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Axa verkauft Policen über ING-Banken

Der französische Axa-Konzern ist eine schwergewichtige Kooperation mit der niederländischen ING-Gruppe eingegangen. Künftig verkauft der Versicherer seine Policen über die Banken des Konzerns. Axa und ING wollen zudem gemeinsam Schaden- und Unfallpolicen entwickeln und diese den Bankkunden über die ING-App anbieten. Das Angebot startet in sechs Ländern, darunter Deutschland, Österreich und Frankreich. In Deutschland sichert sich Axa damit Zugang zu den mehr als neun Millionen Kunden der ING Diba, die im Onlinebanking eine starke Position hat. … Lesen Sie mehr ›

Funk gründet Tochter in Liechtenstein

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Industrieversicherungsmakler Funk gründet eine Tochter in Liechtenstein. Geschäftsführender Partner der neuen Gesellschaft wird Andy Bircher, der früherere Geschäftsführer des Schweizer Maklers Swiss Quality Broker. Außerdem: Der Industrie- und Gewerbeversicherer Chubb bekommt einen neuen Europachef, Konkurrent AIG ernennt einen neuen Leiter für den Digitalvertrieb in Deutschland und an der Spitze des britischen Versichererverbands ABI wird zum ersten Mal eine Frau stehen. … Lesen Sie mehr ›

Grüne Investments: Eiopa will Erleichterungen prüfen

Wie sich die Investments großer Kapitalanleger klimafreundlich gestalten lassen, ist derzeit ein großes Thema, das auch vor den Versicherern nicht halt macht. Eiopa-Chef Gabriel Bernardino kann sich Erleichterungen bei den Kapitalanforderungen unter Solvency II vorstellen, wenn sie in grüne Kapitalanlagen investieren – sofern eine Untersuchung ergibt, dass die damit verbundenen Risiken diesen Schritt rechtfertigen. Das sagte er vor Journalisten in Frankfurt. Zudem verteidigte er den angestrebten Kompetenzzuwachs der Eiopa bei internen Modellen – und nannte Details zum laufenden Stresstest bei den europäischen Versicherern. … Lesen Sie mehr ›

Verdi stemmt sich gegen Provinzial-Fusion

Verdi ist entsetzt über die Fusions-Gespräche von Provinzial Rheinland und Provinzial Nordwest. Die Gewerkschaft, die nach eigenen Angaben bislang einem Zusammengehen konstruktiv gegenüberstand, wendet sich nun gegen die Fusionspläne der öffentlichen Versicherer. Verdi kritisiert, dass die Anteilseigner der Häuser offenbar Verhandlungen führen, ohne die Arbeitnehmervertreter dabei gebührend einzubeziehen. Schwer enttäuscht zeigt sich die Gewerkschaft von Liane Buchholz, Präsidentin des Sparkassenverbands Westfalen Lippe. Sie halte Verabredungen nicht ein, moniert Verdi. … Lesen Sie mehr ›

Daten entscheidend für mehr Kundennähe

Wer die meisten Daten hat, hat gute Chancen, das Rennen in der Versicherungsbranche für sich zu entscheiden. Anbieter, die mehr Kundennähe erreichen wollen, brauchen dafür Zugriff auf Daten. Für das Berliner Insurtech Coya war das der Hauptgrund dafür, ein vollwertiger Versicherer zu werden. Start-ups könnten nur schwer direkt mit den traditionellen Anbietern konkurrieren, sagte Coya-Datenchef Liuben Siarov auf einer Fachkonferenz. Wenn sie Daten dagegen auf neue Weise nutzen, könnten sie neue Dienstleistungen und Produkte entwickeln. … Lesen Sie mehr ›

LVRG: Regierung und Parteien nicht synchron

Berichte über Pläne der Regierung in Sachen Zinszusatzreserve (ZZR) und Provisionsdeckel haben Fachpolitiker der Regierungsparteien überrascht. Der CDU-Abgeordnete Carsten Brodesser sagte, er warte weiter auf den Evaluierungsbericht zum Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) aus dem Finanzministerium. Er war ursprünglich schon im Mai im Finanzausschuss erwartet worden. Nach Angaben aus Regierungskreisen will die Regierung die Assekuranz bei der ZZR entlasten und plant die Einführung eines Provisionsdeckels. Der FDP-Politiker Frank Schäffler sprach von Symbolpolitik. … Lesen Sie mehr ›

