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Ferma-Chef sorgt sich um die D&O-Versicherung

Die Akteure in der D&O-Versicherung sollen sicherstellen, dass sich die Sparte nicht zu weit von dem entfernt, wofür sie konzipiert wurde, warnte Dirk Wegener, Versicherungschef der Deutschen Bank und Vorsitzender der Risikomanagervereinigung Ferma, auf einer Fachveranstaltung des GVNW. D&O dürfte nicht zur Auffanglösung für Cyberrisiken und Risiken durch den allgemeinen gesellschaftlichen Wandel werden. D&O-Expertin Jutta Berger von der Zurich dämpfte die Hoffnung auf wieder steigende Kapazitäten. … Lesen Sie mehr ›

Freeyou belohnt E-Auto-Besitzer

 Exklusiv  Die DEVK-Tochter Freeyou bietet Kunden mit einem Elektroauto einen Bonus. Dafür hat sie eine Kooperation mit dem Informationsportal Net4Energy geschlossen. Vor dem Hintergrund einer Gesetzesänderung übernimmt das Portal für interessierte Kunden den Verkauf ihres Zertifikats für ihr Auto an einen Mineralölkonzern. Am 25. März startet eine Website, über die Freeyou-Kunden teilnehmen können. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: D&O und Moody’s

Weil Fehlentscheidungen mit finanziellen Folgen zu Haftungsansprüchen führen können, müssen Manager in der aktuellen Kriegssituation besonders umsichtig agieren, warnt die Versicherungsplattform Finlex. Auf ihren D&O-Schutz können sie sich zwar grundsätzlich verlassen, allerdings gibt es Einschränkungen im Zuge der sogenannten Embargo-Klausel. Die Ratingagentur Moody’s hat unterdessen eine Schätzung für die drohenden Schäden aus den gestrandeten Flugzeugen in Russland abgegeben, von wo in der Sache zuletzt versöhnlichere Töne kamen. … Lesen Sie mehr ›

Automatische Diskriminierung

Die britische Verbraucherschutzorganisation Citizens Advice hat auf der Insel vor einigen Jahren die Debatte um das sogenannte Dual Pricing losgetreten, den Malus für treue Kunden, der inzwischen untersagt ist. Jetzt schlägt die Organisation wieder Alarm: Versicherte aus ethnischen Minderheiten müssten aufgrund komplexer Algorithmen einen saftigen Zuschlag für ihre Autoversicherung zahlen – auch ohne dass explizit Daten zu ethnischen Merkmalen erhoben werden. Die Verbraucherschützer fordern ein Eingreifen der Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›

Was sich Eiopa von Versicherern wünscht

Im Dezember vergangenen Jahres hatte die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa die Ergebnisse des letzten Stresstests veröffentlicht. Obwohl sich die Versicherer in den simulierten Extremszenarien relativ gut geschlagen haben, gab es auch einige Kritikpunkte. Die hat die Behörde jetzt noch einmal als Handlungsempfehlung an nationale Aufseher konkretisiert: Vor allem sollen sie dafür sorgen, dass die Versicherer ihre zum Teil starke Abhängigkeit von den Solvency II-Übergangsmaßnahmen reduzieren. … Lesen Sie mehr ›

BaFin kritisiert hohe Kosten der Lebensversicherer

Die BaFin schlägt nach einer Abfrage unter deutschen Lebensversicherern Alarm: Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei etlichen Produkten im Markt ist zu schlecht. Außerdem gibt es Verbesserungsbedarf im Produktfreigabeverfahren und „beim Umgang mit potenziellen Interessenkonflikten im Vertrieb“, schreiben die Aufseher im aktuellen „BaFin-Journal“. Bei den Kickbacks, den Rückvergütungen von Anlagegesellschaften an die Anbieter von Fondspolicen, sieht die Behörde eklatante Mängel. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Fitch, Ferma, Howden

Obwohl der Ukraine-Krieg europäische Erst- und Rückversicherer vor allem durch Schwankungen am Kapitalmarkt treffen wird, sieht die Ratingagentur Fitch bei einzelnen Gesellschaften das Risiko erheblicher Auswirkungen auf den Gewinn. Unterdessen will die EU-Kommission Ratingagenturen verbieten, russische Staats- und Unternehmensanleihen zu bewerten. Außerdem: Die Vereinigung der europäischen Risikomanager Ferma schließt russische Mitglieder aus, und Howden sieht den Versicherungsmarkt gut aufgestellt, um die Schocks durch den Ukraine-Krieg zu verkraften. … Lesen Sie mehr ›

