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Talanx kassiert Gewinnziel für 2018

Großschäden und eine starke Häufung von Frequenzschäden haben den Versicherer Talanx zu einer Gewinnwarnung für das Geschäftsjahr 2018 gezwungen. Der Konzern rechnet nach einem Quartalsverlust von 100 Mio. Euro in der industriellen Sachversicherung nur noch mit einem Konzernergebnis von 700 Mio. Euro. Ursprünglich war Talanx von 850 Mio. Euro ausgegangen. Das kalkulierte Schadenbudget für das Gesamtjahr sei bereits am Ende des dritten Quartals aufgebraucht. Mit der vom neuen Konzernchef Torsten Leue forcierten Sanierung der seit Jahren defizitären Feuerversicherung zeigt sich der Versicherer dennoch zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Kaum höhere Preise in der Industrieversicherung

Die deutsche Industrie kann sich weiter über vergleichsweise niedrige Preise für ihre Versicherungsdeckungen freuen. Georg Bräuchle, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Versicherungsmakler, sieht einen Käufermarkt. Allerdings gebe es immer mehr Versuche von einzelnen Versicherern, die Preise zu erhöhen. Die Cyberversicherung bereitet den Maklern Freude, sagte Bräuchle. Doch werden die Versicherer in dieser Sparte vorsichtiger. Entscheidend im Wettbewerb wird sein, wie die Versicherer ihre Verwaltung digitalisieren. … Lesen Sie mehr ›

Fitch sieht Londoner Markt weiter unter Druck

Die Versicherer auf dem Londoner Markt werden dieses Jahr weiterhin mit einer Ertragsschwäche kämpfen müssen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Zwar übersteigen die Naturkatastrophenschäden bislang noch nicht die Budgets der Unternehmen, aber starke Konkurrenz und hohe Kostenquoten machen den Anbietern zu schaffen. Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat bereits angefangen, besonders verlustträchtige Bestände zu sanieren. Ein weiteres Problem ist der bevorstehende Brexit, dessen Folgen immer noch nicht ganz klar sind. … Lesen Sie mehr ›

AGCS organisiert alternativen Risikotransfer neu

Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty will bei Versicherungsverbriefungen und bei Spezialdeckungen für Unternehmen wachsen. Dafür spaltet er seine Einheit Alternative Risk Transfer (ART) in zwei Teile mit separater Führung auf. Bislang sind in ART sowohl das Geschäft mit Versicherungsverbriefungen wie Cat Bonds als auch Rückversicherung, Deckungen gegen Wetterrisiken und Spezialversicherungen für Unternehmen gebündelt. Die Aufteilung der Einheit bringt auch einige Personalien mit sich. … Lesen Sie mehr ›

Reeder schlecht vorbereitet auf Cyberrisiken

Der Großmakler Marsh und die Schiffsversicherervereinigung IUMI warnen, dass die Schifffahrtsbranche auf die Gefahren von Cyberangriffen und Datendiebstahl schlecht vorbereitet ist. In einer Umfrage hatten Branchenakteure das Thema als Gefahr mit hoher Wahrscheinlichkeit und schweren Auswirkungen genannt – gleichzeitig seien die Unternehmen darauf am schlechtesten eingestellt. Außer Cyberangriffen sahen die Befragten die größten Auswirkungen auf die Branche in einer weltweiten Wirtschaftskrise und Schwankungen bei den Energiepreisen. … Lesen Sie mehr ›

Kirsch: „Es ist ein Albtraum für Versicherer“

In den vergangenen Jahren haben etliche Fake President-Betrugsfälle Schlagzeilen gemacht, bei denen Kriminelle sich als Führungskräfte eines Unternehmens ausgegeben und millionenschwere Überweisungen angeordnet haben. Dennoch erreichen die Vertrauensschadenversicherer weiter hohe Schadenmeldungen von Kunden, die den Betrügern immer noch auf den Leim gehen, klagt Rüdiger Kirsch von Euler Hermes beim 9. Hamburger Forum Haftpflichtversicherung. Auch große Unternehmen unterließen es oft, ihre Mitarbeiter auf die Gefahren hinzuweisen, Führungskräfte fielen noch viel zu häufig selbst darauf herein. Kirsch verteidigte das Vorgehen der Versicherer, in diesen Fällen die Leistung zu kürzen. … Lesen Sie mehr ›

Keine höheren Preise für D&O-Policen

Obwohl die D&O-Versicherer seit Jahren in den roten Zahlen stecken, sind auch bei der diesjährigen Erneuerung der Policen Preiserhöhungen weitgehend ausgeblieben. Neben dem Versicherer AIG, der bereits angekündigt hatte, die Preise um 10 Prozent zu erhöhen, konnte der Makler Howden nur bei 2 Prozent der von ihm vermittelten Verträge Sanierungsbemühungen feststellen. Das sagte Geschäftsführer Marcel Armon auf dem 9. Hamburger Forum Haftpflichtversicherung. Er riet Versicherern dazu, die Preise über mehrere Jahre kontinuierlich zusammen mit der Versicherungssumme anzuheben. … Lesen Sie mehr ›

Unimedizin Greifswald kündigt DUK

Die Universitätsmedizin Greifswald hat die Verträge mit dem DUK Versorgungswerk in Berlin gekündigt. Hinter dem DUK steht das Maklerunternehmen VAF Pfaffelhuber. Der führende Rückdeckungsversicherer für die vom DUK gegründete Unterstützungskasse ist die Gothaer. Die Universitätsmedizin Greifswald verweist auf die hohe Deckungslücke zwischen den Ansprüchen der Mitarbeiter – die sie als Arbeitgeber erfüllen muss – und den angesparten Summen. In fünf Jahren müsse die Universitätsmedizin 3 Mio. Euro bis 4 Mio. Euro jährlich nachzahlen. … Lesen Sie mehr ›