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Henchoz: „Nüchtern, was Preiserhöhungen angeht“

 Exklusiv  Zwischen fünf und sieben Prozent konnte der Rückversicherer Hannover Rück die Preise im Durchschnitt über das gesamte Portfolio hinweg bei den vergangenen Erneuerungsrunden erhöhen. In der Branche habe es zuletzt „Momentum und Disziplin“ gegeben, von einer massiven Marktverhärtung könne aber keine Rede sein, sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandschef der Talanx-Tochter, im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor. Henchoz zieht ein erstes Corona-Zwischenfazit und erläutert, warum die Pandemie dem Konzern aufgrund seiner Unternehmenskultur langfristig nicht viel anhaben kann. … Lesen Sie mehr ›

Insurtech startet Plattform für Spezialversicherungen

Der neu gegründete Spezialversicherer Mosaic aus Bermuda will den Markt der komplexen Risiken digitalisieren. Dafür hat das Insurtech zusammen mit dem IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen DXC Technology Company eine Plattform ins Leben gerufen. Mithilfe von Blockchain-Technologie und künstlicher Intelligenz sollen Platzierung, Verwaltung und Schadenbearbeitung vereinfacht und beschleunigt werden. … Lesen Sie mehr ›

Angespannte Lage in der Industrieversicherung

In der Industrieversicherung setzt sich – auch beeinflusst durch die Pandemie und die steigenden Schäden in vielen Bereichen – der Trend zu geringen Kapazitäten und hohen Prämien weiter fort. Zu diesem Ergebnis kommt der Makler Funk in seinem aktuellen Marktbericht. In vielen Sparten werde es immer schwieriger, die erforderlichen Deckungen zu erhalten. Dafür sei es zwingend erforderlich, dass die Unternehmen ihre Hausaufgaben machen – beispielsweise im Brandschutz oder bei Maßnahmen im Bereich Risk-Engineering für die Cyberversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Versicherer verspielen ihre Relevanz

Auch wenn sich die Lage in der Industrieversicherung gegenüber der Situation in den vergangenen anderthalb Jahren leicht gebessert hat: Für die Industrieunternehmen in Deutschland war es noch nie so schwierig, bezahlbaren Versicherungsschutz in erforderlichem Volumen zu bekommen. Davon zeigten sich die Aon-Geschäftsführer Kai-Frank Büchter und Hartmuth Kremer-Jensen im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor überzeugt. Die Versicherer liefen zunehmend Gefahr, in wichtigen Sparten an Relevanz zu verlieren. Firmen mit ausreichender Kapitalstärke neigten dazu, immer mehr Risiken selbst zu tragen anstatt sich mit ihnen herumzuschlagen. … Lesen Sie mehr ›

Marsh mit Police für Covid-Impfungen

Die Corona-Pandemie kann nur in den Griff bekommen werden, wenn Impfstoffe und Behandlungsmöglichkeiten weltweit gerecht verteilt werden. Damit auch einkommensschwache Länder Zugang zu den teuren Impfstoffen bekommen, koordiniert die Covax Facility unter der Leitung der Organisation Gavi die Verteilung und verhandelt Preise mit den Herstellern. Der Großmakler Marsh hat nun zusammen mit der Citi-Bank eine Art Kreditversicherung für Gavi aufgelegt, die Zahlungsausfälle von finanzschwachen Abnehmerländern abdeckt. Als Risikoträger sind prominente Versicherer mit von der Partie. … Lesen Sie mehr ›

Gallagher kauft Willis Re

Arthur J. Gallagher übernimmt den Rückversicherungsmakler Willis Re – im zweiten Anlauf. Der US-Makler wollte die Gesellschaft schon im Rahmen des geplatzten Zusammenschlusses von Aon und Willis übernehmen, weil die Kartellbehörden in verschiedenen Ländern von den beiden Fusionspartnern Abspaltungen verlangt hatten. Gallagher konnte letztlich einen Teil des Deals retten. Die Amerikaner, die jetzt einer der großen Rückversicherungsmakler sind, lassen sich die Übernahme 3,25 Mrd. Dollar kosten. … Lesen Sie mehr ›

