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Brexit: Britische Versicherer versuchen zu beruhigen

In London sitzt der Schock über die Brexit-Entscheidung tief. Hier haben die meisten für einen Verbleib gestimmt. Die britischen Versicherer bemühen sich, ihre Kunden zu beruhigen und Sorgen zu zerstreuen. Auch Lloyd’s of London betont, dass der Versicherungsmarkt seine Bedeutung ungeachtet des Brexit behalten werde. Beträchtliche Folgen erwarten Experten für Versicherer aus den USA und Asien, die London als Zugang zur EU genutzt haben. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche Versicherer bestürzt über Brexit

Die deutschen Versicherer haben sich besorgt über die Entscheidung der Briten geäußert, die EU zu verlassen. Während der GDV als Konsequenz Reformbedarf in der EU anmahnt, sorgt sich die Munich Re darum, dass die Niedrigzinsphase durch den Brexit noch länger anhalten könnte. Die Allianz sieht eine Verunsicherung der Finanzmärkte, allerdings keine Gefahr für die eigenen Anlagen. Die Ratingagenturen sind sich uneins, ob die Entscheidung zu einer Herabstufung von britischen Versicherern führen wird. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherer: Wer nicht digitalisiert, verliert

Länger als viele andere Branchen hat sich die Industrieversicherung gegen die Digitalisierung gewehrt. Das ändert sich gerade. Darüber waren sich Experten auf dem 2. Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors einig. Viele Risiken werden sich vom Privatkunden- in den Industrieversicherungsbereich verlagern, Standardverträge zur Absicherung großer Risiken verschwinden, die strikte Trennung der Versicherungssparten wird aufgehoben. Versicherer, die sich nicht darauf einstellen, werden große Probleme bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Generali: So funktioniert Vitality in Deutschland

Am 1. Juli fällt der Startschuss für das umstrittene Vitality-Programm des Versicherers Generali. Neukunden in der Risikolebens- und der Berufsunfähigkeitsversicherung, die das Programm nutzen wollen, belohnt der Versicherer für gesundheitsbewusstes Verhalten. Besonders aktiven Kunden winken je nach Sparte maximale Prämiennachlässe zwischen 11 und 16 Prozent sowie Rabatte für Reisen und Einkäufe. Generali hat zahlreiche Partner vom Sportartikelhersteller Adidas über die Fitness-Studio-Kette Fitness First bis hin zu Weight Watchers für das Programm gewinnen können. Ein Lebensmittelhändler fehlt allerdings noch. … Lesen Sie mehr ›

Messemer verlässt Ergo

 Leute – Aktuelle Personalien   Auslandschef Jochen Messemer verlässt die Munich Re-Tochter Ergo. Ein Grund könnte die künftige Positionierung Messemers im Unternehmen sein, wo kein Sitz im Group-Vorstand für ihn vorgesehen war. Die LVM hat einen neuen Vorstand für das Komposit-Ressort. Außerdem zweimal Aon: Das Unternehmen hat in der Schweiz zwei prominente Akteure an Prime Re Services verloren. In London konnte Aon einen Experten für Cyberdeckungen gewinnen. … Lesen Sie mehr ›

Jens Spahn fordert mehr Mut von den Versicherern

Trotz aller regulatorischer Vorgaben sollte die deutsche Versicherungswirtschaft etwas mutiger in ihrer Anlagepolitik sein, findet der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Jens Spahn. Bei der Jahrestagung der privaten Krankenversicherer (PKV) in Berlin forderte er die Branche auf, verstärkt über Investitionen jenseits von Zinsprodukten nachzudenken und zumindest einen winzigen Teil der Rücklagen auch in Wagniskapital zu stecken. Die Versicherer sollten nach Ansicht von Spahn angesichts der Herausforderungen durch die Digitalisierung die Kooperation mit Fintechs suchen. Der PKV-Verbandsvorsitzende Uwe Laue betonte, dass die PKV bereits in der Vergangenheit ihre Reformfähigkeit unter Beweis gestellt habe. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Wie sicher sind die Kundengelder?

