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Swedbank nutzt Underwriting-Technik der Munich Re

Die schwedische Bankengruppe Swedbank setzt im Vertrieb von Lebensversicherungen auf Underwriting-Technik der Munich Re. Ihre Versicherungstochter Swedbank Försäkring soll künftig die modulare Software „Allfinanz“ einsetzen, die eine digitale und automatisierte Risikoprüfung und die Analyse der dabei gewonnenen Daten bietet. Das System stammt von Munich Re Automation Solutions, einer irischen Tochter des Münchener Rückversicherers. Auch die Swedbank-Kunden sollen profitieren: Sie können über ihr Online-Banking auf Informationen und Dienste rund um ihre bei Swedbank Försäkring abgeschlossenen Policen zugreifen. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna führt Hogarente weiter

Die Beschäftigten im deutschen Hotel- und Gaststättengewerbe haben ab diesem Jahr wieder die Möglichkeit, einen Vertrag für die betriebliche Altersversorgung (bAV) abzuschließen. Die Signal Iduna ist neuer Versicherungspartner des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, nachdem es mehr als zweieinhalb Jahre keinen Risikoträger gab. Der Dortmunder Versicherer wird die bis Ende 2016 von HDI und Ergo angebotene „Hogarente“ in einer an das Betriebsrentenstärkungsgesetz angepassten Form neu auflegen – rückwirkend zum 1. Januar 2019. Für die Signal Iduna bedeutet das Zugang zu mehr als 1,1 Millionen potenziellen bAV-Kunden. … Lesen Sie mehr ›

Bancassurance: Italien mit ungenutztem Potenzial

Deutsche Versicherer setzen vor allem auf Vertreter, Vergleichsportale und Pools, um Policen zu vertreiben. Banken finden zwar auch Beachtung aber nicht in gleichem Maße wie die anderen Vertriebswege. Dass das sogenannte Bancassurance-Modell allerdings sowohl für Versicherer als auch für Banken von Vorteil sein kann, glauben die Autoren einer Studie der Ratingagentur DBRS. Sie haben sich den italienischen Bankensektor angeschaut, der den dort ansässigen Versicherern mehr als 60 Prozent der Prämieneinnahmen im Leben-Geschäft verschafft. Allerdings sei im Vertrieb von Nicht-Leben-Produkten noch viel Luft nach oben. … Lesen Sie mehr ›

Weiterer Anwalt verlässt Ince & Co

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Versicherungsrechtler Thomas Fausten geht von der Kanzlei Ince & Co in Köln zum Konkurrenten DLA Piper. Ende April hatte bereits Ince-Partner Stefan Segger mit seinem Team die Kanzlei verlassen und sich selbstständig gemacht. Außerdem: Dual erweitert die Geschäftsführung, AGCS hat eine neue Leiterin für die weltweite Rückversicherung, HDI Global verstärkt sich in der Schweiz und das Defino-Institut bekommt neue Kuratoriumsmitglieder. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re startet erstes virtuelles Lloyd’s-Syndikat

Die Munich Re wird der erste Betreiber eines sogenannten „Syndicate-in-a-Box“ auf dem Spezialversicherungsmarkt Lloyd’s of London. Das neue Munich Re Innovation Syndicate (MRI) soll ab dem 1. Januar 2020 ohne physische Präsenz am Londoner Versicherungsmarkt Risiken zeichnen und neue Produkte entwickeln, beispielsweise parametrische Wetterpolicen. Das MRI wird an das bestehende Munich Re Syndicate des Münchener Rückversicherers angeschlossen. Lloyd’s will mit den virtuellen Syndikaten Neueinsteigern und Start-ups die Möglichkeit geben, einen leichteren Zugang zum Londoner Versicherungsmarkt zu erhalten und sich dort schneller zu etablieren. … Lesen Sie mehr ›

