Der Digitalmakler Clark hat in Großbritannien unter der Marke Polly eine neue digitale Plattform auf den Markt gebracht. Das Insurtech hofft, damit die Antragsstrecke für Neukunden sowie den Verwaltungsprozess für Bestandskunden effizienter und zugänglicher zu gestalten. Clark ist seit 2022 in Großbritannien aktiv und hatte damals das Unternehmen Candid übernommen, zu dessen Marken unter anderem Polly gehört. Die Marke hat sich auf Produkte spezialisiert, die der Absicherung von Müttern und Familien dienen.
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FIDA-Regelung für Open Finance auf der Kippe?
Die EU-Richtlinie für den Zugang zu Finanzdaten FIDA steht nach einem Medienbericht auf der Kippe. Ein Entwurf des Arbeitsprogramms der EU-Kommission listet sie unter den Vorhaben auf, die nicht umgesetzt werden sollen, schreibt die Börsen-Zeitung. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es nicht. Aus der Versicherungsbranche gab es in der Vergangenheit Kritik an den Plänen. Sie führten zu hohem Aufwand, ohne den Kunden einen erkennbaren Nutzen zu liefern, monierte der Branchenverband GDV.
No IT – no strategy?
Digitaler Dienstag Immer wieder bin ich erstaunt, an welchen Basics die zielgerichtete Strategieentwicklung in Unternehmen oft scheitert. Um es korrekt zu formulieren: Die Entwicklung scheitert natürlich nicht, aber die Umsetzung. Die Ursachen reichen von der klassischen Konzeption im „Elfenbeinturm“ bis zu mangelnder Kommunikation beim Rollout. Einer der Hauptgründe liegt jedoch meist in der fehlenden Berücksichtigung der IT bereits bei der strategischen Planung.
Wenn Politiker sich um die Wahrheit drücken
The Long View – Der Hintergrund Wir leben immer länger bei gleichzeitig steigenden Gesundheits- und Pflegekosten. Dafür reicht die gesetzliche, umlagefinanzierte Rente bei Weitem nicht aus. Zusätzliche Vorsorge ist vonnöten. Während wir uns bei der betrieblichen Altersversorgung schon auf einem guten Weg befinden, stagniert die private Altersvorsorge wegen des Reformstaus seit Jahren. Die neue Regierung sollte die Reformvorschläge mit hoher Priorität wieder aufnehmen. Insbesondere gilt es, die Rentenphase für chancenreichere Kapitalanlagen zu öffnen.
Karsten Crede wird Berater
Exklusiv Karsten Crede hat das Beratungsunternehmen Crede & Company gegründet, das Versicherer und die Kfz-Industrie beraten will. Crede war einst VW-Manager und später Vorstand bei Allianz und Ergo, er gilt als Experte für die Kfz-Versicherung auch aus Herstellersicht. Das neue Unternehmen kooperiert mit renommierten Unternehmen wie Porsche, PwC und SAP.
Autoversicherung in „extrem schlechtem Zustand“
Exklusiv Die deutschen Autoversicherer haben große Probleme, nicht nur wegen der aktuellen technischen Verluste. Ein Hauptproblem ist, dass sich die Versicherer zu wenig in der Automobilindustrie auskennen, die aber wegen der technischen Entwicklung immer größeren Einfluss auf die Mobilität hat. Das sagt Karsten Crede, früher Vorstand bei Allianz und Ergo und Gründer der Beratungsfirma Crede & Company, im Interview mit dem Versicherungsmonitor.
Rupp wird neuer Finanzchef bei GVV
Leute – Aktuelle Personalien Stefan Rupp (Bild) wird zum 1. Juni 2025 neuer Finanzvorstand der GVV Versicherungen und komplettiert das Team um die künftige Vorstandsvorsitzende Katharina Stecher und Vorstand Matthias Schulte. Außerdem: Wilhelm Rechtsanwälte begrüßen einen Neuzugang, Allianz Trade hat eine neue CEO in den USA, der Assekuradeur Alta Signa verstärkt sein Cyber-Team, und das Lloyd’s-Syndikat Carbon Underwriting strukturiert seinen Verwaltungsrat um.
Nürnberger streicht Dividende zusammen
Die börsennotierte Versicherungsgruppe Nürnberger erwartet für 2024 einen hohen Verlust. Das werden auch die Aktionäre zu spüren bekommen. Der Konzernvorstand will die Dividende von zuletzt 3,50 Euro je Aktie auf 14 Cent je Aktie eindampfen. Entscheiden wird darüber die Hauptversammlung, der Vorstandsvorsitzende Harald Rosenberger bezeichnet den Schritt aber als „zwingend notwendig“. Die defizitäre Schaden- und Unfallversicherung soll 2027 aus den roten Zahlen kommen.
Mitversicherung: Was darf der Führende?
Legal Eye – Die Rechtskolumne Bei der Abdeckung von Großrisiken, hauptsächlich im Bereich der industriellen Sachversicherung, ist es weit verbreitet, die Risiken im Rahmen einer sogenannten offenen Mitversicherung durch mehrere Versicherer zu decken. Trotz der großen praktischen Bedeutung ist das durch die gemeinsame Deckung entstehende Innenverhältnis der Versicherer häufig nur rudimentär geregelt. Es bleibt offen, mit welchen konkreten Befugnissen der führende Versicherer ausgestattet ist. Ein Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts sorgt für mehr Klarheit und stärkt die Rolle des Führenden.
Versicherer weisen Kritik an LNG-Deckungen zurück
Exklusiv Klimaschützer haben eine Police für einen LNG-Terminal in den USA in die Hände bekommen und kritisieren die Versicherer für ihr Engagement. Zu ihnen gehören Allianz Commercial und die Munich Re-Tochter Great Lakes Insurance. Die sehen in Erdgas eine wichtige Energiequelle. Neue Öl- und Gasprojekte wollen sie aber nicht mehr versichern. Der Initiative Urgewald geht das nicht weit genug.
BaFin: Element-Kunden haben Kündigungsrecht
Bisher sah es so aus, als ob Kunden des insolventen Insurtechs Element nicht so einfach aus ihren Verträgen herauskommen – auch wenn nicht garantiert ist, ob der Versicherer Schäden noch in vollem Umfang zahlen kann. Jetzt teilt die BaFin mit, dass die Versicherten ein außerordentliches Kündigungsrecht haben. Zuvor hatte der Bund der Versicherten eine frühzeitigere Information der Versicherten im Insolvenzfall gefordert, inklusive der Möglichkeit, Verträge unverzüglich beenden zu können.
Sind Bußgelder regressfähig?
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Urteil des Bundesgerichtshofs zu den Regressmöglichkeiten bei Kartellbußen und Jahresmedienkonferenz des Versichererverbands GDV










