Makler
Vergleichsportale: Kooperieren oder ignorieren?
Vergleichsportale haben in den vergangenen 20 Jahren ein enormes Wachstum hingelegt. Nachdem sie von der Versicherungswirtschaft lange Zeit kritisch beäugt und als Konkurrenz wahrgenommen wurden, haben sie sich inzwischen zu einem der wichtigsten Vertriebskanäle für Versicherungsprodukte entwickelt. In Europa läuft die Hälfte des Online-Versicherungsgeschäfts über die Vergleichsportale, schätzt die Unternehmensberatung McKinsey in einer aktuellen Studie. Die Konsequenzen für die traditionellen Anbieter sind enorm. Sie sollten sich eine Strategie überlegen, wie sie mit den Portalen umgehen wollen. … Lesen Sie mehr ›
Assekuranz zahlt mehr Provisionen
Das Gesamtvolumen der Provisionen in der Versicherungswirtschaft lag 2017 bei 17 Mrd. Euro und damit über dem Vorjahresniveau. Das zeigt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Frank Schäffler. Der Politiker gilt als Kritiker eines gesetzlichen Provisionsdeckels, wie ihn die Regierung im Zuge der Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes angekündigt hat. Die Antwort geht auch auf die Bedeutung der Honorarberatung ein. Schäffler bezeichnet die langsame Entwicklung als „enttäuschend“. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Life Deutschland setzt sich höhere Ziele
Swiss Life setzt sich höhere Ziele im Deutschlandgeschäft. Bis 2021 soll die Zahl der Finanzberater von 3.538 auf 4.250 ansteigen, die Einnahmen aus Gebühren und Provisionen will der Anbieter deutlich steigern. Im Versicherungsgeschäft mit Vorsorge- und Biometrieprodukten soll das Neugeschäft von 38 Mio. Euro auf 55 Mio. Euro zulegen. Der Beitrag des Deutschlandgeschäfts für den Gesamtgewinn der Schweizer 2018 wird wegen der Änderung der Zinszusatzreserve geringer ausfallen als im Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›
Schneller zur Firmenversicherung
Digitale Trends 2019 Kleinteilige Arbeitsschritte, überladene Risikofragebögen mit vielen nicht konkret zum Risiko passenden Fragen und langwierige Kommunikationsschleifen mit den Versicherern – so sieht oft die Realität aus, wenn Makler Ausschreibungsprozesse für Firmenversicherungen durchführen. Mit der „MyBusinessApp“ will die HDI Versicherung den Prozess effizienter gestalten. Makler können in der App einen digitalen Risikofragebogen ausfüllen, der nur die für den Kunden relevanten Fragen beinhaltet. Alle für die Angebotserstellung benötigten Daten lassen sich gebündelt und in strukturierter Form direkt aus der App an verschiedene Versicherer senden. Durch den Einsatz von Cloud-Technologie haben die Makler auf allen Endgeräten jederzeit einen Überblick über […] … Lesen Sie mehr ›
Industriepolicen in Europa werden günstiger
Die globalen Prämien für Industrieversicherungen sind das vierte Quartal in Folge leicht gestiegen, berichtet Marsh, aber in Europa sinken sie. Der spartenübergreifende Index, den der Großmakler regelmäßig veröffentlicht, zeigt für das dritte Quartal 2018 weltweit ein Plus von 1,4 Prozent, nach 1,2 Prozent im zweiten Quartal. Ursächlich für den Zuwachs waren vor allem die Schadenversicherung sowie die Sparte Financial Lines, insbesondere die D&O-Versicherung. Erneut fielen die Preisanstiege in Australien besonders hoch aus. In Europa gingen die Preise dagegen um 1,5 Prozent zurück. … Lesen Sie mehr ›
Socialsolvent: Risiko-App für Landwirte
Digitale Trends 2019 Viele Verbraucher sind extrem misstrauisch gegenüber Angeboten, die mit Versicherungslabels verziert sind. Deswegen geht der Versicherungs- und Rentenberater Socialsolvent einen anderen Weg. Er hat eine App entwickelt, die zunächst der Zielgruppe Landwirte eine neutrale und ganzheitliche Risikoanalyse ihrer Betriebe bietet. Die Anwendung soll aber in Zukunft auch für andere Branchen und Verbrauchergruppen offen sein. Aktuell können Landwirte darin für den Fall eines Unfalls oder einer schweren Krankheit alle Informationen eintragen, die wichtig sind, um den Hof weiter zu bewirtschaften. Die Macher der App erhoffen sich über ihr Angebot indirekte Vertriebserfolge. Provisionen und Honorare fließen nicht. … Lesen Sie mehr ›