Vergütungsreform nur mit Systemreform

Ein einheitliches Vergütungsmodell für Ärzte mit gleichen Spielregeln für die gesetzliche (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV) hätte aus versorgungspolitischer Sicht eine Reihe von Vorteilen. Die Zusammenführung der Vergütungssysteme lässt sich aber in der Dualität von GKV und PKV kaum umsetzen. Zu diesen Ergebnissen kommen die Gesundheitsökonomen Anke Walendzik und Jürgen Wasem in einer Untersuchung für die Bertelsmann Stiftung. Entscheidend ist dabei die Finanzierung eines solchen Umstiegs: Er würde das GKV-System belasten und die PKV entlasten. Der PKV-Verband plädiert für Reformen innerhalb der Systeme statt einer Zusammenführung. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook-Pleite kommt Kunden teuer

Die Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook wird zu herben finanziellen Verlusten für viele Urlauber führen. Denn die Summe von 110 Mio. Euro, mit der dieser Schaden bei der Zurich versichert ist, geht fast vollständig für die Rückholung der gestrandeten Urlauber drauf. Für Zahlungen an Kunden, die Reisen bezahlt und noch nicht angetreten haben, bleibt wenig übrig. Sie dürften kaum mehr als 10 Prozent ihrer Zahlung wiedersehen. Ob die Bundesrepublik dann haftet, ist offen – Verbraucherschützer sehen Aussichten. Auf jeden Fall dürfte die Pleite zu einer Neuordnung der Versicherungslösung für die Reiseveranstalter führen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer wünschen sich mehr Proportionalität

Eigentlich sollen Versicherer unter den neuen EU-Eigenkapitalregeln Solvency II Erleichterungen in Anspruch nehmen können, wenn das von der Art, dem Umfang und der Komplexität der von ihnen eingegangenen Risiken gerechtfertigt erscheint. Doch bisher wird dieses Prinzip in der Praxis kaum angewandt, monieren die beiden europäischen Versicherungsverbände Insurance Europe und Amice. Sie haben Vorschläge vorgelegt, wie sich das ändern lässt. … Lesen Sie mehr ›

Keine Experimente bei der Produktentwicklung

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  In nahezu jedem Produkthaftpflichtversicherungsvertrag findet sich eine sogenannte Erprobungsklausel. Sie verpflichtet den Hersteller dazu, sein Produkt vor der Markteinführung in ausreichender Weise zu testen. Das ist verständlich, denn es ist dem Versicherer nicht zuzumuten, Deckungsschutz für unausgereifte Produkte zur Verfügung stellen zu müssen. Für beide Parteien birgt die Klausel indes ein erhebliches Risikopotenzial in sich: Der Hersteller muss bei Nichtbeachtung um den Versicherungsschutz fürchten. Der Versicherer sieht sich dem Problem ausgesetzt, eine nicht ausreichend erfolgte Erprobung nachweisen zu müssen, wenn er sich darauf berufen will. Ihn trifft die Bürde der Beweislast. … Lesen Sie mehr ›

Friederike Krieger

Schwere Kost

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Diskussion zur Überarbeitung von Solvency II bei der Eiopa, Handelsblatt-Fachtagung zur betrieblichen Altersversorgung und Roundtable zur Krankenhaushaftpflicht von der Kanzlei Clyde & Co und dem Online-Fachmagazin Deutscher Anwaltspiegel … Lesen Sie mehr ›

Scor-Aktionäre gehen erneut auf die Barrikaden

Der Investor CIAM will die Übernahme des Rückversicherers Scor durch den Anbieter Covéa offenbar mit allen Mitteln auf den Weg bringen. In einem neuen Beschwerdebrief wirft CIAM-Chefin Catherine Berjal Scor-Chef Denis Kessler vor, die Interessen seiner Anteilseigner zu ignorieren. Diesmal richtet sie ihre Kritik nicht mehr an Kessler, sondern an Scors Lead Independent Director Augustin de Romanet. Auch Kesslers Dreijahresplan „Quantensprung“ erhält von Berjal eine schallende Ohrfeige. Der Name verberge schlechte Inhalte, die nicht besonders innovativ seien. … Lesen Sie mehr ›