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DEVK ernennt neue IT-Vorständin

 Leute – Aktuelle Personalien  Manuela Moog wird zum 1. November die neue IT-Vorständin der DEVK. Sie folgt auf Michael Knaup, der Anfang 2026 Chef des Kölner Versicherers wird. Außerdem: Der bekannte Versicherungsexperte Stephan Schinnenburg hat ab Herbst einen neuen Arbeitgeber. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Finvoice, Geneva Association, Bain & Company und Hive.

Große Unsicherheiten bei Hurrikan-Vorhersage

Die Munich Re hält in diesem Jahr eine leicht überdurchschnittliche Hurrikan-Saison für denkbar. Der Rückversicherer weist allerdings darauf hin, dass die Prognosen führender Forschungsinstitute, auf denen seine Einschätzung basiert, ungewöhnlich stark auseinandergehen. Vorsicht sei allemal angebracht: Unter ähnlichen Voraussetzungen war 2017 mit „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ zum Jahr mit der zweitteuersten Hurrikan-Saison geworden.

Lebenslanges Lernen – wie gelingt es wirklich?

 Meinung am Mittwoch  Die Versicherungsbranche wandelt sich rasant. Wer fachlich und technologisch nicht am Ball bleibt läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Auch diejenigen, die keine „Digital Natives“ sind, müssen einen leichten Zugang zu neuen digitalen Anwendungen und künstlicher Intelligenz erhalten. Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen lebenslanges Lernen fördern und dafür Weiterbildung aktiv ermöglichen – nicht nur als Pflichtprogramm, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmenskultur.

KI: Die Branche lernt noch

Künstliche Intelligenz (KI) wird von vielen Versicherern eingesetzt. Trotzdem gibt es bezüglich der Technologie noch viele Unsicherheiten. Dabei geht es vor allem um Fragen zur Haftung und zum Datenschutz sowie darum, ob KI in Versicherungspolicen ausgeschlossen werden soll, zeigte eine Online-Veranstaltung des Versicherungsmonitors in Kooperation mit Hiscox. Versicherer müssen zudem weniger darauf schauen, was intern mit KI möglich ist, sondern auf Marktveränderungen und geänderte Kundenbedürfnisse eingehen.

Stimmung bei Versicherern wird schlechter

Die Versicherungswirtschaft blickt nicht mehr so optimistisch in die Zukunft wie noch vor einigen Monaten. Wirtschaftliche Unsicherheiten haben dafür gesorgt, dass sich das Geschäftsklima deutlich eingetrübt hat. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage des Ifo-Instituts im Auftrag des Versicherverbandes GDV. Vor allem die Lebensversicherer blicken pessimistisch in die Zukunft, in der Schaden- und Unfallversicherung gibt es hingegen Lichtblicke.

USA: Mai-Unwetter werden Rekordereignis

Die Unwetter, die vom 14. bis 17. Mai 2025 die Bundestaaten im Osten und in der Mitte der USA getroffen haben, könnten die teuersten ihrer Art in der Geschichte des Landes werden. Davon geht der Versicherungsmakler Aon aus. Er rechnet mit mehreren Milliarden Dollar versicherten Schäden. 2025 ist auch insgesamt auf dem Weg, ein Rekordjahr bei Unwetterschäden zu werden. Gleichzeitig hat die US-Regierung ein für Versicherer wichtiges Schadenregister eingestellt.

Wie sich die Versicherungslücke stopfen lässt

Wie lassen sich Recyclingunternehmen besser versicherbar machen? Wie lässt sich die Versicherungslücke bei Naturkatastrophenrisiken stopfen? Darüber diskutierten Experten auf einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Symposiums des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler in Berlin. Mit dem Plan von Union und SPD, einen staatlichen Rückversicherer zur Absicherung von Elementargefahren zu gründen, können sich viele anfreunden – auch wenn es unterschiedliche Ansichten zur konkreten Ausgestaltung gibt.

