Versicherer rss

Assekurata: Solvenzquoten sinken

33 von 86 Lebensversicherern haben die von der Aufsicht gewährte Fristverlängerung aufgrund der Corona-Krise nicht in Anspruch genommen und ihre Solvenzberichte für 2019 pünktlich bis zum 7. April vorgelegt. Das Zwischenfazit der Ratingagentur Assekurata: Die durchschnittliche Solvenzquote beträgt 461 Prozent. Der Wert liegt damit nicht nur unter dem branchenweiten Vorjahresschnitt von 480 Prozent, sondern auch unter den 504 Prozent, die diese 33 Anbieter für 2018 gemeldet hatten. Rechnet man Übergangsmaßnahmen und die Volatilitätsanpassung heraus, schaffen fünf Anbieter die erforderlichen 100 Prozent nicht. Ein Lebensversicherer kam sogar nur auf etwas mehr als 10 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Klima: Swiss Re fordert Versicherer zum Handeln auf

Erst- und Rückversicherer müssen jetzt in Sachen Klimawandel aktiv werden, mahnt der Rückversicherer Swiss Re in seinem aktuellen Sigma-Bericht über Naturkatastrophenrisiken. Andernfalls seien Langzeitfolgen der Klimaveränderungen und daraus resultierende Schäden womöglich nicht mehr abzuwenden. In schwer vom Klimawandel betroffenen Regionen könne das sogar die Versicherbarkeit von Vermögenswerten infrage stellen. Wer bei Naturkatastrophen künftige Entwicklungen vorausbestimmen will, darf den Blick nicht zu sehr auf vergangene Ereignisse richten, raten die Autoren. … Lesen Sie mehr ›

Getsafe beantragt BaFin-Lizenz

 Exklusiv  Der Assekuradeur Getsafe hat eine Lizenz bei der Finanzaufsicht BaFin für die Schaden- und Unfallversicherung beantragt. Unternehmensgründer Christian Wiens (im Bild rechts) verspricht sich von dem Schritt einen besseren Kundenservice und mehr Freiheiten bei der Entwicklung innovativer Produkte. Er hofft, dass der neue Risikoträger Ende des Jahres an den Start gehen kann. Anderen jungen Digitalversicherern hat Getsafe einiges voraus, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

Wie die Allianz mit der Krise umgeht

 Exklusiv  Allianz-Finanzchef Giulio Terzariol sieht den Konzern sehr gut gerüstet, um auch mit noch schwereren Belastungen in der aktuellen Krise fertig zu werden. Im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor erläutert Terzariol, welche Versicherungsschäden er aus der Corona-Pandemie erwartet. Er erklärt, warum Forderungen nach Milliardenleistungen aus Betriebsunterbrechungspolicen, wie sie in den USA geäußert werden, ihn nicht besonders beschäftigen. Er rät den Versicherern aber sehr wohl zur Flexibilität gegenüber Politikern und Aufsichtsbehörden. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Pandemie-Pool, Axa, Allianz

Die Corona-Pandemie hat Wirtschaft, Regierung und vor allem Versicherer vor Augen geführt, wie hoch die Kosten einer solchen Katastrophe sind. Privat absichern kann man dieses Risiko kaum. Deshalb plädieren gleich mehrere Branchenteilnehmer wie die Risikomanager-Vereinigung Ferma und der Versicherer Axa für einen Pandemie-Pool. Die Allianz hat unterdessen ihr Aktienrückkaufprogramm gestoppt und die Hauptversammlung in den virtuellen Raum verlegt. Die indonesische Regierung hat eine 50-jährige Anleihe ausgegeben, um die Kosten der Corona-Krise abzufedern. Lebensversicherer zeigen sich sehr interessiert. Außerdem erlässt die Schweizer Finanzaufsicht Erleichterungen bei der Solvenzberechnung, unter anderem um Schwankungen an den Anlagemärkten auszugleichen. … Lesen Sie mehr ›

Corona: AGCS befürchtet Schäden bei leeren Fabriken

Stehen Fabriken still, sind sie keineswegs vor Schäden geschützt. Im Gegenteil, sagt der Industrieversicherer AGCS, das Risiko für Brände und andere Schäden erhöht sich sogar, weil vor Ort niemand einen Brand frühzeitig entdecken kann. Weil während der Corona-Krise tausende Betriebe geschlossen sind, rechnet der Versicherer aktuell mit mehr Schäden. Mit einem Maßnahmenkatalog für ihre Kunden hofft die Allianz-Tochter, das Ausmaß in Grenzen zu halten. … Lesen Sie mehr ›

