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GDV-Jahrestagung ohne Journalistenfragen

Nachschlag – Der aktuelle Kommentar: Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft hat die traditionelle Pressekonferenz zu seiner Jahrestagung für 2014 abgesagt und macht dafür Termingründe verantwortlich. Man könnte auch auf den Gedanken kommen, dass der GDV gar nicht mit mehr so oft mit der Presse reden will – schließlich schreibt er sich seine Nachrichten per „Newsroom“ ohnehin selbst.

Darf ein deutscher Lebens-Bestand ins Ausland?

Legal Eye – die Rechtskolumne: Lebensversicherungsbestände deutscher Versicherer haben bislang kaum den Weg ins EU-Ausland gefunden. Angesichts der zunehmenden Konsolidierung im europäischen Versicherungssektor könnte sich das ändern. Allerdings steht die BaFin der grenzüberschreitenden Übertragung von Beständen mit Überschussbeteiligung derzeit ablehnend gegenüber. Eine Ablehnung der Aufsicht wird jedoch schwer, wenn die Belange der Versicherten vertraglich abgesichert werden.

Überraschung in München

Was die Woche bringt: An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Diekmann hört bei der Allianz auf und der Verband Deutscher Versicherungsmakler lädt nach Hamburg.

Herbert Fromme

Bäte-Ernennung: Klare Ansage für die Allianz

Herbert Frommes Kolumne: Die Entscheidung des Allianz-Aufsichtsrates, Oliver Bäte zum Konzernchef zu machen, hat weitreichende Auswirkungen für den Versicherer. Der einstige McKinsey-Berater hat das intellektuelle und fachliche Rüstzeug für die Leitung des Unternehmens. Die Frage ist, ob es ihm auch gelingt, die Mitarbeiter zu gewinnen.

Wir können auch Cyber! Oder nicht?

Nachschlag – Der aktuelle Kommentar: Kein Versicherer will den Cyber-Trend verschlafen. Auch HDI-Gerling Industrie hat eine Cyber-Police und wirbt um Kunden, die sich nach amerikanischem Vorbild gegen digitale Risiken versichern. Die Police wollte Vorstandsmitglied Stefan Sigulla vor Journalisten genauer erklären – und enttarnte ganz nebenbei Sicherheitslücken der eigenen IT. Nachtrag vom 2. Oktober, 18.50 Uhr: Talanx sieht die Angelegenheit ganz anders. Sicherheitslücken gebe es nicht.

Solvency II oder schöne, neue Welt?

Meinung am Mittwoch: Die nationale Umsetzung von Solvency II schreitet voran. Auch wenn der Zug hinsichtlich der großen Weichenstellungen längst abgefahren ist und derzeit technische sowie organisatorische Detailfragen die Diskussion beherrschen, sei eine grundsätzliche Frage gestattet: Sollte Solvency II nicht europaweit um ein leistungsfähiges Auffangnetz über alle Sparten ergänzt werden?

D&O-Versicherer müssen für mehr Transparenz sorgen

Am 17. und 18 September 2014 hat der Deutsche Juristentag in Hannover die Reform der Organhaftung diskutiert. Er ist dabei sowohl hinsichtlich des materiellen Haftungsrechts als auch der Anspruchsdurchsetzung zu begrüßenswerten, ausgewogenen Beschlüssen gelangt. Beunruhigend ist hingegen, dass die D&O-Versicherung mehr als „Störenfried“ denn als Teil der Lösung wahrgenommen wird. Hier sind die D&O-Versicherer gefragt, für mehr Transparenz und Verständnis zu sorgen.

Herbert Fromme

Amazon, die Allianz und der Spieltrieb

Herbert Frommes Kolumne: Die Allianz hat einen neuen Webauftritt. Na und, könnte man sagen, haben viele andere auch. Dabei hat die Seite der Münchener in den ersten Tagen auch noch oft gehakt, sehr zur Schadenfreude mancher Konkurrenten. Doch was der Marktführer macht, bringt den gesamten Markt gewaltig unter Zugzwang.

Alle Jahre wieder

Meinung am Mittwoch: Intermediäre, die weder Erst- noch Rückversicherern angehören, verbreiten beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo alle Jahre wieder vergleichsweise undifferenzierte, manchmal sogar inhaltsleere Meinungen zu Schadenentwicklungen, Ratenniveaus und Marktzyklen. Auf diese Weise wird Rückversicherung zu einer Art kurzfristigem Saisongeschäft gemacht. Das kann nicht im Interesse der Risikoträger sein.

Regulierungsverhalten der Versicherer unter der Lupe

Legal Eye – Die Rechtskolumne: Nachdem eine Umfrage des Bundesjustizministeriums bei den Gerichten kein zögerliches Regulierungsverhalten der Versicherer feststellen konnte, hatte die Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht im Deutschen Anwaltverein ihre Mitglieder in dieser Sache befragt – mit höchst unterschiedlichem Ergebnis. Die Kritik daran, die Umfrage sei nicht repräsentativ, ließ nicht lange auf sich warten. Nun legt die Arbeitsgemeinschaft mit einer Forsa-Umfrage nach.

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