Amazon setzt Versicherer unter Druck

Der US-Konzern Amazon mischt sich immer weiter in den Versicherungsmarkt ein. Zwar bietet das Unternehmen noch keine eigenen Policen an, aber mit dem neuen Amazon Insurance Accelerator ist ein weiterer Schritt getan. Über ihn können gewerbliche Verkäufer, die über Amazon anbieten, Versicherungen abschließen. Außerdem hat der Konzern ein eigenes Betrugserkennungssystem eingerichtet und will die Abwicklung einiger Schäden übernehmen – dabei behält sich der Konzern auch vor, sich über eine Ablehnung des Versicherers hinwegzusetzen. … Lesen Sie mehr ›

Gallagher will Willis Re

Der US-Makler Arthur J. Gallagher steht kurz vor dem Kauf des Rückversicherungsmaklers Willis Re. Das bestätigen Marktkenner dem Versicherungsmonitor. Zuerst hatte der Londoner Insurance Insider darüber berichtet. Der Preis soll um die 3 Mrd. Dollar betragen. Gallagher kennt Willis Re gut: Im Zuge der geplatzten Fusion von Aon und Willis hatten die Amerikaner den Kauf von Willis Re sowie von Landesgesellschaften des Maklers vereinbart, weil die Kartellbehörden solche Abspaltungen verlangten. Eine neue Due Diligence ist also kaum nötig. … Lesen Sie mehr ›

DFV will Vollsortimenter werden

Stefan Knoll hat mit der Deutschen Familienversicherung (DFV) viel vor. Nach dem Markteintritt in Österreich will der Gründer und Firmenchef die Vertriebswege und das Produktangebot deutlich ausbauen. Einen Schwerpunkt bildet dabei ein „Globalprodukt“. Grundlage ist die bereits im Juni gestartete Kombipolice im Bereich Schaden und Unfall, die 2022 um eine Sparkomponente und später um biometrische Deckungen erweitert werden soll. Dafür will Knoll einen Lebensversicherer gründen. Mit dem Wachstum im ersten Halbjahr ist das Frankfurter Unternehmen zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

MLP wächst weiter stark

Der Finanzvertrieb MLP ist im ersten Halbjahr stark gewachsen und konnte den Gewinn ebenfalls deutlich steigern. Besonders gut lief es im Geschäft mit Immobilien und in der Vermögensverwaltung. Aber auch die Vermittlung von Policen zur Altersvorsorge hat sich nach dem Corona-Jahr 2020 erholt, teilte Konzernchef Uwe Schroeder-Wildberg mit. Im neuen Geschäftsfeld Gewerbe- und Industrieversicherung hält er es für realistisch, in vier bis fünf Jahren zu den Top Ten in Deutschland zu gehören. … Lesen Sie mehr ›

Eine Frage der Haltung

 Meinung am Mittwoch  Jahrelang haben Makler ihren Service verschenkt. Es war auch ohne dezidierte Bepreisung ihrer Leistung möglich, gute Ergebnisse für die Kunden zu erreichen. Inzwischen ist das Verhandeln von Versicherungsschutz enorm anspruchsvoll. Aber selbst wenn die Makler das Personal dafür hätten – es fehlt an einer gezielten Preisstrategie für ihr Geschäftsmodell. … Lesen Sie mehr ›

Honorarberatung mit Hindernissen

Der Vermittlerverband AfW fordert ein Bekenntnis der Politik zum dualen Vergütungssystem. Es müsse Vermittlern und Kunden weiter freistehen, ob sie sich auf Basis von Provision oder Honorar einig werden, sagte Vorstand Norman Wirth. Der Verband hat sich mit einem 5-Punkte-Programm im Vorfeld der Bundestagswahl positioniert. Eine aktuelle Befragung von Maklern durch den Anbieter Liechtenstein Life zeigt, dass sich viele Berater vorstellen können, gegen Honorar zu arbeiten. Ein Problem: Das Angebot an Netto-Policen ist zu gering. … Lesen Sie mehr ›