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Gen Re: Mit Gesichtsanalyse schneller zur Police

Die Kölner Tochter des US-Rückversicherers Gen Re will mit Gesichtsanalyse-Technologie den Antragsprozess bei Policen für Privatkunden deutlich verkürzen. Sie bietet Erstversicherern dazu eine Smartphone-App an, die sie gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarehersteller Lapetus entwickelt hat. Für den Abschluss müssen Kunden nur ein Foto ihres Gesichts in die App laden und wenige Risikofragen beantworten, verspricht Gen Re. Im Gegenzug erwartet die zu Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway gehörende Gesellschaft, dass die Unternehmen sie als Rückversicherer an ihrem über die App abgeschlossenen Geschäft beteiligen. … Lesen Sie mehr ›

Google: Versicherer machen nicht genug aus Daten

Die Versicherer nutzen nach Ansicht von Google häufig noch nicht das Potenzial der Daten, die ihnen über ihre Vertriebs- und Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen. Der für die Versicherungsbranche zuständige Google-Manager Jörn Winterberg sprach auf einer Veranstaltung der Universität Leipzig darüber, wie Versicherer die Auswirkungen von Online-Marketing auf die Zahl der Besuche bei ihren Agenturen messen können. Dass Google eines Tages selber Policen anbietet, hält er für unrealistisch. … Lesen Sie mehr ›

Reform für nationale Flutversicherung in den USA

Das staatlich geförderte Flutprogramm NFIP in den USA ist seit langem defizitär. Schwere Hurrikans wie „Katrina“, veraltete Karten für die Risikoberechnung und sinkende Versichertenzahlen haben dazu geführt, dass NFIP 2017 mehr als 30 Mrd. Dollar Schulden hatte. Jetzt schlägt die Trump-Regierung eine Reform vor, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei sollen vor allem Daten aus der Privatwirtschaft für eine bessere Risikokalkulation sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Lebenserwartung in Großbritannien sinkt deutlich

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines 65-Jährigen ist in England und Wales binnen drei Jahren um mehr als ein Jahr geschrumpft. Alleine im vergangenen Jahr sank sie um fünf Monate. Die Bevölkerung ist beunruhigt, bei den Lebensversicherern sorgt die Nachricht für Entlastung. Sie können ihre Rückstellungen reduzieren. Alleine Aviva hat im März schon 780 Mio. Pfund (903 Mio. Euro) an Rückstellungen aufgelöst. … Lesen Sie mehr ›

Zurich Deutschland schafft Trendwende

Die Zurich Deutschland hat Umsatz und Gewinn im Jahr 2018 deutlich gesteigert. Wichtigster Wachstumstreiber war die Lebensversicherung. Vor allem den Verkauf über die Deutsche Bank konnte der Versicherer steigern. Die Gruppe verbesserte das Betriebsergebnis um 9,1 Prozent auf 401 Mio. Euro. Der Wert umfasst Teilergebnisse der irischen Gesellschaft – die als Schadenversicherer auch Risikoträger für Deutschland ist – und der deutschen Töchter wie Zurich Deutscher Herold Leben und DA Direkt. Einen Gewinn nach Steuern nennt die Zurich nicht. In der Industrie- und Gewerbeversicherung haben sich die Zahlen ebenfalls deutlich verbessert. … Lesen Sie mehr ›

Der digitale Arztbesuch – Wunsch und Wirklichkeit

 Meinung am Mittwoch  Im vergangenen Mai hatte sich der Deutsche Ärztetag für eine Lockerung des Fernbehandlungsverbots ausgesprochen. Einige Modellprojekte laufen bereits. Allerdings sind wir in Deutschland immer noch weit entfernt von einer umfassenden telemedizinischen Beratung, wie es sie in anderen Ländern gibt. Um Rezepte aus reinen Fernbehandlungen auszustellen und einzulösen, ist ein kompliziertes Prozedere nötig. Eine Krankschreibung per Telefon oder Videokonferenz hatten die Delegierten des Ärztetages sogar ganz abgelehnt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz will bis 2050 klimaneutral sein

Nachhaltige Kapitalanlage ist keine Modeerscheinung, sondern ein zunehmend wichtiges Thema für die Versicherungswirtschaft. Das sagte Claus Stickler, Managing Director & Global Co-Lead von Allianz Investment Management SE, auf einer Veranstaltung der Universität Leipzig. Die Einheit ist für die globale Investmentstrategie der Allianz verantwortlich. Bis 2050 will die Allianz im Versicherungsgeschäft und bei der Kapitalanlage klimaneutral sein, kündigte Stickler an. Der Versicherer setze auf eine umfassende und wirkungsorientierte Nachhaltigkeitsstrategie bei der Kapitalanlage. … Lesen Sie mehr ›

