Der Online-Makler Clark ist der erste Verlierer der neuen Kooperation zwischen dem niederländischen Finanzdienstleister ING und der französischen Axa: Nach nur 14 Monaten beendet die deutsche Direktbanktochter ING Diba die Zusammenarbeit mit dem Insurtech. Seit April 2017 konnten mehr als acht Millionen Kunden der ING Diba auf der Website der größten Direktbank Deutschlands ihre Versicherungsverträge online verwalten und mit Unterstützung von Clark günstigere oder bessere Policen abschließen. Die neue Exklusiv-Partnerschaft zwischen ING und Axa sieht nun aber vor, dass den Kunden künftig ausschließlich die Policen und Dienstleistungen des französischen Versicherers angeboten werden. … Lesen Sie mehr ›
Makler
Nahles-Rente: Alle Macht den Sozialpartnern
Schon aus dem Namen „Sozialpartner-Modell“ wird deutlich, dass Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände eine zentrale Rolle bei der neuen betrieblichen Altersversorgung (bAV) spielen sollen. Allerdings scheinen sie weit mehr zu entscheiden als den Anbieter. Fabian von Löbbecke, Chef der Talanx Pensionsmanagement, gab auf dem bAV-Expertenforum in Köln Details zum neuem Produkt „Die Deutsche Betriebsrente“ bekannt, die der Konzern zusammen mit Zurich in zwei Monaten auf den Markt bringen will. Dabei bestimmen die Sozialpartner einen großen Teil der Konditionen, unter anderem in welche Fonds investiert werden soll. … Lesen Sie mehr ›
IDD: Makler müssen Vergütung überprüfen
Die Vermittlerrichtlinie Insurance Distribution Directive (IDD) bringt für Makler einige Einschränkungen vor allem bei der Vergütung. Weitere Regelungen und Verordnungen, die noch anstehen, werden den Spielraum weiter verkleinern, sagte Rechtsanwalt Maximilian Teichler auf dem Makler-Symposium des BDVM. Besonders sogenannte Contingency-Vereinbarungen, bei denen Makler unter anderem mehr Provision erhalten, wenn sie eine bestimmte Anzahl an Policen eines Anbieters verkaufen, sollten schnellstmöglich abgebaut werden. Noch nicht klar ist laut Teichler, ob Gruppenverträge künftig in ihrer jetzigen Form angeboten werden können. Ein Provisionsverbot sei immer noch denkbar. … Lesen Sie mehr ›
HDI: Gewerbeversicherung ohne Makler?
In der Gewerbeversicherung wird es im Zuge der Digitalisierung immer mehr standardisierte Policen geben. Das stellt die Notwendigkeit vieler Versicherungsvermittler in Frage. Davon geht Tobias Warweg von der HDI Vertriebs AG aus. Der Vorteil dieser Standard-Verträge: Sie können komplett dunkel verarbeitet werden. Um das zu testen, hat HDI ein Programm entwickelt, mit dem Gewerbekunden Verträge selbstständig zusammenstellen und abschließen können. Bisher tun das allerdings die wenigsten, berichtet Warweg. Noch vertrauen die meisten Kunden einem Makler mehr als einem Computerprogramm. … Lesen Sie mehr ›
BDVM: Der Versicherungsberater ist überflüssig
Die Finanzkrise 2008/2009 hat viele Veränderungen in der Branche angestoßen, um Verbraucher besser zu schützen und Vermittler zu besserer Beratung zu verpflichten. In diesem Zusammenhang gewinnt die Honorarberatung an Bedeutung – jedenfalls in der öffentlichen Debatte. Hans-Georg Jenssen vom Maklerverband BDVM glaubt hingegen, dass der Beruf des Versicherungsberaters überflüssig ist. Der Verband plädiert für die Einführung eines ähnlichen Systems wie in Österreich, bei dem Makler und Berater in einem Beruf zusammen gefasst sind. … Lesen Sie mehr ›
Was Firmen von ihren Versicherern erwarten
Firmenversicherer kämpfen mit einer Reihe von Problemen. Kunden halten ihre Produkte für austauschbar, viele Anbieter sind im Markt aktiv, und die Makler haben eine starke Stellung. Der Wettbewerb läuft daher vor allem über den Preis. Dabei könnten die Versicherer an vielen Stellen bei ihren Kunden punkten, zeigt eine Umfrage der Unternehmensberatung Bain. Firmenkunden schätzen vor allem eine gute Erreichbarkeit mit kurzen Reaktionszeiten und digitale Anwendungen zum Schaden-Tracking. … Lesen Sie mehr ›
Übersicht: Wo die Insurtechs wohnen
Die Insurtech-Szene hat in den vergangenen Jahren nicht nur die Versicherungsbranche verändert, sondern auch selbst einige Veränderungen erlebt. Zu Beginn kamen die Start-ups vor allem mit digitalen Versicherungsordnern auf den Markt und versuchten, die Kundenschnittstelle zu besetzen. Heute reicht die Bandbreite bis hin zu digitalen Versicherern. Allerdings verschwinden viele der Insurtechs ebenso schnell vom Markt wie sie gekommen sind. Vorauszusagen, welches Start-up Erfolg haben wird, ist die große Kunst. Versicherer versuchen heute vermehrt, durch Investitionen und Kooperationen Insurtechs an sich zu binden, die sie für vielversprechend halten. Der Versicherungsmonitor hat eine Übersicht mit den aktuell in Deutschland ansässigen oder aktiven […] … Lesen Sie mehr ›
Marsh platziert mehr M&A-Policen
Bei Fusionen und Übernahmen (M&A) greifen die Beteiligten zur Absicherung von Risiken häufiger auf Transaktionsversicherungen zurück. Das berichtet Marsh. Der Industrieversicherungsmakler hat 2017 weltweit 735 Policen platziert und damit 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Käufer der Policen profitierten von dem hohen Wettbewerbsdruck, der zu niedrigeren Preisen und Selbstbehalten führte. Die meisten Verträge hat Marsh in den USA und Kanada vermittelt. … Lesen Sie mehr ›
Adcubum: Versicherung ist Auslaufmodell
Technologische Entwicklungen werden die Versicherungsbranche obsolet machen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Schweizer Softwareherstellers Adcubum und der Versicherungsforen Leipzig. Die Digitalisierung wird Verbraucher selbstständiger machen. Sie werden teilweise sogar selbst zum Risikoträger. Künstliche Intelligenz wird alle Prozesse von der Produktentwicklung bis zur Schadenabwicklung übernehmen. Auf Dauer werde es sehr wenige Betriebs- und Serviceprozesse geben, die nicht durch intelligente Systeme abgebildet und abgewickelt werden können, schreiben die Autoren. … Lesen Sie mehr ›
USA: Wie werden autonome Fahrzeuge versichert?
