Rückversicherer
ILS-Markt mit Rekordvolumen
Versicherungsverbriefungen von Katastrophenrisiken haben im zweiten Quartal ein Rekordvolumen erreicht. Mit 6,3 Mrd. Dollar wurde die bisherige Höchstmarke von 2014 in Höhe von 4,5 Mrd. Dollar deutlich übertroffen. Das zeigt ein Bericht von Willis Towers Watson. Der neue Rekord könnte den Beginn des Endes für das traditionelle Rückversicherungsmodell markieren, glaubt das Makler- und Beratungsunternehmen. … Lesen Sie mehr ›
Solvenzberichte: BaFin lobt und rügt die Versicherer
Die Finanzaufsicht BaFin hat eine zweite, tiefergehende Analyse der Solvenzberichte der Versicherer veröffentlicht. Alle 340 berichtspflichtigen Versicherer erfüllen demnach die Eigenkapitalanforderungen von Solvency II. Mit der Qualität der Berichte zeigte sich die Behörde grundsätzlich zufrieden. An einigen Stellen sieht sie aber auch Verbesserungsbedarf. Ebenso wie der Bund der Versicherten kritisiert die BaFin die mangelnde Detailtiefe vieler Berichte. Von einigen Unternehmen werde künftig deutlich mehr Substanz erwartet, so die Aufsicht. … Lesen Sie mehr ›
Brexit: GDV fordert Erhalt des Marktzugangs
Der anstehende Austritt Großbritanniens aus der EU treibt nicht nur die britischen Versicherer um. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat jetzt ein Positionspapier zum Brexit veröffentlicht. Er spricht sich für eine Offenhaltung des gegenseitigen Marktzugangs über ein Solvency II-Äquivalenzabkommen und Übergangsregeln beim Wechsel auf die neuen Rechtsgrundlagen aus. Langfristige Verträge wie Lebensversicherungen sollen ungeachtet des Brexits weiterlaufen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Hohe Schäden durch Gewitter
Naturkatastrophen verursachten im ersten Halbjahr 2017 weltweit Schäden in Höhe von 41 Mrd. Dollar, davon waren 19,5 Mrd. Dollar versichert. Das geht aus dem aktuellen Naturkatastrophenbericht der Munich Re hervor. Das teuerste versicherte Ereignis wie auch die meisten Schäden wurden durch Gewitterstürme in den USA verursacht. In Europa fielen die Schäden mit 4,4 Mrd. Euro verhältnismäßig gering aus, davon waren 1,9 Mrd. Dollar versichert. Insgesamt waren die versicherten Schäden deutlich geringer als im Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Wearables werden erst noch relevant
Geräte zum Messen von Fitness- und Gesundheitsdaten, die sogenannten Wearables, werden für Versicherer erst dann richtig interessant, wenn sie ausgereifter sind und eine stärkere medizinische Ausrichtung erhalten. Das erwartet der Rückversicherer Swiss Re. Wenn Wearables und Apps zudem einen stärker individualisierten Ansatz haben als bislang, haben sie das Potenzial, Versicherer bei der Risikoselektion zu unterstützen und ihr Wissen über den Umgang mit bestimmten Krankheiten zu verbessern, glaubt der Rückversicherer. … Lesen Sie mehr ›
Lörper neu im Rating-Komitee von Assekurata
Leute – Aktuelle Personalien Johannes Lörper (Bild) sitzt seit Anfang Juli im Rating-Komitee von Assekurata, nachdem er im vergangenen Oktober aus Altersgründen seinen Vorstandsposten bei der Ergo niederlegt hatte. Außerdem: XL Catlin ernennt Sonja Ochsenkuehn zur Leiterin globale Programme und Ashish Umbre zum Partner für künstliche Intelligenz beim Tochterunternehmen Accelerate. Marsh wirbt Sastry Durvasula als Chief Digital Officer und Chief Data & Analytics Officer von American Express ab. … Lesen Sie mehr ›
Knip-Gründer Just geht zu Ergo
Leute – Aktuelle Personalien Nach seinem überraschenden Abschied bei dem von ihm gegründeten Onlinemakler Knip wechselt Dennis Just zu Ergo Direkt. Dort wird er Bereichsleiter für den Onlinevertrieb. Bei Knip hatten offenbar die Investoren die Reißleine gezogen und eine Fusion des Unternehmens mit dem niederländischen Softwarehaus Komparu beschlossen. Außerdem: Michel Liès soll Nachfolger von Verwaltungsratspräsident Tom de Swaan bei Zurich werden, Ex-Allianz-Vorstand Maximilian Zimmerer sitzt im Aufsichtsrat der Munich Re, Oliver Wyman wirbt Aktuare ab und AIG spannt dem Makler Marsh den Chef aus. … Lesen Sie mehr ›
Prämien: Europa schwächelt, China wächst stark
Die weltweiten Erstversicherungsprämien haben vergangenes Jahr um 3,1 Prozent auf 4,7 Billionen Dollar zugelegt, zeigt die aktuelle Sigma-Studie von Swiss Re. Wachstumstreiber über die Sparten war vor allem China, das sich inzwischen nach Prämieneinnahmen zum weltweit drittgrößten Markt entwickelt hat. Vor allem in der Lebensversicherung macht sich die enorme Bedeutung Chinas für das internationale Prämienwachstum bemerkbar. Swiss Re blickt verhalten optimistisch auf die Entwicklung der Weltwirtschaft. … Lesen Sie mehr ›
Willis Re: Preisverfall in der Rückversicherung hält an
Obwohl sich die Ergebnisse vieler Rückversicherer im ersten Quartal verschlechtert haben, hält der Abwärtstrend bei den Preisen an. Das berichtet der Rückversicherungsmakler Willis Re über die Erneuerungsrunde zum 1. Juli 2017. Dahinter steckt auch Torschlusspanik: Viele Underwriter hätten die Vertragsverhandlungen genutzt, um ihre Prämienziele für 2017 zu erreichen, glaubt der Makler. Besonders bei den Erneuerungen in Florida sei das erkennbar gewesen. Willis Re hält eine Zunahme bei Fusionen und Übernahmen in der Rückversicherungsbranche für möglich. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: „Das ist wirklich eine Schande“
Die Zusammenarbeit von Versicherern und Regierungen zum Schutz vor Naturkatastrophen, sogenannte Public-Private Partnerships, sind vor allem in Schwellenländern ein Thema. Aber auch in Europa ist der Handlungsbedarf groß, erklärt Jean-Jacques Henchoz, Chef für die Region Europa, Naher Osten und Afrika beim Rückversicherer Swiss Re, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Vor allem im erdbebengefährdeten Italien müsse dringend eine Lösung her. Nur zwei Prozent der Haushalte sind dort gegen Erdbebenschäden versichert. … Lesen Sie mehr ›
Grenfell-Schätzungen von 70 Mio. bis 1 Mrd. Pfund
Die Schätzungen über den Versicherungsschaden aus dem Grenfell-Hochhaus in London variieren heftig. Die Londoner „Times“ meldet am Donnerstag, dass Experten von einem Schaden zwischen 200 Mio. Pfund (227 Mio. Euro) und 1 Mrd. Pfund ausgehen. In der Rückversicherungsbranche ist dagegen von weniger als 100 Mio. Euro die Rede. Auf jeden Fall stellt der Schaden sowohl die offiziellen Brandschutzregeln als auch die Underwriting-Praxis der Versicherer auf den Prüfstand. … Lesen Sie mehr ›