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Vermittler: Einnahmen und Durchschnittsalter steigen

Die meisten Versicherungsvermittlerinnen und -vermittler in Deutschland können sich über höhere Einnahmen freuen. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) als Basis für die im August erscheinende BVK-Strukturanalyse. Sie zeigt, dass der Altersdurchschnitt im Vermittlersegment steigt. Der Anteil der unter 35-Jährigen liegt bei nur 6,6 Prozent.

VZBV: Empfehlungen der Fokusgruppe enttäuschend

Die am Montag bekanntgewordenen Reformvorschläge der Fokusgruppe private Altersvorsorge treffen auf ein geteiltes Echo. Während sich Verbraucherschützer enttäuscht zeigen, begrüßen Vertreter der Fondsindustrie die Ergebnisse. Auch bei Lobbyisten der betrieblichen Altersvorsorge überwiegt die Zustimmung, während sie den Vorschlag für mehr Flexibilität bei der Auszahlung kritisieren. Bei den Vermittlern gibt es sowohl Beifall als auch Kritik.

Das Risiko mit den Risikofragen

Das Landgericht Tübingen hat ein wegweisendes Urteil zu Cyberversicherungen gefällt und einen Versicherer zu Zahlungen verurteilt, obwohl das versicherte Unternehmen mangelhaft auf den Hackerangriff vorbereitet war. Die Richter kritisierten unter anderem Lücken in den vorvertraglichen Risikofragen. Bisher gibt es nur wenige Urteile zur Cybersicherung. Das wird sich nun ändern, meinen Experten – zumal nicht nur in Tübingen verhandelt wird.

GDV nicht glücklich über Altersvorsorge-Bericht

Die beim Bundesfinanzministerium angesiedelte Fokusgruppe hat ihren Abschlussbericht erstellt und Vorschläge für eine Reform der privaten Altersvorsorge vorgelegt. Die staatlich geförderte Vorsorge soll mit mehr Renditechancen, geringeren Kosten und einer einfachen Förderung für bessere Ergebnisse als Riester-Renten sorgen, auch Selbstständige sollen profitieren. Der Idee eines staatlich verwalteten Fonds erteilen die Mitglieder mehrheitlich eine Absage. Die Versicherer konnten mit ihrem Vorschlag einer Bürgerrente wenig Punkte machen, die Fondsgesellschaften setzten ihr Altersvorsorgedepot durch.

Raumfahrtversicherern droht Satelliten-Großschaden

 Exklusiv  Den Raumfahrtversicherern droht der größte Schaden seit Langem. Bei dem Kommunikationssatelliten ViaSat-3 entfaltet sich eine riesige Reflektorantenne nicht richtig. Das Betreiberunternehmen Viasat Inc. soll Versicherungsschutz von mehr als 400 Mio. Dollar haben, heißt es in Branchenkreisen. Der würde fällig, falls es Viasat nicht doch noch gelingt, das Problem zu lösen. Der wirtschaftliche Schaden dürfte deutlich darüber liegen.

Klauseln müssen transparent und angemessen sein

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Immer wieder wird vor den Gerichten um die Wirksamkeit von Klauseln aus den Versicherungsbedingungen der Versicherer gestritten. An der Wirksamkeit solcher Klauseln hängt häufig die Frage, ob der Versicherer zu einer Leistung verpflichtet ist oder nicht. Klauseln halten der Kontrolle durch die Gerichte nur dann stand, wenn sie transparent und inhaltlich angemessen sind.

Ecclesia kauft Klinikrente Versorgungswerk

Der Detmolder Makler Ecclesia baut seine Tätigkeiten im Gesundheitswesen aus. Dafür hat der Versicherungsmakler das Versorgungswerk Klinikrente in Köln gekauft, das zuvor dem Geschäftsführer Hubertus Mund und seinem Vorgänger Friedhelm Gieseler gehörte. Klinikrente bietet seine betriebliche Altersversorgung in rund 5.600 Einrichtungen an.

In eigener Sache: Zehn Jahre Versicherungsmonitor

Am 15. Juli 2013 erschien die erste Ausgabe des Versicherungsmonitors, bei der die Artikel nicht mehr frei zugänglich waren, sondern hinter einer Bezahlschranke standen. Das war die Geburtsstunde des Versicherungsmonitors in seiner heutigen Form, auch wenn die Wurzeln bis in das Jahr 2009 zurückreichen. In zehn Jahren ist der Versicherungsmonitor rasant gewachsen und hat seine Berichterstattung zum Nutzen seiner Leser kräftig ausgebaut. Wir haben vor, das in den kommenden Jahrzehnten noch deutlich auszuweiten.

Immobilien und Hurrikans

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Das Trendbarometer Immobilienanlagen der Assekuranz von EY und ein Medienbriefing von Moody’s

Flood Re fordert mehr Investitionen gegen Flutrisiken

Der Aufsichtsratsvorsitzende des britischen Rückversicherungsprogramms Flood Re fordert von der Regierung in London mehr Anstrengungen im Kampf gegen Überschwemmungsrisiken. Aktuell geschehe noch zu wenig, damit der staatlich subventionierte Fonds 2039 wie geplant auslaufen kann. Dann sollen die Versicherer in der Lage sein, Flutdeckungen selbst zu akzeptablen Preisen anzubieten.

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