Verlust der Kundenschnittstelle ist größte Bedrohung

Die Welt wird für die Versicherer ungemütlicher. Neben umfassenderer Regulierung muss die Branche mit den Angriffen von Insurtechs und Internetriesen auf ihr Geschäftsmodell umgehen. Die Versicherer müssen aufpassen, dass sie nicht die Kundenschnittstelle verlieren, warnte Daniel Englberger von der Zurich auf einer SZ-Fachkonferenz. Geraten sie in die Rolle des reinen Risikoträgers, wird ihre Leistung austauschbar, und die Preise geraten stark unter Druck. Versicherer und Rückversicherer müssen sich intensiv mit unstrukturierten Daten auseinandersetzen, auch wenn vorher nicht klar ist, zu welchen Ergebnissen es führen wird. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer uneins bei Telematik-Tarifen

Die Einsatzmöglichkeiten von Telematik-Tarifen werden in der deutschen Versicherungsbranche sehr unterschiedlich bewertet. Während große Konzerne wie Generali Deutschland und R+V auf Policen setzen, die das individuelle Fahrverhalten der Versicherungsnehmer aufzeichnen und analysieren, verfolgt das Berliner Insurtech Friday bei der Digitalisierung der Kfz-Versicherung eine andere Strategie. Friday-Chef Christoph Samwer (Bild) hält die Messung des Fahrverhaltens für kontraproduktiv, um das Verhältnis der Kunden zum Thema Versicherung zu verbessern. Zudem sei die Technik noch nicht reif für den Massenmarkt, sagte er auf einer Fachkonferenz der Süddeutschen Zeitung in Köln. … Lesen Sie mehr ›

Central, DKV und Signal Iduna vertrauen IBM

Die privaten Krankenversicherer Central, DKV und Signal Iduna setzen beim Angebot einer elektronischen Gesundheitsakte (eGA) auf ein gemeinsames Vorgehen. Sie werden den Versicherten im Laufe des Jahres die von IBM und der Techniker Krankenkasse entwickelte eGA anbieten. Ein entscheidender Vorteil der cloudbasierten Lösung seien die Sicherheit der Datenspeicherung, die Hoheit der Kunden über ihre Daten und die Festlegung auf offene Standards, sagt Signal Iduna-Vorstand Markus Warg. Die eGA lasse sich leicht in die Systeme der Versicherer integrieren. Die verschiedenen Funktionen der Akte werden einen hohen Gebrauchsnutzen für die Versicherten haben und damit die Kundenbindung erhöhen, hofft Warg. … Lesen Sie mehr ›

Axa wirft Nebelkerzen

 Dokumentation  Der Axa-Konzern versucht, mit der negativen Publicity nach der Kündigung der Verträge in der Unfall-Kombirente fertig zu werden. Um Mitarbeiter und Vermittler mit Argumenten auszustatten, hat das Unternehmen ein internes Papier verbreitet, das angeblich die „Behauptungen widerlegt“, die über die Axa unter anderem in der SZ und im Versicherungsmonitor aufgestellt wurden. Wir dokumentieren das Papier. Leider enthält es keine Argumente, sondern versucht, vom eigentlichen Problem abzulenken. … Lesen Sie mehr ›

Linke fragt nach Vergleichsportalen

Vergleichsportale spielen im Versicherungsvertrieb eine zunehmend wichtige Rolle. Allerdings monieren Kritiker fehlende Transparenz, etwa was Versicherungsunternehmen betrifft, die nicht vertreten sind und deshalb bei einem Vergleich außen vor bleiben. Die Bundestagsfraktion die Linke will jetzt wissen, ob die Regierung strengere Regeln plant und wie sich die Provisionseinnahmen der Portale entwickelt haben. Außerdem fragt sie nach Konsequenzen aus dem Streit zwischen BVK und Check24. … Lesen Sie mehr ›