Nachrichten rss

Hurrikan „Ian“ sorgt für Swiss Re-Verlust

Der Rückversicherer Swiss Re erwartet für das dritte Quartal einen Verlust von 500 Mio. Dollar. Grund dafür sind die hohen Schäden durch Hurrikan „Ian“, die die Schweizer auf rund 1,3 Mrd. Dollar schätzen. Angesichts der hohen Naturkatastrophenschäden, des Ukraine-Kriegs und der Volatilität an den Finanzmärkten gibt Swiss Re das Ziel auf, in diesem Jahr eine Eigenkapitalrendite von zehn Prozent zu erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Bitis

Bitis: „Die Kunden merken, dass es sich lohnt“

 Exklusiv  Für Unternehmen wird es immer schwieriger und auch teurer, eine Cyberversicherung abzuschließen. Dass sich die hohen Ausgaben für die Deckung lohnen, sehen die Unternehmen spätestens im Schadenfall ein, sagt Howden-Experte Theodoros Bitis. Der Jurist leitet als Head of Cyber bei der deutschen Einheit des britischen Maklers ein 15-köpfiges Cyber-Team. Am Rande des Ferma-Forums in Kopenhagen in der vergangenen Woche äußerte sich Bitis gegenüber dem Versicherungsmonitor zur aktuellen Erneuerungsrunde in der Sparte, den Personalengpässen in der Branche und den steigenden Anforderungen der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Große Unsicherheit über „Ian“-Schäden

Die Risikoanalysefirmen überbieten sich mit Schadenschätzungen zu Hurrikan „Ian“ und prognostizieren versicherte Schäden von mehr als 75 Mrd. Dollar. Die Citizens Property Insurance Corporation in Florida, die in dem Bundesstaat hohe Marktanteile in der Wohngebäudeversicherung hat, hält eher eine Schadenhöhe von rund 40 Mrd. Dollar für realistisch. Ein großer Unsicherheitsfaktor sind ausufernde Rechtsstreitigkeiten. … Lesen Sie mehr ›

Das Risiko für Kreditversicherer steigt

Steigende Energiepreise und Inflationswerte setzen der Weltkonjunktur zu. Das Ausfallrisiko von Exportkrediten steigt deshalb, besonders innerhalb Europas. Zu diesem Schluss kommt das aktuelle Risiko-Barometer des Kreditversicherers Coface. Obwohl Deutschland seine Bewertung stabil hält, sind die Aussichten für die Bundesrepublik getrübt. Coface rechnet damit, dass die Insolvenzen zum ersten Mal seit über zehn Jahren steigen werden. … Lesen Sie mehr ›

Liberty Specialty Markets ernennt neuen Schweiz-Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Versicherer Liberty Specialty Markets hat einen neuen Generalbevollmächtigten für die Schweizer Niederlassung ernannt. Markus Hefel (Bild) übernimmt den Posten des langjährigen Chefs Felix Böni. Außerdem: Die zur Howden-Gruppe gehörende Beratungseinheit Howden CAP verpflichtet einen ehemaligen Marsh-Manager als neuen Chief Commercial Officer, und der Makler und Berater WTW verstärkt sich in Luxemburg. … Lesen Sie mehr ›

Everest erhält grünes Licht für Deutschland-Expansion

Mit Everest Insurance startet ein neuer Industrieversicherer in Deutschland. Die Tochter der Everest Re Group aus Bermuda hat die Genehmigung der Finanzaufsicht BaFin erhalten. Wie der Versicherungsmonitor bereits im Mai berichtet hatte, ist Bernd Wiemann für das Deutschlandgeschäft verantwortlich. Sitz der Niederlassung ist das Hochhaus GAP15 (Bild) in Düsseldorf. Everest Insurance steigt mit einem großen Versprechen in den Markt ein: Das Unternehmen will Kapazitätslücken schließen. … Lesen Sie mehr ›

Plastikmüll als neues Großschaden-Szenario

Plastikmüll und seine schädlichen Folgen für Natur und Gesundheit waren bislang ein Thema vor allem für Umweltschützer. Es ist jedoch auch ein neues Risikoszenario für Versicherer mit möglichen Schäden in Milliardenhöhe, zeigt eine aktuelle Studie. Allein in den USA drohen der Branche bis 2030 durch entsprechende Gerichtsverfahren gegen Industriekunden Zahlungen von 20 Mrd. Dollar. Die Versicherer müssen nicht nur das Risiko besser einschätzen und entsprechend auf ihre Kunden einwirken, fordern die Autoren, sondern auch politisch aktiv werden. … Lesen Sie mehr ›

Britische Krise: Woche der Entscheidung

Können die britischen Pensionsfonds ohne das Programm der Bank von England zum Ankauf von Anleihen auskommen? Die Notenbank hat das Programm offiziell für beendet erklärt, Freitag, der 14. Oktober 2022, war der letzte Tag. Die entscheidende Frage wird sein, wie sich in dieser Woche die Preise für ältere britische Staatsanleihen mit niedrigen Zinssätzen entwickeln. Fallen sie kräftig, könnten manche Pensionsfonds weiterhin in große Schwierigkeiten geraten. Die Lebensversicherer sind bislang weniger betroffen, würden einer schweren Krise jedoch nicht entgehen. … Lesen Sie mehr ›

Streit von Mondelez und Zurich nimmt Fahrt auf

Der Lebensmittelhersteller Mondelez, zu dem Marken wie Milka, Oreo und Toblerone gehören, streitet sich schon seit längerem mit seinem Versicherer Zurich darüber, ob Schäden, die er 2017 durch einen Angriff mit der Erpressungssoftware Notpetya erlitten hat, unter den Kriegsausschluss fallen oder nicht. Jetzt haben die beiden Kontrahenten ihre Eröffnungsstatements vor einem Gericht im US-Bundesstaat Illinois gehalten. Während Zurich Mondelez als Kollateralschaden einer von Russland orchestrierten Cyberattacke auf die ukrainische Wirtschaft sieht, argumentiert Mondelez, dass es zu Zeiten des Notpetya-Angriffs noch keinen Ukraine-Krieg gab. … Lesen Sie mehr ›

Staatsanleihen dürfen erstaunlich dreckig sein

Während Versicherer bei Investitionen in Firmen penibel auf Nachhaltigkeitsaspekte achten, spielen sie beim Kauf von Staatsanleihen kaum eine Rolle. Fehlender Klimaschutz wird den Ländern besonders großzügig verziehen. Das zeigt eine Umfrage der Ratingagentur Assekurata im Zuge ihres Marktausblicks in der Lebensversicherung. Dieses Mal hat sie die Gesellschaften auch zu ihrer Kapitalanlagepolitik befragt. … Lesen Sie mehr ›