinheitliche Cyberdeckungen

Die Cyberversicherungen auf dem deutschen Markt sind sehr unterschiedlich ausgestaltet und schwer miteinander vergleichbar. Das monieren Experten aus der versicherungsnehmenden Wirtschaft auf der DVS-Veranstaltung „Cyber-Versicherung und Financial Lines“. Während sich die Einkäufer aus der Großindustrie einheitliche Marktstandards und mehr Verhandlungsbereitschaft bei den Versicherern wünschen, kritisiert die Assekuranz das zögerliche Abschlussverhalten der Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Digitalisierung ist nur ein Werkzeug

 Herbert Frommes Kolumne:  Die Unternehmensberater jubeln, die Softwarehersteller auch. Die Investitionspläne großer und kleiner Versicherungskonzerne für den digitalen Umbau erreichen zusammen Milliarden. Allianz, VHV, Axa, Ergo, Versicherungskammer Bayern, Signal Iduna, Gothaer – alle kündigen Modernisierungsprogramme für zwei- und dreistellige Millionensummen an. Manchmal wirkt das wie Aktionismus. Denn in vielen Vorständen gibt es bislang überhaupt noch keine Einigkeit darüber, was aus dem Geschäftsmodell werden kann. … Lesen Sie mehr ›

Blackbox D&O-Versicherung

In der D&O-Versicherung gibt es viele Sachverhalte, die in den Policen nicht genau geregelt sind. Insbesondere die Frage, welche Führungskraft welchen Teil der Versicherungssumme erhält, ist völlig offen. Experten sprachen sich auf einer Veranstaltung des DVS zu Cyberpolicen und Financial Lines für die Einschaltung eines unabhängigen Mediators aus. Derweil steigen die Schäden im deutschen D&O-Markt immer weiter, er liegt jetzt fast gleichauf mit den USA. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re macht weniger Gewinn

Der Marktführer in der Rückversicherung leidet unter Niedrigzinsen und Preisdruck. Im ersten Quartal hat Munich Re deutlich weniger verdient. Das hatte Konzernchef Nikolaus von Bomhard aber bereits erwartet. Das Unternehmen sieht sich auf Kurs, um das Ergebnisziel von 2,5 Mrd. bis 3 Mrd. Euro zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

VHV setzt auf Digitalisierung

Die VHV Gruppe plant nach einem Rekordjahr 2014 Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe in die Digitalisierung ihres Geschäfts. Die hauseigene IT soll in einem ersten Schritt für die kommenden Anforderungen fit gemacht werden. Ein weiteres digitales Projekt hat die Gruppe in der Kfz-Versicherung mit einem Telematik-Tarif in Petto. Der Gewinn der Gruppe verdoppelte sich im vergangenen Jahr dank einer geringeren Zahl von Naturkatastrophen auf über 100 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Linke Tasche, rechte Tasche

 Meinung am Mittwoch  Der Blätterwald prognostiziert die Konsolidierung in der Rückversicherungsbranche und beschwört die Verschiebung der Gewichte zwischen den Anbietern „traditioneller“ Rückversicherung und dem beständigen Zufluss von „alternativer Kapazität“ zugunsten letzterer. Ob die höheren Verwaltungskosten beim Einsatz alternativen Kapitals den Vorteil durch den preisgünstigeren Risikotransfer übertreffen, muss diskutiert werden. Denn die Frage, inwieweit eine Überdehnung der Leistungserstellungskette den zunächst als effizient, effektiv und preiswert erlebten Abverkauf von Überkapazitäten ins Gegenteil verkehrt, wird selten gestellt. … Lesen Sie mehr ›

Aba: Nahles-Rente springt zu kurz

Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba) hat sich mit einem eigenen Konzept zur Reform der betrieblichen Altersversorgung (bAV) positioniert. Es sieht wie die Nahles-Rente eine Enthaftung der Arbeitgeber vor. Daneben fordert die aba ein neues Zulagenmodell für eine stärkere Verbreitung der bAV bei Niedrigverdienern. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Sorge um Lebensversicherung

Aktionärslob für Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft, Kritik und Dialogbereitschaft von Umweltschützern und Menschenrechtsaktivisten, Abschiedsreden auf Michael Diekmann, gute vorläufige Quartalszahlen. Die Hauptversammlung der Allianz in München verläuft bislang ohne große Überraschungen. Doch beim Vorstand spürt man neben dem Stolz auf die Rekordzahlen Unruhe wegen den Herausforderungen, vor allem durch die niedrigen Zinsen. Am Morgen hatten die Analysten der Investmentbank JP Morgan Cazenove ähnliche Sorgen geäußert. Sie stuften die Allianz von „Neutral“ auf „Untergewichten“ herab – wegen der Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›

VKB will Flüchtlingsheime weiter versichern

In der Debatte um die Versicherung von Flüchtlingsunterkünften hat die Versicherungskammer Bayern (VKB)  klargestellt, dass sie weiter Heime und andere Unterbringungsmöglichkeiten versichert. Bei der Unterbringung von Flüchtlingen in privaten Wohnungen will die Gesellschaft auf Prämienanpassungen verzichten. Außerdem gibt der größte öffentliche Versicherer weiter Geld für den digitalen Umbau des Unternehmens aus. Schwerpunkte sind die Einbindung der Vertriebspartner in den Beratungsprozess und die Einführung der elektronischen Unterschrift. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer-Treck nach Berlin

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar:   Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei mindestens drei Gelegenheiten im Jahr 2014 mit Versicherern gesprochen, darunter mit Michael Diekmann am 17. März. Justizminister Heiko Maas und Verbraucher-Staatssekretär Gerd Billen hatten in den vergangenen 15 Monaten drei Treffen, unter anderem mit Torsten Oletzky und Alexander Erdland. Auch der Finanzminister, Wirtschaftsminister und andere Kabinettsmitglieder trafen sich mit Versicherungschefs und Verbandsfunktionären. Woher wir das wissen? Die Bundesregierung hat Namen und Daten genannt, weil die Linkspartei sie dazu befragt hat. Aber die Anklage, die die Linke daraus zimmern will, ist eher dünn ausgefallen. … Lesen Sie mehr ›