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KPMG: „Gute Ideen werden im Keim erstickt“

Peter Heidkamp ist Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und berät Kunden zu Prozess- und IT-Fragestellungen. Versicherer tun sich seiner Ansicht nach nicht nur bei der Analyse interner Daten schwer, sondern zögern auch, externe Daten aus sozialen Netzwerken zu verwenden. Damit vertun sie wichtige Chancen im Wettbewerb um Kunden.

Allerdissen verabschiedet sich

Hans-Jürgen Allerdissen, Geschäftsführer bei der Bahn-Tochter Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH, verlässt das Unternehmen. Neu in die Geschäftsführung kommt Marsh-Manager Gilbert Van den Eynde. Allerdissens Weggang ist keine gute Nachricht für den Deutschen Versicherungs-Schutzverband, dessen Vorsitzender er ist. Der DVS muss in jüngster Zeit mit einer ganzen Reihe von prominenten Abgängen fertig werden.

HDI-Gerling zielt auf Opel-Händler

Der Industrieversicherer HDI-Gerling hat eine Zusammenarbeit mit dem Opel Händler Versicherungsservice (OVS) vereinbart. Demnach darf die Gesellschaft den Händlern künftig über den OVS betriebliche Versicherungen anbieten. Neben HDI-Gerling sind bereits Allianz und Helvetia in dem Geschäft aktiv.

Heidelberger Leben: Verkauf genehmigt, erster Run-off-Deal

Die Finanzaufsicht BaFin hat keine Einwände gegen den Verkauf der Heidelberger Leben an den britischen Finanzinvestor Cinven und die Hannover Rück. Damit wird die Übernahme zum 31. März 2014 vollzogen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. Die beiden Käufer wollen die Heidelberger Leben zur ersten deutschen Run-off-Plattform für die Lebensversicherung ausbauen. Der erste Deal ist bereits unterzeichnet: Die Gesellschaft kauft den Bestand der Skandia und wickelt ihn ab.

Jeworrek: Mit Spezialgeschäft gegen den Preisdruck

Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re verdient mit maßgeschneiderten Angeboten für seine Kunden gut und kann damit den Preisdruck in weiten Teilen des Geschäfts abmildern. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Vorstand und Rückversicherungschef Torsten Jeworrek, warum die Zentralisierung des Rückversicherungseinkaufs bei großen Versicherern der Munich Re sogar nutzen kann.

Swiss Re: „Haiyan“ kostet Assekuranz 1,5 Mrd. Dollar

Nach aktuellen Zahlen von Swiss Re belegt der Tropensturm „Haiyan“ mit versicherten Schäden von 1,5 Mrd. Dollar den sechsten Platz auf der Rangliste der teuersten versicherten Naturkatastrophen 2013. Im Dezember vergangenen Jahres war der Rückversicherer noch davon ausgegangen, dass die versicherten Schäden auf den Philippinen wegen niedriger Versicherungsdurchdringung nur „gering“ ausfallen.

OVB schwächelt in Deutschland

Der Finanzvertrieb OVB spürt die Kundenzurückhaltung in der Lebensversicherung vor allem in Deutschland. Hier gingen Provisionserlöse und Kundenzahlen 2013 zurück. In der Region Süd- und Westeuropa konnte OVB dagegen noch zulegen. Die Vorstandsvergütungen steigen ebenfalls. Sorgen machen die politischen Pläne der Bundesregierung, die Provisionen bei Lebensversicherungen zu deckeln.

Munich Re: Krach um Gewerkschaftsmandate

Die Gewerkschaft Verdi reibt sich an der Neuen Assekuranz Gewerkschaft. Nachdem die kleine Gewerkschaft einen Sitz im Aufsichtsrat bei der Munich Re errungen hat, will Verdi die Wahl vom Amtsgericht München prüfen lassen. Der Grund: Bei der Konkurrenz handele es sich nicht um eine Gewerkschaft.

Barmenia will nicht nur von der PKV abhängen

Nach einem schwierigen Jahr 2013 sieht die Barmenia in der Krankenversicherung Zeichen für eine Belebung. Das Neugeschäft in der Vollversicherung zieht wieder an. Grundsätzlich hält die Gruppe aber an der Strategie fest, sich in der Lebens- und der Schaden-/Unfallversicherung stärker aufzustellen, um die Abhängigkeit von der Krankenversicherung zu reduzieren.

Finanzlage bei Betriebsrenten entspannt sich

Wegen der Aktienrallye des vergangenen Jahres ist der Grad der Ausfinanzierung der Pensionslasten der DAX-Konzerne im vergangenen Jahr um vier Prozentpunkte auf 65 Prozent gestiegen. Die weltweit größten Pensionsfonds haben allerdings wesentlich stärker von der guten Kapitalmarktentwicklung profitieren können. Grund ist eine höhere Aktienquote. Das muss aber nicht immer von Vorteil sein, gibt die Unternehmensberatung Towers Watson zu Bedenken.

Baloise wächst mit Lebensversicherungen

Die Schweizer Baloise Gruppe hat Umsatz und Konzerngewinn 2013 gesteigert. In der  Lebensversicherung wuchs das Geschäftsvolumen deutlich um rund zehn Prozent. In der Schaden-Unfallversicherung verschlechterte sich die Schaden-Kosten-Quote nach hohen Unwetterschäden gerade für die deutsche Konzerntochter Basler Versicherungen moderat.

Afrikas Versicherungsmärkte auf Wachstumskurs

Afrika hat in den vergangenen Jahren deutlich an Attraktivität für Versicherer und Rückversicherer gewonnen. Neben hohem Wirtschaftswachstum sind dafür mehr Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftsfreundliche Reformen sowie eine junge und wachsende Bevölkerung verantwortlich, schreibt die Ratingagentur A.M. Best. Immer wichtiger werden auf den Märkten afrikanische Gesellschaften und Versicherer aus den BRIC-Staaten.

Talanx sucht Großübernahme in Brasilien

Der Industrie- und Rückversicherungskonzern Talanx verhandelt mit den Eignern des größten brasilianischen Industrieversicherers über eine Übernahme. Doch der deutsche Konzern ist nicht der einzige mögliche Käufer. Kommt Talanx zum Zuge, wäre das ein großer Schritt bei der Internationalisierung der Gruppe. Für 2013 hat Talanx gute Zahlen vorgelegt und will auch 2014 ordentlich verdienen.

Kessler: Technologie stärkt Bedeutung kluger Köpfe

Denis Kessler, Chef des französischen Rückversicherers Scor, gilt als einer der Vordenker der Branche. In London hat Kessler in der vergangenen Woche über die Digitalisierung der Assekuranz referiert – mit überraschenden Erkenntnissen. Dazu gehört, dass „physische“ Marktzentren durch die Digitalisierung nicht überflüssig werden, sondern an Bedeutung gewinnen.

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