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Makler: Die verzwickte Sache mit der Unabhängigkeit

Der Vermittlerverband BVK will erreichen, dass der Entwurf der EU-Kleinanlegerstrategie um Passagen bereinigt wird, in denen es um die Unabhängigkeit von Maklern und ihren Status geht. Der Verband habe einen Änderungsantrag eingereicht und Mitglieder des ECON-Ausschusses kontaktiert, berichteten BVK-Präsident Michael Heinz und Hauptgeschäftsführer Wolfgang Eichele (Bild) auf der DKM. Derweil liegt auch eine Untersuchung vor, die klären soll, ob der EU-Entwurf ein Provisionsverbot für Makler beinhaltet. … Lesen Sie mehr ›

Gabor: Investiert mehr in Start-ups!

Europa und auch Deutschland haben eine Reihe vielversprechender Start-ups im Banken- und Versicherungsbereich hervorgebracht, die in puncto Geschäftsmodell Jungunternehmen aus den USA überlegen sind. Die europäischen Finanzdienstleister sorgten mit ihrer mangelnden Investitionsbereitschaft aber dafür, dass viele Start-ups vor dem Aus stehen, kritisierte Carolin Gabor, Chefin der Venture Capital-Gesellschaft Caesar. Das bedroht den gesamten Finanzplatz Europa. … Lesen Sie mehr ›

Bundestag ändert Lobbyregister

Der Bundestag hat eine Änderung seines Lobbyregisters beschlossen. Interessenvertreter sollen künftig angeben, auf welche Vorhaben sie konkret Einfluss nehmen. Entsprechende Stellungnahmen und Gutachten sollen sie hochladen, Angaben zur Finanzausstattung werden verpflichtend. Der Verein Lobbycontrol begrüßt die Änderungen, sieht aber weiteren Handlungsbedarf. Dazu gehört ein sogenannter legislativer Fußabdruck. Kritik kommt aus der Opposition. … Lesen Sie mehr ›

Borean: „Eurovita ist ein Einzelfall“

Die Schieflage des italienischen Lebensversicherers Eurovita ist kein Zeichen dafür, dass die europäische Lebensversicherungsbranche insgesamt vor einer Krise durch die Zinswende steht. Das betonte Cristiano Borean, Finanzchef des Generali-Konzerns, auf dem Bayerischen Finanzgipfel. Es handele sich um einen Einzelfall, Grund seien schwere Managementfehler. Borean äußerte sich auch zum Verbleib von Generali in der Klimainitiative NZIA und zu dem schon früh im Jahr überschrittenen Großschadenbudget des Konzerns. … Lesen Sie mehr ›

Cyberdirekt fordert mehr Standardisierung

Obwohl das Underwriting und das Schadenmanagement in der Cyberversicherung in den vergangenen Jahren stark professionalisiert worden seien, sieht der Spezialmakler Cyberdirekt Verbesserungsbedarf. Aktuell gebe es große Unterschiede bei den Bedingungen. Das hat eine Analyse von 16 Bedingungswerken der führenden Anbieter ergeben. Das Unternehmen wünscht sich mehr Transparenz am Markt. Das ist unter anderem durch mehr Standards möglich. … Lesen Sie mehr ›

Allianz will sich Daten der Fahrenden sichern

Angesichts der zunehmenden Digitalisierung aller Versicherungssparten versuchen die Kfz-Versicherer, sich die Daten von Autofahrenden zu sichern. Denn die Kfz-Versicherung ist reif für digitale Veränderungen. Neuwagen zeichnen heute Bewegungsmuster, Fahrverhalten, Notfälle und Meldungen zu technischen Mängeln automatisch auf. Das Recht zur Weitergabe dieser Daten liegt jedoch nicht bei den Fahrenden, sondern bei den Automobilherstellern. Der Data Act der Europäischen Union soll das ändern. Die Allianz unterstützt das Vorhaben nicht ganz uneigennützig. … Lesen Sie mehr ›

Zugang zu Fahrzeugdaten für Telematik-Anbieter IMS

Der Telematik-Anbieter IMS will die Risikobewertung bei verhaltensbasierten Autoversicherungen verbessern und hat dafür eine Partnerschaft mit der Plattform für Daten aus vernetzten Autos High Mobility geschlossen. Durch Kombination mit den Smartphone-basierten Telematik-Daten von IMS wollen die beiden Unternehmen neue Ansätze für Versicherer liefern. Eine erste Anwendung könnte es bereits 2024 geben. Die Versicherer fordern seit Langem freien Zugang zu den Daten aus vernetzten Fahrzeugen, Hoffnung macht der angekündigte EU Data Act. … Lesen Sie mehr ›

