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Ukraine-Roundup: Rückzug, Schiffe, Spenden

Die nächsten Sanktionen der EU gegen Russland treten am 15. April in Kraft, doch die Ratingagenturen A.M. Best und S&P greifen diesem Datum vor. Sie haben ihre Aktivität in Russland komplett eingestellt. Auch der französische Versicherer Axa zieht sich aus dem Land zurück, inklusive personeller Konsequenzen. Außerdem: Noch immer stecken Schiffe in den Häfen der Ukraine fest. Das ist ein Problem für Reeder und Versicherer. Der polnische Versichererverband PIU hat eine spezielle Spendenaktion gestartet. … Lesen Sie mehr ›

Leasingflugzeuge können Versicherer Milliarden kosten

Am Mittwoch hat die irische Flugzeugleasinggesellschaft Aercap Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Dabei erklärte das weltweit größte Unternehmen der Branche auch, dass sich sein Schaden aus dem Verlust zahlreicher Flugzeuge in Russland auf rund 2,5 Mrd. Dollar belaufen könnte, dass es aber bereits 3,5 Mrd. Dollar an Schäden bei den Versicherern angemeldet hat. Langwierige juristische Auseinandersetzungen sind sehr wahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›

Naturkatastrophen 2021 teurer als bisher geglaubt

Der Rückversicherer Swiss Re hat seine Schätzung zu den versicherten Schäden durch Naturkatastrophen im vergangenen Jahr nach oben korrigiert: Jetzt geht der Konzern von weltweit 111 Mrd. Dollar aus, nach 105 Mrd. Dollar bei der ersten Schätzung Ende Dezember 2021. Vor allem sogenannte sekundäre Naturgefahren wie Überschwemmungen kosteten die Versicherer viel Geld. Das bekamen auch deutsche Gesellschaften durch das Juli-Hochwasser zu spüren. Swiss Re verweist aber auch auf die „gravierende Deckungslücke“ zwischen wirtschaftlichen und versicherten Überschwemmungsschäden hierzulande, die es zu schließen gelte. … Lesen Sie mehr ›

Kleine Unternehmen brauchen neue Angebote

Die größte Sorge kleiner Unternehmerinnen und Unternehmer ist der eigene gesundheitsbedingte Ausfall. Für dieses Risiko haben Versicherer bislang nicht die passenden Produkte im Angebot, sagte Christian Buschkotte von der Provinzial-Gewerbetochter Andsafe bei einem digitalen Pressegespräch. Dort wurde eine gemeinsame Studie mit dem Assekuradeur Finanzchef24 vorgestellt. Sie zeigt auch: Wirtschaftlich besonders von der Pandemie gebeutelte Branchen wollen an ihren Versicherungsausgaben sparen. … Lesen Sie mehr ›

Das neue Daten-Glück – nicht nur für den Vertrieb

 Meinung am Mittwoch  Daten müssen nicht nur für die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen richtig aufbereitet, sondern auch für die tägliche, individuelle Betreuung der Kunden verfügbar sein. Nur wer versteht, wie Daten richtig genutzt werden können, wird auch einen Vorteil für seine Kundschaft daraus ziehen können. Und nur wenn die Kunden diesen Vorteil für sich und ihr persönliches Leistungsversprechen auch erkennen, werden sie bereit sein, diese sensiblen Daten mit ihrem Versicherer zu teilen. … Lesen Sie mehr ›

Verti will mit Multikanal-Strategie weiter zulegen

 Exklusiv  Der Versicherer Verti, der sich hierzulande als zweitgrößter Kfz-Direktversicherer im Markt sieht, fühlt sich mit seinem Multikanal-Ansatz wohl. Die in Teltow bei Berlin ansässige Tochter des spanischen Mapfre-Konzerns setzt nicht nur auf den Direktvertrieb, sondern verkauft auch über Vergleichsportale, Makler und Kooperationspartner im Automobilbereich. Mit dieser Strategie will Vorstandschef Miguel Rosa, seit Anfang 2021 im Amt, mit der Gesellschaft weiter über dem Marktschnitt wachsen. „Der Multikanal-Ansatz ist für mich der wichtigste Faktor, um Wachstum zu erzielen“, sagt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Mit der Hyundai Capital Bank Europe hat Verti jetzt einen weiteren Partner gewonnen. … Lesen Sie mehr ›