Neue Partnerschaften bei Cyberpolicen

Beim Online-Vertrieb von Cyberversicherungen haben einige Unternehmen neue Kooperationen geknüpft: Der IT-Dienstleister Perseus kooperiert mit der Maklerplattform Finlex. Kunden, die eine Cyberversicherung über Finlex abschließen, können künftig die IT-Sicherheitstrainings von Perseus hinzubuchen. Die Cyberpolicen des Digitalversicherers Mailo sind ab jetzt auch über die Plattform von Cyberdirekt abschließbar. … Lesen Sie mehr ›

Bayerische kooperiert mit Joonko

Der Versicherer Bayerische geht eine enge Kooperation mit dem Vergleichsportal Joonko ein, dem jungen Portal des Firmeninkubators Finleap. Zunächst listen die Münchener ihre Kfz-Tarife bei Joonko, später wollen die Partner gemeinsame Produkte auf den Markt bringen. Die Bayerische wird ihre Tarife jedoch auch weiterhin beim Marktriesen Check24 einstellen, teilte ein Sprecher mit. Anders als andere Vergleichsportale will Joonko die Kunden nicht zu häufigen Anbieterwechseln animieren – davon sollen auch die Versicherer profitieren. … Lesen Sie mehr ›

Itzehoer knackt Millionen-Grenze

Die Itzehoer Versicherung hat gleich zweimal eine Millionengrenze überschritten. Das vergangene Jahr schloss der Konzern mit 3,2 Millionen Verträgen im Bestand ab. Seit Februar dieses Jahres versichert die Itzehoer außerdem mehr als eine Million Autos. Die Folgen der Corona-Krise sieht der Vorstandsvorsitzende Uwe Ludka gelassen, zumindest für dieses Jahr. Die Langzeitfolgen seien noch nicht abzusehen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Pensionsfonds, Allianz, Bayerische

Die Finanzaufsicht BaFin will Unternehmen bei ihren Verpflichtungen hinsichtlich der betrieblichen Altersversorgung entlasten. Dazu setzt sie die Verpflichtung der Trägerunternehmen bis 2021 aus, ihren Pensionsfonds im Fall von finanziellen Engpässen zusätzliches Kapital zur Verfügung zu stellen. Unterdessen fordert Allianz-Chef Oliver Bäte einen europäischen Notfallfonds zum Ausgleich von Pandemie-Schäden – und der Bund der Versicherten kritisiert die Bayerische, weil sie in der Krise Vermittlern eine erhöhte Provision beim Abschluss von Lebensversicherungen zahlt. Außerdem legt Willis Towers Watson den Verkauf des Maklers Miller wegen der Krise auf Eis. … Lesen Sie mehr ›

Debeka: Schnelle Umstellung auf mobiles Arbeiten

 Exklusiv  Manchmal braucht man ein bisschen Glück: Am Anfang dieses Jahres hat die Debeka ihren Außendienst mit neuen, leistungsfähigen Notebooks ausgestattet. Das kommt ihr bei der Umstellung der Arbeitsprozesse durch die Corona-Krise zugute. 13.000 der 16.000 Debeka-Mitarbeiter können inzwischen von zuhause aus arbeiten. Die Hälfte des Vorstands ist jeweils für eine Woche im Homeoffice, berichten Vorstandschef Thomas Brahm (Bild) und Vorstand Roland Weber im Interview. Für eine Abschätzung der finanziellen Folgen der Krise auf den Versicherer ist es noch zu früh, betonen sie. … Lesen Sie mehr ›

Corona und die ausgefallenen Gerichtstermine

 Exklusiv  Viele Legaltechs müssen derzeit länger als üblich auf ihr Honorar warten, denn Gerichtstermine fallen häufig aus. Das Düsseldorfer Start-up Helpcheck, das sich auf den Widerruf von Lebensversicherungspolicen spezialisiert hat, gerät dadurch aber nicht in Existenznot, berichtet Gründer Peer Schulz. Ihn hat überrascht, wie gut die Arbeit im Homeoffice funktioniert. Genug zu tun haben seine Mitarbeiter: Viele Menschen haben gerade Zeit, sich mit ihrer Police zu beschäftigen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Olympia, Eiopa, Insurtechs

Die Verschiebung der Olympischen Spiele kommt die Versicherer deutlich günstiger, als wenn sie ersatzlos gestrichen worden wären, berichtet The Insurer. Unterdessen hat die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa die Fristen für diverse Konsultationen verlängert. In den USA reagieren die Bundesstaaten auf einen drohenden Wegfall der Krankenversicherung für Angestellte in Folge der Krise. In Großbritannien wiederum haben Insurtechs einen offenen Brief an die Regierung mit Bitte um Unterstützung geschrieben – samt einer Warnung an die Versicherungsbranche. … Lesen Sie mehr ›