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Zurich zuversichtlich trotz Prämienrückgang

Die Prämieneinnahmen sind bei der Zurich im ersten Quartal zurückgegangen, sowohl in der Schaden- und Unfallversicherung als auch im Bereich Lebensversicherung. Das schiebt der Versicherer jedoch vor allem auf den starken Dollar. Bereinigt um diesen Effekt sei das Geschäft gut gelaufen. Deshalb erwartet Finanzchef George Quinn, die Finanzziele für dieses Jahr mindestens zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial-Verhandlungen stocken

Die Verhandlungen über die Fusion zwischen der Provinzial Rheinland in Düsseldorf und der Provinzial Nordwest in Münster sind in einer schwierigen Phase. Die beiden Vorstände arbeiten eng zusammen, aber zwischen den Eignern gibt es Spannungen. Dabei geht es vor allem um die künftigen Anteile an dem neuen Unternehmen. Die beiden Versicherer gehören Sparkassen und Gemeindeverbünden. Die rheinischen Gemeinden wollen eine Aufteilung der künftigen Anteile von 50 zu 50 durchsetzen. In Münster kann man sich eher 60 zu 40 oder höchstens 55 zu 45 vorstellen. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer mit neuem Compliance-Chef

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Kölner Versicherer Gothaer hat einen neuen Compliance-Chef und Leiter der Konzernrechtsabteilung. Wolfgang Rüdt (Bild) hat die Position von Dirk Pooshoff übernommen, der in den Ruhestand geht. Außerdem: Georg Thurnes ist neuer Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung. Sein Vorgänger Heribert Karch will sich künftig auf seine Aufgaben beim Versorgungswerk Metallrente konzentrieren. Bei Daimler Financial Services bekommt das Zukunftsfeld „Mobilität“ mit Jörg Lamparter einen eigenen Vorstand. Klaus Entenmann geht Ende des Jahres als CEO von Daimler Financial Services in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Franz Reiner. … Lesen Sie mehr ›

Nahles-Rente im Zwiespalt

Es gibt noch keinen abgeschlossenen Tarifvertrag bei der Nahles-Rente. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Markus Kurth hervor. Die Bundesregierung gibt sich optimistisch, dass das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) mit dem Sozialpartnermodell von Erfolg gekrönt sein wird. Die Grünen bezweifeln das, es sei denn, es wird eine Pflicht für Arbeitgeber eingeführt, ihren Beschäftigten eine Betriebsrente anzubieten. Eine solche Verpflichtung scheint angesichts der Generali-Studie über betriebliche Altersvorsoge (bAV) hinfällig zu sein. Danach wächst der Zuspruch zum BRSG. Vor allem der Mittelstand erkenne die Chancen und will wichtige Angebote im Rahmen des BRSG einführen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re leidet unter hohen Vorjahresschäden

Höhere Schäden haben bei der Munich Re im ersten Quartal 2019 zu einem Gewinnrückgang um knapp ein Viertel auf 632 Mio. Euro geführt. Finanzvorstand Christoph Jurecka sprach bei der Vorlage der Zahlen dennoch von einem erfreulichen Jahresstart. Gegenüber dem schadenarmen Vorjahresquartal stieg die Großschadenbelastung von 62 auf 479 Mio. Euro. Davon entfallen 267 Mio. Euro auf den Taifun „Jebi“, der 2018 in Japan wütete. Bei der Erneuerungsrunde im April gelang der Munich Re eine Preiserhöhung um 1,4 Prozent und ein Anstieg des Prämienvolumens bei den erneuerten Verträgen um 10,3 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro. Auch mit der Erstversicherungstochter Ergo zeigen […] … Lesen Sie mehr ›

Bäte will „Do-it-Yourself-Kunden” gewinnen

Bei der Hauptversammlung der Allianz hat Vorstandschef Oliver Bäte weitere Details zum neuen europaweiten Onlineversicherer genannt. Die Gesellschaft soll wie geplant Ende des Jahres in Deutschland, den Niederlanden, Italien und Spanien an den Start gehen. Bäte will vor allem digital-affine Kunden ansprechen, die den Vertreterbesuch scheuen und sich lieber selbst online versichern. Diese „Do-it-Yourself-Kunden“, wie Bäte sie nennt, habe die Allianz bisher vernachlässigt. Kannibalisierungseffekte beim klassischen Vertrieb sieht er deshalb nicht. Auch sonst hat Bäte viel vor: Bis 2021 will er konzernweit eine einheitliche Produkt- und Prozessarchitektur einführen. „Vereinfachung“ lautet das Mantra. … Lesen Sie mehr ›

PKV warnt vor Pflege-Bürgerversicherung

Die privaten Krankenversicherer (PKV) wehren sich gegen Forderungen, die gesetzliche und die private Pflegeversicherung zu einer Pflege-Bürgerversicherung zusammenzuführen. Die Neuregelung der Pflegefinanzierung war am Mittwoch Thema einer öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages. In einer Stellungnahme plädiert der PKV-Verband erneut dafür, den Anteil der Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung zu erhöhen. Rückhalt für ihre Forderung finden die Privaten bei der FDP. Bündnis 90/Die Grünen und die Linke machen sich dagegen für eine Pflege-Bürgerversicherung stark. … Lesen Sie mehr ›

BdV hält Deckel-Entwurf für kontraproduktiv

Der Provisionsdeckel in der Lebens- und der Restschuldversicherung in seiner derzeit diskutierten Form könnte seine Wirkung verfehlen. Darauf weist der Bund der Versicherten (BdV) in seiner Stellungnahme zu dem Referentenentwurf hin, den das Finanzministerium Ende April 2019 veröffentlicht hat. Der Verein begrüßt eine Provisionsbegrenzung zwar grundsätzlich. BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein befürchtet jedoch, dass damit weiterhin Exzesse im Vertrieb kapitalbildender Lebensversicherungen und sogar noch höhere Provisionen und Abschlusskosten möglich sind als bisher. Der BdV plädiert dafür, die Höhe von Provisionen nicht länger an der Beitragssumme auszurichten, sondern anhand der Höhe der Leistungen für den Kunden zu bemessen. … Lesen Sie mehr ›

BaFin will Lebensversicherer schützen

Die BaFin will bei der Überprüfung von Solvency II verhindern, dass andere Länder höhere Kapitalanforderungen für deutsche Lebensversicherer durchsetzen. „Lebensversicherer können Schwankungen in der Kapitalanlage aussitzen“, sagte Frank Grund bei der Pressekonferenz der BaFin in Frankfurt. Das müsse sich bei den Kapitalanforderungen zeigen. Der Chef der Versicherungsaufsicht bei der BaFin sagte zum Verkauf der Generali Leben, er erwarte keine Welle von weiteren Run-off-Anträgen. Die Zahl der Pensionskassen, die intensiv beaufsichtigt werden, habe sich innerhalb eines Jahres von 45 auf 31 reduziert. Das bewertet er als Erfolg der Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück baut Geschäft aus

Die Hannover Rück spürt eine steigende Nachfrage der Erstversicherer nach Rückdeckungen. In den ersten drei Monaten des Jahres legten die Prämieneinnahmen der Hannoveraner in der Schadenrückversicherung um 22,8 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zu. Naturkatastrophen wie die Waldbrände in den USA oder die Stürme in Japan befeuern das Interesse am Schutz gegen Großschäden und sorgen für höhere Preise – auch in der Erneuerungsrunde zum 1. April. Die Schäden durch Naturkatastrophen fielen bei der Hannover Rück dank üppigem Retrozessionsschutz indes nicht ganz so heftig aus wie bei den Wettbewerbern Scor und Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›