Nachfrage nach Versicherung politischer Risiken steigt

Politische Unsicherheiten nehmen zu und in der Folge auch die Nachfrage nach Versicherungen dafür. Das schreibt der Versicherungsmakler Howden in einem aktuellen Bericht. Demnach ist der Markt solcher Versicherungen zwar stabil, könnte allerdings noch gewaltig wachsen. Howden fordert die bereits aktiven Versicherer dazu auf, ihr Angebot auszubauen, und ruft gleichzeitig nach neuen Marktteilnehmern.

Neue Vorstände beim GVNW

 Leute – Aktuelle Personalien  Christian Böhm hat sein Amt als stellvertretender Vorsitzender des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GNVW) niedergelegt. Zu seiner Nachfolgerin wählten die Delegierten Antje Beck vom Autozulieferer Mahle. Im Vorstand des Verbandes gibt es außerdem neue Gesichter. Der Finanzkonzern W&W hat den Vertrag des Vorstandschefs verlängert, und der wachsende Assekuradeur Descartes Underwriting baut sein Team aus.

Zurich feiert Geburtstag und will aggressiv wachsen

Die Zurich Gruppe Deutschland hat ehrgeizige Wachstumspläne. Insbesondere im Mittelstandsgeschäft will der Versicherer ordentlich zulegen. Das kündigten der Vorstandsvorsitzende Carsten Schildknecht und Vorständin Petra Riga-Müller bei einem Medienempfang in Köln an. Anlass war das 150-jährige Firmenjubiläum der Zurich in Deutschland. Zudem will das Unternehmen Städte und Kommunen beim Thema Klimaresilienz stärker unterstützen. An den Verkaufsplänen ihrer Altbestände in der Lebensversicherung hält die Gruppe weiterhin fest.

BDVM sieht deutliche Kapazitätsengpässe

Die Lage auf dem Industrieversicherungsmarkt gilt im Vergleich zu der Situation vor einigen Jahren eigentlich als relativ entspannt. Doch nicht alle Sparten und Unternehmen profitieren davon. Der Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler (BDVM) warnt vor deutlichen Deckungsengpässen in der Gewerbe- und Industrieversicherung. Auch abseits der üblichen Problembranchen wie Holzverarbeitung, Recycling und Galvanik fällt es Firmen immer schwerer, ausreichende Versicherungskapazitäten einzukaufen, zeigt eine Studie des Verbands.

Howden: Milliardenschäden durch Klimarisiken

Extreme Wetterereignisse, allen voran lange Dürreperioden, verursachen in der europäischen Landwirtschaft jährlich Schäden von durchschnittlich 28 Mrd. Euro. Das Problem: Versichert ist nur der geringste Teil. In Deutschland sind gängige Versicherungspolicen zu stark auf Hagelschäden ausgerichtet. Um die Ernährungssicherheit in Europa auch künftig gewährleisten zu können, braucht es modernere Mechanismen des Risikotransfers, schreibt der Versicherungsmakler Howden in einer Studie, die die Europäische Investitionsbank und die Europäische Kommission in Auftrag gegeben haben.

Convista holt Ex-MSG-Vorstand Rolf Kranz

 Leute – Aktuelle Personalien  Das IT-Beratungshaus Convista verstärkt seinen Vorstand mit dem früheren MSG-Manager Rolf Kranz. HDI Global hat einen Vertriebschef für seine internationalen Programme und den Bereich Captives ernannt. Personelle Neuigkeiten gibt es auch im Aufsichtsrat der Nürnberger, beim Film- und Entertainment-Assekuradeur SRC, an der Spitze des Vereins Ehrbarer Versicherungskaufleute sowie im Verwaltungsrat der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder.

Embedded Insurance: Hype oder echte Chance?

In einigen Bereichen wie der Reiseversicherung ist der Zuspruch für Embedded Insurance-Policen von Käufern groß, allerdings spielt die Marke des Versicherers dabei eine Rolle. Das ist das Ergebnis einer Studie des Insurlab Germany mit der Universität St. Gallen und dem Berater Crossconsulting. Sie haben untersucht, ob das Konzept der Embedded Insurance nur ein kurzfristiger Trend ist oder echtes Vertriebspotenzial besitzt. Insgesamt könnte das Konzept ein Game Changer für den Vertrieb sein, glauben die Autorinnen und Autoren.

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