Angst vor Wohlstandsverlust dominiert

Die Deutschen treiben vor allem finanzielle Ängste um, dahinter folgt die Sorge vor staatlicher Überforderung im Umgang mit Geflüchteten. Das ist das Ergebnis der R+V-Studie zu den größten Ängsten hierzulande, für die der Versicherer R+V erneut 2.400 Menschen ab 14 Jahren befragt hat. Steigende Lebenshaltungskosten, die Sorge um bezahlbaren Wohnraum und die Angst vor Steuererhöhungen oder Leistungskürzungen belegen die ersten drei Plätze. Den stärksten Anstieg verzeichnet der Versicherer bei der Angst vor staatlicher Überforderung. … Lesen Sie mehr ›

GDV gegen Kfz-Gesetzentwurf

Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung einer Kfz-Richtlinie der Europäischen Union sorgt für Protest beim Gesamtverband der Versicherer (GDV). Die vorgesehene Versicherungspflicht für Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 Kilometer pro Stunde wird den Schutz verteuern, kritisiert der Verband. Bislang seien Aufsitzrasenmäher oder Gabelstapler meist problemlos pauschal über allgemeine Haftpflichtdeckungen mitversicherbar. Die Änderung könnte bereits Ende 2023 greifen. … Lesen Sie mehr ›

GDV warnt vor übertriebener Regulierung

Die Vorgaben der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung CSRD sind zu komplex und sollten angepasst werden. Das sagte der Vorsitzende des Regulierungsausschusses des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) Christoph Jurecka auf einer Online-Veranstaltung. Die Versicherer stellen sich gerne als idealer Partner für die Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit dar – und verbinden das mit einer Warnung vor zu viel Regulierung. Auch beim Datenschutz sieht der Verband Anpassungsbedarf. Der CO2-Fußabdruck der Branche ist der derweil größer geworden. … Lesen Sie mehr ›

DAV mit neuen Ideen zur Elementardeckung

Mit neuen Vorschlägen will die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) dazu beitragen, dass sich die Diskussion über den Schutz gegen Elementarschäden nicht nur auf das Thema Pflichtversicherung beschränkt. Die Aktuare plädieren dafür, auch andere Instrumente in Betracht zu ziehen wie einen Wegfall der Versicherungssteuer bei Elementardeckungen oder den Schutz von Dritten wie kreditgebenden Banken. Klar ist für sie, dass ein ganzes Bündel von Maßnahmen gefragt ist. … Lesen Sie mehr ›

EU: Gegenwind bei Provisionsbeschränkung

Aus dem Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments kommt eine erste Reaktion auf die Vorschläge der Kommission für eine Kleinanlegerstrategie. Die Berichterstatterin Stéphanie Yon-Courtin äußert sich kritisch zum vorgesehenen Provisionsverbot im beratungsfreien Vertrieb als erstem Schritt hin zu einem Komplettverbot. Sie spricht sich außerdem gegen sogenannte Benchmarks aus, an denen sich etwa die Kosten von Produkten messen sollen. Der Fondsverbands BVI äußerte sich zustimmend. … Lesen Sie mehr ›

Viridium: Verkaufspläne erschweren Zurich-Deal weiter

Der Londoner Investor Cinven prüft den Verkauf seiner deutschen Tochtergesellschaft Viridium, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Der Versicherungsmonitor hatte im Juli über Verkaufsabsichten berichtet. Cinven ist auch Mehrheitseigner des angeschlagenen italienischen Lebensversicherers Eurovita. Die Probleme in Italien wirken sich negativ auf Viridium aus. Ein geplanter Verkauf durch Cinven würde mit hoher Wahrscheinlichkeit den Deal zwischen Viridium und Zurich über 720.000 Verträge endgültig scheitern lassen. … Lesen Sie mehr ›

Birkwald: Ein Tunnel für die Babyboomer

 Exklusiv  Seit der Jahrtausendwende ist offizielle Politik, dass die gesetzliche Rente nicht ausreicht und Bürger zusätzlich vorsorgen sollen – etwa über die Riester-Rente. Das ist gescheitert, sagt der Bundestagsabgeordnete Matthias W. Birkwald (Die Linke) im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Er hält eine lebensstandardsichernde erste Säule für möglich. Der Rentenexperte fordert die Verpflichtung aller Erwerbstätigen zur gesetzlichen Vorsorge. So ließe sich die Demografie „untertunneln“, höhere Leistungen für Babyboomer wären möglich. Zuschüsse für die private Vorsorge will Birkwald stoppen. … Lesen Sie mehr ›