Auch der GDV soll klimaneutral werden

Nicht nur die deutschen Versicherer sollen bis 2025 ihren Geschäftsbetrieb CO2-neutral ausgerichtet haben, auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat sich dieses Ziel gesetzt. Die 500 Tonnen CO2, die der Verband im Vor-Corona-Jahr 2019 emittiert hat, sollen bis 2025 auf ein Fünftel reduziert werden, sagte Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen bei einer Fachveranstaltung. Den Rest will der GDV mit Klimazertifikaten kompensieren. Auch bei den Themen grüne Anlageziele, Nachhaltigkeitsberichte und Taxonomie hatte Asmussen viel mitzuteilen. … Lesen Sie mehr ›

Standmitteilungen: Vier Lebensversicherer haben Mängel

Keine Angaben zur garantierten Ablaufleistung, ungenaue Angaben zum Auszahlungsbetrag oder zur Beteiligung an den Bewertungsreserven – das sind einige der Kritikpunkte des Zweitmarktanbieters Policen Direkt an den vier deutschen Lebensversicherern, die laut seiner Studie nicht die gesetzlichen Mindestanforderungen bei den Standmitteilungen in der Lebensversicherung erfüllen. Grundsätzlich ist Policen Direkt aber mit der Entwicklung zufrieden, besonders damit, dass die Standmitteilungen sich immer ähnlicher werden. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: Russland-Exodus, Ingosstrakh, LIC

Swiss Re, Allianz und Willis Towers Watson schließen sich Wettbewerbern an und legen ihr Geschäft in Russland und Belarus auf Eis. Der russische Versicherer Ingosstrakh gerät einem Bericht von Global Data zufolge finanziell immer mehr unter Druck. Indien will den wegen kriegsbedingter Turbulenzen an den Märkten verschobenen Börsengang des staatlichen Versicherers LIC Mitte April nachholen. Außerdem: gebündelte Spendenaktivitäten und kostenlose Versicherungsangebote für ukrainische Flüchtlinge. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: S&P, A.M. Best, Brancheninitiative

Trotz der Sanktionen gegen russische Banken geht die Ratingagentur S&P grundsätzlich davon aus, dass künftige Versicherungsschäden in dem Land reguliert werden. Allerdings sei das Exposure der globalen Assekuranz überschaubar – auch wegen verbreiteter Kriegsausschlüsse. Der Konkurrent A.M. Best warnt dagegen vor den indirekten Auswirkungen auf die Versicherungsbranche. Unterdessen haben Vertreter der ukrainischen Versicherer an Gesellschaften im Ausland appelliert, Russland die Unterstützung zu entziehen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück künftig im Dax

Die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück wird künftig im Dax gelistet. Auch die Papiere von Daimler Truck steigen auf. Im Dax ersetzen sie die Werte von Beiersdorf und Siemens Energy. Manche Analysten erwarten einen Kursschub, weil Fonds nachkaufen müssen, die den Index genau abbilden. In der Vergangenheit ist das Gegenteil eingetreten. Und: Für Mehrheitseigner Talanx kann das auch peinlich werden – schließlich ist er selbst auch gelistet. … Lesen Sie mehr ›

BaFin warnt vor Cyberrisiken

Die zunehmende Digitalisierung bietet Versicherern viele Chancen, doch auch die Risiken steigen. In einer aktuellen Veröffentlichung warnt die Finanzaufsicht BaFin vor den Auswirkungen von Cyberangriffen, die in ihrer Häufigkeit und Schwere deutlich zugenommen haben. Finanzunternehmen seien besonders verwundbar. Ein weiteres Risiko für die Anbieter ist das anhaltende Niedrigzinsumfeld. In diesem Zusammenhang spricht sich die BaFin erneut für eine angemessene Provisionshöhe aus. … Lesen Sie mehr ›

Ukraine-Roundup: S&P, Lloyd’s, Allianz

Die langfristigen Folgen der Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine stehen noch in den Sternen, aber kurzfristig gibt es bereits Konsequenzen – auch für die Versicherungsbranche. So hat die Ratingagentur S&P eine Abwertung russischer Versicherer vorgenommen und der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London Unterstützung für – auch weitergehende – Sanktionen zugesagt. Die Allianz unterstützt die Betroffenen mit Hilfszahlungen, und Zurich lobt die Haltung der Schweiz in Sachen Strafmaßnahmen. … Lesen Sie mehr ›