Versicherungsapps treten auf der Stelle
Versicherungsmonitor Analyse Ob Taxibestellung, Mietwagen, Ticketkauf oder Fitnesstracking – die digitalen Helfer auf Smartphones erobern alle Bereiche des Alltags. Bei der Versicherung stockt die Entwicklung aber. Vor rund vier Jahren kamen die ersten digitalen Makler mit ihren Versicherungsapps auf den Markt. Das sind digitale Versicherungsordner, in denen Kunden ihre Policen verwalten und optimieren können. Auch Investoren witterten gewaltiges Potenzial für dieses Geschäftsmodell und steckten Millionen in die Start-ups. Bislang ist der von den Anbietern erhoffte und von herkömmlichen Vermitterns gefürchtete Durchbruch der digitalen Makler ausgeblieben. Das hat verschiedene Gründe. … Lesen Sie mehr ›
Bäte: Allianz braucht globale Produkte
Nachdem die Allianz am Freitagmorgen die Verlängerung von Oliver Bätes Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Allianz SE bekanntgegeben hat, erläutert der Konzernchef in München auf einer Konferenz, wie er die Allianz in den kommenden Jahren führen will. Veränderungen über Technologie voranzutreiben kann nicht funktionieren, warnt Bäte. Skalierbare Produkte seien der Schlüssel. Die Allianz wird ab sofort nur noch Produkte entwickeln, die sich für die globalen Märkte des Versicherers skalieren lassen, sagte er. … Lesen Sie mehr ›
Finanzexperte Schick will sich Run-off vorknöpfen
Der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick sieht schwere Missstände im deutschen Finanzmarkt, gegen die er mit seiner Bürgerbewegung „Finanzwende“ vorgehen will. Garantien sollen auf den Prüfstand. Aber auch die Beratung will Schick verändern. Durch Provisionszahlungen entstünden bei Beratern Fehlanreize, das mache Kunden misstrauisch. Ein Dorn im Auge ist dem Finanzexperten auch das Thema externer Run-off. Er will dafür sorgen, dass die Branche sich keine Exzesse erlaubt. … Lesen Sie mehr ›
Peter Sitt verlässt Sitt & Overlack
Leute – Aktuelle Personalien Peter Sitt, seit 2009 Geschäftsführer der Ecclesia-Tochter Interassekuranz Sitt & Overlack, hat die Firma verlassen. Grund seien unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung, heißt es bei Ecclesia. Mit dem Streit zwischen Ecclesia und Gerd und Dirk Overlack über Untreuevorwürfe gegen den Gründer und seinen Sohn habe der Abgang Sitts nichts zu tun, heißt es in Unternehmenskreisen. Außerdem: Marcus Reichel geht als Risk Manager vom Pharmahersteller Merck zum Gipsplattenproduzenten Knauf. Sein Nachfolger bei Merck wird Stephan Schröder, der von der Axa Corporate Solutions kommt, dem Industrieversicherer der Axa. … Lesen Sie mehr ›
Zurich will lokal punkten
Der Versicherer Zurich ist weltweit aktiv, einen großen Teil des Geschäfts machen die Schweizer in Nordamerika. Doch auch ein globaler Konzern muss vor Ort und nah am Kunden sein, sagt Zurich-Chef Mario Greco auf einer Konferenz in München. Der Versicherer setzt dafür auf lokale Partner. Große internationale Fusionen und Übernahmen seien für Zurich kein Thema, betonte er. Eine Gefahr für die Branche seien Google und Amazon – wenn auch nicht im Kerngeschäft. „Die wollen unsere Kunden, nicht unser Geschäft“, sagte Greco. … Lesen Sie mehr ›
USA: Staatliche Flutversicherung auf der Kippe
Was in Deutschland immer mal wieder zur Debatte steht, ist in den USA bereits vorhanden: eine staatlich geförderte Elementarversicherung, die Schäden durch Flut und Überschwemmung abdeckt. Doch das National Flood Insurance Program (NFIP) wird am 30. November auslaufen. Sollte der Kongress keine Verlängerung beschließen, würden mehr als fünf Millionen Amerikaner ihren Versicherungsschutz gegen Überschwemmung und Flut verlieren. Zwei Senatoren haben jetzt einen Gesetzesentwurf für eine sechsmonatige Verlängerung vorgelegt. Allerdings hat NFIP ein viel größeres Problem. Das Programm ist tief in den roten Zahlen und müsste eigentlich überholt werden. … Lesen Sie mehr ›