Versicherer rss

Nürnberger: Aktionäre sollten zuschlagen

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Nürnberger empfehlen ihren Aktionären, das von der Vienna Insurance Group unterbreitete Erwerbsangebot in Höhe von 120 Euro pro Aktie anzunehmen, wie aus einer Stellungnahme der Nürnberger hervorgeht. Der Preis sei „hochattraktiv“ und die Mitglieder des Vorstands der Nürnberger hätten selbst entweder bereits Aktien im Rahmen des Angebots angedient oder würden dies bald tun.

Emil gewinnt Zurich-Tochter als Kunden

Exklusiv

Der Technologieanbieter Emil soll für den Schweizer Rechtsschutzversicherer Orion ein neues Kernsystem aufbauen. Die Zurich-Tochter will auf die Cloud-basierte Software-as-a-Service-Lösung von Emil umsteigen. Die Partnerschaft kommt nur wenige Monate, nachdem Emil in der Schweiz eine eigene Tochter gegründet hat.

Berkshire verdient mehr mit Versicherungen

Die von Investorenlegende Warren Buffett angeführte Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway hat ihren Gewinn im dritten Quartal gesteigert. Treiber war unter anderem ein deutlich höheres versicherungstechnisches Ergebnis infolge niedrigerer Schäden. Vor allem in der Industrie- und Rückversicherungssparte lief es besser als im Vorjahreszeitraum. Buffett will sich zum Jahresende von der Unternehmensspitze zurückziehen.

Baobab startet EU-Expansion

Exklusiv

Der Cyber-Assekuradeur Baobab wird sein Geschäft ab November in die Benelux-Region (Belgien, Niederlande, Luxemburg) ausweiten. Das Berliner Unternehmen hat dafür Tim van Lier als General Manager an Bord geholt, der zuletzt im Bereich Cyber- und Technologierisiken beim Großmakler Aon tätig war. Baobab erhofft sich große Wachstumschancen in der Region und ist nach eigenen Angaben mit seinem Expansionskurs in Europa noch nicht am Ende.

Lebensversicherer: Auf alternde Gesellschaft reagieren

Der demografische Wandel verändert die Lebensversicherungsbranche grundlegend. Immer mehr ältere Menschen und Einpersonenhaushalte verlangen nach neuen Lösungen für Vermögensplanung, Pflege und Langlebigkeitsrisiken. Der Rückversicherer Swiss Re sieht darin nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance: Die Anbieter sollten an innovativen Produkten arbeiten, um von der Veränderung zu profitieren.

Axa sieht sich auf Kurs

Die Axa hat in den ersten neun Monaten Bruttobeitragseinnahmen und sonstige Erträge von insgesamt 89,4 Mrd. Euro erzielt, rund 7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Pariser Konzern profitierte von einer moderaten Großschadenbelastung, die das dafür veranschlagte Budget nicht ausgeschöpft hat.

Solvency II: GDV lobt delegierte Verordnung

Mit der Veröffentlichung der delegierten Verordnung zu Solvency II durch die EU-Kommission nähert sich der seit 2020 laufende Überprüfungsprozess des Regelwerks der Ziellinie. Der Versichererverband GDV zeigt sich mit den Änderungen im Großen und Ganzen zufrieden. Für die Zukunft wünscht sich der Verband allerdings, dass mehr Anbieter von den für kleine und nicht-komplexe Versicherungsunternehmen eingerichteten Erleichterungen profitieren.

Psychische Erkrankungen fordern BU-Versicherer

Eine Auswertung der Debeka Lebensversicherung zeigt, dass psychische Erkrankungen weiterhin die Hauptursache einer Berufsunfähigkeit (BU) sind. Im Jahr 2024 waren 45 Prozent aller Leistungsfälle auf Depressionen und andere psychische Erkrankungen zurückzuführen. Ihr Anteil hat sich damit allerdings gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozentpunkte reduziert. Der zweithäufigste Grund für eine BU waren Krebserkrankungen, gefolgt von Erkrankungen des Bewegungsapparates.

Neue Führungskräfte bei Baloise, MSIG, FM und FTI

Leute – Aktuelle Personalien

Die deutsche Baloise hat einen Nachfolger für die IT-Vorständin Manuela Moog gefunden. Ab 1. November wird Matthias Hilgert diese Position übernehmen. Die deutsche Niederlassung von MSIG Europe baut das Führungsteam in den Bereichen Risk Engineering sowie Captive und alternativer Risikotransfer aus. Außerdem hat der Industrieversicherer FM eine neue CFO. Außerdem verstärkt das Beratungsunternehmen FTI Consulting seine Cybersicherheitseinheit.

A.M. Best skeptisch gegenüber Everest

Die Ratingagentur A.M. Best hat den Ausblick für die Everest Gruppe von „stabil" auf „negativ“ gesenkt, da sie kürzlich ihre Erneuerungsrechte an den US-Konkurrenten AIG veräußert hat. Die Ratingagentur weist auf Risiken hin: denn mit dem Verkauf gehen auch Änderungen im operativen Geschäft einher und Everest musste in den vergangenen zwölf Monaten zwei große Rückstellungen vornehmen. A.M. Best befürchtet, dass sich die Lage des Unternehmens verschlechtern könnte.

Platzen des Natixis-Deals könnte Donnet Job kosten

Die Fusion von Generali Investments und Natixis – den Vermögensverwaltern von Generali und der französischen Bankengruppe BPCE – droht zu scheitern. Der Widerstand einflussreicher Generali-Aktionäre und der italienischen Regierung ist offenbar zu groß, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf mehrere Insider. Das könnte Philippe Donnet, den CEO von Generali, den Posten kosten.

WordPress Cookie-Hinweis von Real Cookie Banner