Vos übernimmt für Nöthel

 Leute – Aktuelle Personalien  Ulrich Nöthel gibt auf eigenen Wunsch seinen Posten als Risikodirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz beim Kreditversicherer Allianz Trade, bisher Euler Hermes, auf. Sein Nachfolger wird Guido Vos (Bild), der bisher das Risiko-Underwriting in Deutschland verantwortete. Nöthel bleibt dem Allianz-Konzern erhalten. Außerdem: SDA, das Gemeinschaftsunternehmen von Signal Iduna, Allianz X, Debeka, HUK-Coburg und MSG, bekommt einen neuen Vorstand, und auch Xempus und Deutsche Rück melden personelle Veränderungen.  … Lesen Sie mehr ›

Makler treiben europäische M&A-Deals in der Branche

Die Zahl der Übernahmen und Fusionen (Mergers & Acquisitions, M&A) in der europäischen Versicherungsbranche ist im vergangenen Jahr deutlich gewachsen, hat sich in den einzelnen Regionen aber sehr unterschiedlich entwickelt. Das schreibt das US-Beratungsunternehmen FTI Consulting in seiner ersten Analyse zur europäischen M&A-Entwicklung der Branche. In der DACH-Region hat sich die Zahl der Deals fast verdoppelt, getrieben von den Transaktionen bei Maklerunternehmen. Der Hunger der Investoren ist noch lange nicht gestillt, glauben die Berater. … Lesen Sie mehr ›

„Ein Viertel der Beiträge für Kosten!“

Nachdem die BaFin-Untersuchung zu Effektivkosten in der Lebensversicherung für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat, hat der Bund der Versicherten jetzt berechnet, wie hoch die Kostenlast im Verhältnis zur Beitragszahlung ausfällt. Im Schnitt fallen demnach bei klassischen Lebensversicherungen Kosten in Höhe von 16 Prozent der Beiträge an, bei fondsgebundenen Produkten sind es knapp 29 Prozent. Der BdV sieht einen Widerspruch zum Versicherungsprinzip. … Lesen Sie mehr ›

HUK-Coburg: Würden auch über Tchibo versichern

Der neue Autoversicherer, den die HUK-Coburg zusammen mit Neodigital gründet, wird auch Anbietern aus versicherungsfremden Branchen ermöglichen, Autoversicherungen zu verkaufen. Das sagte HUK-Chef Klaus-Jürgen Heitmann bei der Bilanzpressekonferenz. „Wenn Tchibo sagt, ich möchte über meine Filialen Autoversicherung anbieten, wäre auch das grundsätzlich denkbar“, sagte er. Der neue Versicherer sei aktuell im Genehmigungsverfahren. Er kann sich auch Bestandsübernahmen bei Versicherern vorstellen, die künftig mit der neuen Gesellschaft arbeiten wollen. Die HUK ist mit 2021 zufrieden, auch wenn die Kfz-Prämie im Schnitt um drei Prozent gesunken ist. … Lesen Sie mehr ›

Getsafe nimmt neue europäische Märkte ins Visier

 Exklusiv  Das Insurtech Getsafe hat die Marke von 300.000 Kunden geknackt. Sie kommen bisher hauptsächlich aus Deutschland und zum Teil aus Großbritannien. Das soll sich in Zukunft ändern. Deshalb haben die Heidelberger bei der Finanzaufsicht BaFin die Lizenzen für die Märkte Frankreich, Italien und Österreich beantragt. Doch auch die deutschen Kunden vergisst das Unternehmen nicht: Bei ihnen setzt der Digitalversicherer auf die Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›