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Industrie: Versicherer verschlafen Digitalisierung

Der Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft hat die Industrieversicherer wegen deren Haltung zur Digitalisierung scharf angegriffen. Die Branche habe das Thema um Blockchain, Künstliche Intelligenz und stabile IT-Plattformen komplett verschlafen, sagte der Verbandsvorsitzende und Siemens-Versicherungschef Alexander Mahnke auf einer Veranstaltung in Köln. Hier müsse noch viel passieren, wenn die Branche weiterhin relevant für große Konzerne bleiben wolle. Gleichzeitig zeigte sich der Verband selbstkritisch im Umgang mit ersten Digitalisierungsinitiativen wie die Ausschreibungsplattform Inex24. Beim Thema Cyberversicherung sehen die Verbandsmitglieder eine Reduzierung der Kapazitäten für Einzelrisiken. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re kooperiert mit Anti-Betrugs-Start-up

Der Rückversicherer Munich Re kooperiert mit Fraugster, einem deutsch-israelischen Start-up zur Aufdeckung von E-Commerce-Betrug per künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen hat einen selbstlernenden Algorithmus entwickelt, der betrügerische Online-Zahlungen zum Beispiel mit gestohlenen Kreditkarten schneller und zuverlässiger identifizieren soll als andere Systeme. Kommt es doch zu einem Zahlungsausfall, übernimmt Fraugster die Kosten. Für dieses Risiko hat das Unternehmen beim weltweit größten Rückversicherer eine Deckung gekauft. … Lesen Sie mehr ›

XL-Übernahme: Axa beinahe ausgestochen

Die Übernahme von XL durch den französischen Konkurrenten Axa war eine Überraschung. Im Vorfeld gab es Berichte, dass die Allianz Interesse an dem Konkurrenten aus Bermuda habe. Ungewöhnlich ist auch, wie schnell Axa und XL die Verhandlungen abgeschlossen haben: Nicht ganz vier Monate haben sie gedauert. Das könnte auch an der Allianz gelegen haben. Ein Schreiben, das XL bei der Börsenaufsicht der USA eingereicht hat, zeigt, dass ein Konkurrent der Axa mit einem Angebot zuvorgekommen war und mit einem Angebotspreis von 50 Dollar (40 Euro) pro Aktie auch nicht allzu weit vom Angebot der Axa entfernt lag, die schließlich 57,60 […] … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Alternatives Kapital wächst weiter

Das alternative Kapital in der Rückversicherung wächst weiter. Trotz der hohen Naturkatastrophenschäden 2017 sei das Volumen von Katastrophenverbriefungen im ersten Quartal erneut gewachsen, schreibt der Rückversicherungsmakler Aon Benfield in seinem aktuellen Bericht „Reinsurance Market Outlook“. Für den Rest des Jahres erwartet Aon Benfield weiteres Wachstum im Markt für alternatives Kapital, über den Pensionsfonds, Staatsfonds oder Stiftungen Geld in Versicherungsrisiken investieren. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna ernennt neuen Vorstand

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Signal Iduna hat Christian Bielefeld (Bild) zum Nachfolger von Markus Warg als Vorstand für IT und Betriebsorganisation ernannt. Der 48-jährige Jurist kommt zum Jahreswechsel 2018/2019 von der Hannoveraner VHV, wo er dem Ressort IT/Operations vorsteht. Bis dahin wird er seinen Nachfolger Bernd Scharrer einarbeiten, der über 23 Jahre in verschiedenen Funktionen für die Allianz tätig war. Außerdem: Der frühere OVB-Vorstandschef Michael Rentmeister wird Aufsichtsrat bei HTB Hanseatische Fondshaus und Partner Re ernennt Chris Shanahan zum Vizepräsident für Corporate Development. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer: Kein Preisanstieg in Sicht

Nachdem die ersten beiden Erneuerungsrunden im Januar und April für die Rückversicherer eher enttäuschend verliefen, rechnet die Ratingagentur Fitch nicht mehr mit einem deutlichen Preisanstieg in diesem Jahr. Von den großen europäischen Rückversicherern konnte Scor mit 3 Prozent die Preise am meisten steigern, wuchs dafür aber am wenigsten. Genau umgekehrt sah es laut Fitch bei der Munich Re aus. Die vier europäischen Anbieter Munich Re, Swiss Re, Scor und Hannover Rück konnten im vergangenen Jahr alle Gewinne erzielen – trotz der hohen Naturkatastrophenschäden. Dazu trug laut Fitch bei, dass sie alle auch in der Lebensrückversicherung aktiv sind. Das sei ein […] … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: 2017 war teuerstes Jahr für Versicherer

Naturkatastrophen haben im vergangenen Jahr für die höchsten versicherten Schäden seit Beginn der Aufzeichnungen gesorgt. Das berichtet der Rückversicherer Swiss Re in seiner aktuellen Sigma-Studie. Verantwortlich waren vor allem die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ sowie Waldbrände in den USA. Teuer kamen die Versicherer auch die starken Regenfälle zu stehen, die während der Wirbelstürme auftraten. Rückläufig war dagegen die Zahl der von Menschen verursachten Katastrophen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re setzt auf Big Data

Swiss Re sieht in der Auswertung von Big Data mittels künstlicher Intelligenz und anderen modernen Technologien großes Potenzial für den künftigen Geschäftserfolg. Die Zeit des Experimentierens habe Swiss Re hinter sich, sagte Unternehmenschef Christian Mumenthaler auf dem Investorentag. So arbeitet der Rückversicherer an einer Plattform namens „Stargate“, die tausenden Mitarbeitern die Auswertung großer Datenmengen ermöglichen soll. Technologie könne Swiss Re entscheidend helfen, die eigenen Stärken auszubauen, sagte Mumenthaler. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re relativiert Softbank-Einstieg

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re erwartet, dass die diskutierte Beteiligung von Softbank an der Gesellschaft 10 Prozent des Aktienkapitals nicht übersteigen wird. Ursprünglich war von bis zu einem Drittel die Rede gewesen. Allerdings ist der Ausgang der Gespräche weiterhin offen, Swiss Re-Chef Christian Mumenthaler hielt sich beim Investorentag mit Details zurück. Swiss Re könnte von der starken Positionierung des japanischen Mischkonzerns im Technologie- und Telekommunikationsbereich profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Willis Re: Hoffnung auf höhere Preise zerschlagen

Der Rückversicherungsmakler Willis Re hat gute und schlechte Nachrichten für die Rückversicherer. Die schlechte Nachricht: Auch in den Vertragsverhandlungen zum 1. April ist es den Anbietern wieder nicht geglückt, die erhofften starken Preiserhöhungen durchzusetzen – trotz der hohen Hurrikan-Schäden im vergangenen Jahr. Die gute: Die Kunden kaufen wieder mehr Rückversicherungsschutz und bescheren den Rückversicherern damit trotzdem Chancen auf Prämienwachstum. Manch ein Erstversicherer kauft gleich einen ganzen Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›

Softbank will 9,6 Mrd. Dollar-Anteil an Swiss Re

Ein Deal zwischen dem japanischen Telekom- und Technologiekonzern Softbank und der Swiss Re wird wahrscheinlicher. Die Japaner verhandeln nach einem Bloomberg-Bericht über einen Anteil von 25 Prozent und wollen dafür bis zu 9,6 Mrd. Dollar zahlen. Swiss Re teilte mit, dass der Verwaltungsrat eine Beteiligung prüft. Ob es zu einer Einigung kommt, sei aber noch ungewiss, so eine Stellungnahme des Rückversicherers. … Lesen Sie mehr ›