 Medienanalyse  Weil sie die einst zugesagten Garantien  im Niedrigzinsumfeld nicht mehr nachhaltig erwirtschaften können, stellen immer mehr Anbieter die Frage nach der Zukunft der Kapitallebensversicherung. Viele Gesellschaften wollen keine klassischen Lebensversicherungen mehr verkaufen. Um einen für die Branche maximalen Imageschaden durch pleitegegangene Lebensversicherer abzuwenden, wurden schon in der Vergangenheit Auffanggesellschaften gegründet, die kriselnde Bestände übernehmen sollen. Der Ansatz der Konsolidierungsplattformen gewinnt nun im Nullzinsumfeld ganz neue Aktualität, wie nicht nur die Restrukturierungspläne der Ergo zeigen. … Lesen Sie mehr ›

Barents Re kommt nach Deutschland

Der in Panama ansässige Rückversicherer Barents Re eröffnet nach Informationen des Versicherungsmonitors ein Büro in Köln. Es wird sehr wahrscheinlich eine Niederlassung der neuen Luxemburger Tochtergesellschaft der Barents Re sein. Spitzenpersonal gibt es auch schon – und dabei alte Bekannte. Über das Kölner Büro will Barents Re kontinentaleuropäische Märkte bearbeiten, ein Schwerpunkt wird Osteuropa sein. … Lesen Sie mehr ›

Experten: Versicherer sollen mit Services punkten

Angesichts der vielen Herausforderungen, die die Digitalisierung an die Versicherungswirtschaft stellt, können sich die Gesellschaften einen Vorteil verschaffen, wenn sie sich verstärkt um Serviceangebote für ihre Kunden bemühen. Davon zeigten sich Experten auf einer Fachkonferenz in Köln überzeugt. Vorbild könnten andere Branchen sein, in denen die Servicementalität schon weiter fortgeschritten ist, etwa die Automobilindustrie. … Lesen Sie mehr ›

Krankenversicherung wächst langsam, Pflege stark

Im vergangenen Jahr sind bei den privaten Krankenversicherern (PKV) die Leistungsausgaben deutlich stärker gestiegen als die Beitragseinnahmen. Grund für die Entwicklung war die Krankenversicherung. In der Pflegeversicherung nahmen dagegen die Einnahmen leicht stärker zu als die Ausgaben. Die Zahl der Vollversicherten ist weiter gesunken, denn nach wie vor gehen mehr Menschen von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung als umgekehrt. Der Saldo ist allerdings geringer geworden. Die Zahl der Versicherten im Notlagentarif nimmt zu, aber nicht mehr so stark wie 2014. … Lesen Sie mehr ›

Kfz: Weitere Beitragserhöhungen in Sicht

Die Bedeutung von Schaden- und Unfallversicherern wird vor dem Hintergrund von Solvency II und anhaltenden Niedrigzinsen weiter zunehmen. Sie werden konzerneigene Kranken- und Lebensversicherer mit Kapital versorgen müssen. Das prognostiziert die Kölner Ratingagentur Assekurata in ihrem aktuellen Marktausblick. Für 2016 rechnet die Ratingagentur mit weiteren Beitragserhöhungen in der Kfz- und der Wohngebäudeversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Lloyd’s of London hofft auf einen Verbleib

Am Donnerstag stimmen die Briten darüber ab, ob das Land künftig noch Teil der EU sein soll. Die Lloyd’s of London-Chefin Inga Beale ist zuversichtlich, dass sich die Bevölkerung für einen Verbleib entscheidet. Wie viele andere Versicherer und Makler sieht sie die wirtschaftlichen Nachteile eines Brexits überwiegen. Aber nicht alle aus der Branche sind dieser Meinung. Viele kleinere britische Makler wollen für einen Ausritt stimmen. … Lesen Sie mehr ›

Guidewire: „Viel Bedarf nach digitalen Angeboten“

Lange hatten die etablierten deutschen Versicherer wenig Druck, sich zu bewegen. Das ändert sich jetzt, glaubt Keith Stonell, Managing Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika beim Softwarehersteller Guidewire. Weil die Unternehmen mit digitalen Angeboten zu langsam waren, drängen jetzt zahlreiche Insurtechs auf den Markt, erklärt er im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Die Versicherer müssen einen verbesserten digitalen Service anbieten, oder sie werden Geschäft verlieren. … Lesen Sie mehr ›

VHV: Telematik-Apps taugen nichts

Trotz einer bislang nur mäßigen Resonanz bei den Kunden will der Hannoveraner Versicherer an seinem Telematik-Tarif festhalten, den er im vergangenen Herbst auf den Markt gebracht hat. Per-Johan Horgby, Vorstand Kraftfahrt der VHV Allgemeine, ist sich sicher, dass die VHV mit ihrem Stecker-System den richtigen Weg geht. Telematik-Apps, wie Allianz, Axa und Signal Iduna sie anbieten, würden keine Daten liefern, die für eine Tarifierung taugen. Die Kfz-Versicherer müssen nach Einschätzung Horgbys jetzt lernen, die Telematik zu beherrschen. Sonst könnten die Autohersteller der Branche zuvorkommen und zum Ansprechpartner der Autofahrer werden. … Lesen Sie mehr ›