Die Versicherer brauchen Daten, um autonome Fahrzeuge versichern zu können. Darin waren sich die vom US-Repräsentantenhaus geladenen Experten bei einer ersten Anhörung zu dem Thema einig. Nicht einig waren sie darin, ob Hersteller und Betreiber autonomer Fahrzeuge gesetzlich zur Herausgabe der Daten gezwungen werden sollten oder ob es andere Möglichkeiten gibt. Dissens herrschte auch darüber, wie denn die autonomen Fahrzeuge überhaupt versichert sind – nur über die Hersteller und Betreiber, oder auch über den Fahrer. Die mögliche Lösung: Wenn der Fahrer manuell eingreifen kann, braucht er auch selbst eine Versicherung. … Lesen Sie mehr ›
Hirsch: Musterfeststellungsklage nachbessern
Der Versicherungsombudsmann hat es zunehmend mit Massenbeschwerden zu tun, bei denen Anwälte Kunden im Internet anwerben. Es geht etwa um Forderungen gegen VW im Zuge des Dieselskandals. Dafür wird dann die Rechtsschutzversicherung der Betroffenen in Anspruch genommen – und der Ombudsmann hinzugezogen, wenn sie nicht leistet. In diesem Zusammenhang fordert Schlichter Günter Hirsch eine Nachbesserung am Gesetzesentwurf für die Musterfeststellungsklage. 2017 registrierte die Schlichtungsstelle mehr Beschwerden. Der Schwerpunkt lag erneut auf Rechtsschutz- und Lebensversicherung. … Lesen Sie mehr ›
Rückversicherung als Alternative zum Run-off
Mit Plänen, geschlossene Lebensversicherungsbestände an Abwickler zu verkaufen, haben einige Gesellschaften für verbrannte Erde gesorgt. Solch ein Imageverlust muss nicht sein, glauben Axel Flöring (Bild), Deutschlandchef des Rückversicherungsmaklers Guy Carpenter, und Frank Achtert, Head of Capital Optimisation bei dem Unternehmen. Eine Rückversicherungslösung kann eine echte Alternative zum externen Run-off bieten, erklären sie. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen Flöring und Achtert zudem über Preise und Nachfrage im Rückversicherungsmarkt, die Auswirkungen des Brexits und Insurtechs als neue Kundengruppe. … Lesen Sie mehr ›
BVK verteidigt Check24-Klage
Vergleichsportale wie Check24 sind eine große Bedrohung für das Geschäft der traditionellen Vermittler. Dem Verband BVK ging es mit seiner Klage gegen das Portal aber nicht darum, einen unliebsamen digitalen Wettbewerber auszuschalten, betonte BVK-Chef Michael Heinz in Berlin. Ziel sei ausschließlich gewesen, dass sich das Portal an die geltenden Beratungs- und Dokumentationspflichten hält. Der Professor für Versicherungswirtschaft Matthias Beenken nannte Vergleichsportale die einzigen Insurtechs mit wirklichem Veränderungspotenzial für die Branche. … Lesen Sie mehr ›
BVK-Präsident: Versicherer bei Kosten am Zug
Der Präsident des Vermittlerverbands BVK Michael Heinz hält die Kostendiskussion in der Lebensversicherung für einseitig. Die Vermittler hätten ihre Schuldigkeit getan, jetzt seien die Versicherer am Zug, sagte er auf der Hauptversammlung des Verbands in Berlin. Im Übrigen könne die Branche nichts für die Niedrigzinsen, die das eigentliche Problem seien, so Heinz. Der Finanzausschuss des Bundestags will sich bald mit der Evaluierung des Lebensversicherungsreformgesetzes beschäftigen, mit dem der Gesetzgeber 2014 eine Verringerung der Abschlusskosten auf den Weg bringen wollte. Da einige Politiker mit den Ergebnissen nicht zufrieden sind, ist derzeit ein Provisionsdeckel in der Diskussion. … Lesen Sie mehr ›