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Aspen fürchtet Brexit nicht

Die Versicherungs- und Rückversicherungsgruppe Aspen sieht sich gut aufgestellt für den Brexit, auch wenn das Unternehmen einen seiner drei großen Geschäftsbereiche in London hat, neben denen in New York und Bermuda. Aspen Re-Europachef Jacopo D’Antonio setzt auf das zur Gruppe gehörende Lloyd’s-Syndikat und auf das Äquivalenzprinzip bei der Anerkennung der Aufsichtssysteme. Zu Gerüchten über einen möglichen Verkauf der Aspen-Gruppe äußerte er sich bei einem Kundenempfang am Montagabend in Köln eher kryptisch. … Lesen Sie mehr ›

Allianz verärgert Vertreter

Die Allianz streicht ihren Vertretern eine seit Jahrzehnten gezahlte freiwillige Sonderzuwendung, die im Vorjahr zwischen 430 Euro und 3.100 Euro ausmachte. Zur Begründung erklärt der Versicherer, er müsse „marktfähigere Produkte zu attraktiven Preisen“ anbieten sowie in Werbung, Zugangswege und digitalen Service investieren. Außerdem gebe es politischen Druck auf die Vertriebskosten. Die Vertretervereinigung ist empört. In den vergangenen Jahren hatten die Vermittler maßgeblichen Anteil daran, dass die Marktanteilsverluste der Allianz gestoppt wurden. Aber offenbar ist der Markführer entschlossen, die Vertriebskosten weiter zu reduzieren, und denkt auch über neue Provisionsmodelle nach. … Lesen Sie mehr ›

Stop Schild

Axa kündigt Unfall-Kombirentenverträge

Die Axa kündigt wegen der Niedrigzinsen und der steigenden Gesundheitskosten alle laufenden Verträge ihrer Unfall-Kombirente. Den Verkauf der Policen hatte der Versicherer schon 2010 und damit nur vier Jahre nach der Markteinführung gestoppt. Betroffene Kunden versucht die Axa dazu zu bewegen, sich in ihrer Existenzschutzversicherung neu zu versichern. Kunden erhalten damit im Notfall aber keine lebenslange Rente mehr, sondern nur noch bis zu ihrem 67. Lebensjahr. Trotzdem müssen sie mehr zahlen. Die Kündigung eines ganzen Vertragsbestandes bei Absicherungspolicen ist ungewöhnlich und in der Branche verpönt. Für Vertreter zählt eine erfolgreiche Umdeckung teilweise wie ein Neuabschluss. … Lesen Sie mehr ›

Schutzanzug Asbest

Swiss Re warnt vor Asbest-Renaissance

Schadenfälle im Zusammenhang mit Asbest haben die Versicherer allein in den USA bisher rund 100 Mrd. Dollar gekostet. Da immer noch viele Länder den krebserregenden Werkstoff nicht verboten haben, sieht der Rückversicherer Swiss Re im Wiederaufkommen von Asbestfällen eine große Gefahr für die Assekuranz. In einer Studie benennt der Konzern die größten Herausforderungen, denen sich Versicherer und Rückversicherer in den nächsten Jahren stellen müssen. Dazu zählen auch neue geopolitische Risiken, schwindende Möglichkeiten zur Risikodiversifikation und neue Technologien. … Lesen Sie mehr ›

KI Vernetzt

Adcubum: Versicherung ist Auslaufmodell

Technologische Entwicklungen werden die Versicherungsbranche obsolet machen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Schweizer Softwareherstellers Adcubum und der Versicherungsforen Leipzig. Die Digitalisierung wird Verbraucher selbstständiger machen. Sie werden teilweise sogar selbst zum Risikoträger. Künstliche Intelligenz wird alle Prozesse von der Produktentwicklung bis zur Schadenabwicklung übernehmen. Auf Dauer werde es sehr wenige Betriebs- und Serviceprozesse geben, die nicht durch intelligente Systeme abgebildet und abgewickelt werden können, schreiben die Autoren. … Lesen Sie mehr ›

Uber Volvo Autonomous Car

USA: Wie werden autonome Fahrzeuge versichert?

Die Versicherer brauchen Daten, um autonome Fahrzeuge versichern zu können. Darin waren sich die vom US-Repräsentantenhaus geladenen Experten bei einer ersten Anhörung zu dem Thema einig. Nicht einig waren sie darin, ob Hersteller und Betreiber autonomer Fahrzeuge gesetzlich zur Herausgabe der Daten gezwungen werden sollten oder ob es andere Möglichkeiten gibt. Dissens herrschte auch darüber, wie denn die autonomen Fahrzeuge überhaupt versichert sind – nur über die Hersteller und Betreiber, oder auch über den Fahrer. Die mögliche Lösung: Wenn der Fahrer manuell eingreifen kann, braucht er auch selbst eine Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

Champagner

Signal Iduna Kranken geht ins Premium-Segment

Die Signal Iduna Kranken will das Wachstum im Bereich der Vollversicherung beschleunigen und setzt dabei auch auf das Angebot eines neuen Premium-Tarifs. Unter dem Motto „Erste Klasse für Ihre Gesundheit“ bietet er ein umfangreiches Leistungsangebot zu stolzen Prämien. Nach Angaben des Versicherers haben Marktanalysen den Bedarf für ein solches Spitzenangebot gezeigt. Die Signal Iduna Kranken gehört zu den wenigen privaten Krankenversicherern, die in der jüngsten Vergangenheit in der Vollversicherung noch Bestandszuwächse erreichen konnten. … Lesen Sie mehr ›

Rom

Italienkrise trifft Versicherer

Die Aktienkurse der großen europäischen Versicherer sind als Folge der Turbulenzen in Italien auf Talfahrt: Die meisten erleben deutlich schärfere Kursabschläge als der Dax beziehungsweise die anderen Länder-Indizes. Die Generali-Aktie hat in den vergangenen vier Wochen 15,2 Prozent verloren,  die der Axa 6 Prozent, das Allianz-Papier 9,2 Prozent, Munich Re 4,7 Prozent und Zurich 6,7 Prozent. Eine Reihe von ihnen ist direkt exponiert, das gilt vor allem für Generali und Allianz. Andere werden von Anlegern wegen ihrer generellen Abhängigkeit von der Entwicklung der Finanzmärkte mit Misstrauen betrachtet, denn die Krise ist längst kein regionales Ereignis mehr. … Lesen Sie mehr ›