BVK will Doppelregulierung von Vermittlern verhindern

Die Pläne der Bundesregierung, die Aufsicht über Finanzanlagenvermittler von den Industrie- und Handelskammern auf die BaFin zu übertragen, haben auch für Versicherungsvermittler weitreichende Folgen. Denn rund 30.000 von ihnen sind auf beiden Gebieten tätig. Sie würden künftig unter doppelter Aufsicht stehen. Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) und andere Branchenvertreter lehnen diese Pläne entschieden ab – auch weil die Vermittler die höheren Kosten für die BaFin-Aufsicht tragen müssten. … Lesen Sie mehr ›

Schlichtung bei Arzthaftpflicht nicht immer geeignet

Wenn Arzthaftpflichtversicherer beim Verdacht auf einen Behandlungsfehler dem Arzt von der Teilnahme an einem Schlichtungsverfahren abraten, muss das nicht Ausdruck einer grundsätzlichen Verweigerungshaltung sein. Nach den Erfahrungen der Gutachterkommission für Arzthaftpflichtfragen der Ärztekammer Westfalen-Lippe können die Versicherer dafür durchaus gute Gründe haben. So kann ein Sachverhalt so strittig sein, dass ihn die Kommissionen mit ihren Möglichkeiten gar nicht aufklären können. Grundsätzlich hat es sich für die Schlichtungsstelle bewährt, die Versicherer bei den Verfahren von Anfang an mit an den Tisch zu holen. … Lesen Sie mehr ›

Axa: Sicherheit statt Versicherung

Die Axa Deutschland verordnet sich einen technologischen und kulturellen Umbau, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden. Den Kunden gehe es nicht um den Kauf einer Versicherung, sondern um die Erfüllung ihres Bedürfnisses nach Sicherheit, sagte Vorstandschef Alexander Vollert auf einer Veranstaltung an der Universität Leipzig. Das könne über zusätzliche Dienstleistungen gelingen. Außerdem müssten die Policen einfacher werden, so Vollert. Investitionen in Technologie und neue IT seien wichtig, reichten aber nicht aus. Bei allen Änderungen sei es notwendig, auf die Ängste der Mitarbeiter einzugehen. … Lesen Sie mehr ›

Boeing: Unruhe bei Luftfahrtversicherern

Über die Ursachen des Absturzes der Ethiopian Air-Maschine am 10. März 2019 gibt es noch keine verlässlichen Informationen. Aber das Unglück sorgt für Unruhe bei Fluggesellschaften und Versicherern. 157 Menschen kamen beim Absturz der vier Monate alten Boeing 737 Max 8 ums Leben. Makler der Fluggesellschaft ist Willis Towers Watson, führender Versicherer soll Ace/Chubb sein, heißt es in Versicherungskreisen. Airlines und Versicherer fürchten, dass ein technisches Problem zu der Katastrophe und zu dem Absturz einer Lion Air-Maschine vom selben Typ am 29. Oktober 2018 geführt hat. … Lesen Sie mehr ›

Hans-Wilhelm Zeidler geht zu Maurice Consult

 Leute – Aktuelle Personalien  Der langjährige Versicherungsvorstand Hans-Wilhelm Zeidler wird Partner bei der Unternehmens- und Personalberatung MC Maurice Consult. Der 70-Jährige war lange als Vorstand in der Assekuranz tätig, unter anderem bei Gothaer, Inter und Zurich Deutscher Herold. Außerdem: Die Oberösterreichische Versicherung verlängert den Vertrag mit dem Leiter ihrer deutschen Niederlassung und der Bundesverband der Sachverständigen für das Versicherungswesen baut seinen Vorstand um. … Lesen Sie mehr ›

Sturm „Eberhard“ teuerster Sturm der Saison

Sturm „Eberhard“ verwüstete am Sonntag weite Teile der Bundesrepublik und hinterließ Schäden in Millionenhöhe. Die Beratungsfirma Meyerthole Siems Kohlruss rechnet mit versicherten Schäden in Höhe von 600 Mio. Euro. Das liegt etwas unter der Schätzung des Maklers Aon von bis zu 800 Mio. Euro. Laut MSK dürfte „Eberhard“ der teuerste Sturm dieses Winters sein. Die Beratungsgesellschaft rechnet über die Saison mit einem Gesamtschaden für die Assekuranz von 1 Mrd. Euro. … Lesen Sie mehr ›