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Swiss Re mit Gewinneinbruch

Ähnlich wie Konkurrent Munich Re bekommt der Schweizer Rückversicherer Swiss Re langsam die Folgen des schwierigen Marktumfelds zu spüren. Der Gewinn im ersten Quartal 2016 ging merklich zurück. 2016 werde ein herausforderndes Jahr bleiben, so Finanzchef David Cole. Licht am Ende des Tunnels sieht er bei der Entwicklung der Preise in der Sach- und Haftpflichtrückversicherung. Das Unternehmen bekräftigte seine Finanzziele. … Lesen Sie mehr ›

Mit Wearables die Kundeninteraktion erhöhen

Die Digitalisierung eröffnet Berufsunfähigkeitsversicherern viele neue Möglichkeiten. So können Fitnessarmbänder und Gesundheits-Apps helfen, die Interaktion mit den Kunden zu erhöhen und Leistungsfälle zu verhindern. Darauf wiesen Experten auf der Jahrestagung der Vereinigung von Versicherungsmedizinern, Antrags- und Leistungsprüfern hin. Die Masse an Informationen, die Kunden etwa in sozialen Netzwerken wie Facebook hinterlassen, können sich Versicherer aber auch bei der Leistungsprüfung zunutze machen. … Lesen Sie mehr ›

Zurich baut um und spart noch mehr

Die Zurich Deutschland hat Details zur Neuausrichtung der Gruppe bekanntgegeben. Bis 2019 will der Versicherer sich auf eine Marke konzentrieren, drei Standorte schließen. Das Sparziel lautet jetzt 150 Mio. Euro bis 2018 statt die bisher angekündigten 100 Mio. Euro pro Jahr. Die Marken DA Direkt und Baden-Badener werden eingestellt. Statt den bisher angekündigten 500 Stellen sollen nun 825 Stellen abgebaut werden. Auf Kooperationen mit Fintechs will die Gesellschaft verzichten und stattdessen mit internen Teams die Arbeit an innovativen und digitalen Projekten vorantreiben. … Lesen Sie mehr ›

Roland Rechtsschutz saniert

Der Kölner Rechtsschutzspezialist Roland meldet für 2015 leicht gestiegene Umsätze und einen immer noch kleinen, aber deutlich erhöhten Gewinn. Nach Angaben aus Branchenkreisen agiert das Unternehmen inzwischen gerade im Maklergeschäft, bei dem es um gewerbliche und industrielle Rechtsschutzversicherung geht, deutlich weniger aggressiv als noch vor kurzer Zeit. Außerdem saniert der Versicherer unter Vorstandschef Rainer Brune das Mitarbeitergeschäft, das er im Zug einer Bestandsübernahme von Talanx gekauft hatte. Roland ist, wie unsere Marktanteilstabelle zeigt, die Nummer drei im Markt. … Lesen Sie mehr ›

Mylife erfindet sich neu

Der Lebensversicherer Mylife in Göttingen meldet hohe Wachstumszahlen bei seinen Netto-Produkten. Damit will die kleine Gesellschaft, die dem Investor Augur Capital gehört, den Verlust von 38 Prozent des Umsatzes ausgleichen. Grund für den Rückgang: Die Von Essen Bank platziert ihr Restschuldgeschäft nicht mehr bei Mylife. Mylife-Chef Michael Dreibrodt erwartet weitere Runoff-Deals für den Versicherer. Zusammen mit dem Bocholter Professor Christian Kruse untersucht das Unternehmen außerdem die Möglichkeiten zur Digitalisierung des eigenen Geschäfts. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re mit schwachem Auftaktquartal

Der weltgrößte Rückversicherer fällt im ersten Quartal hinter seine Erwartungen zurück. Zahlen nannte Munich Re-Chef Nikolaus von Bomhard auf der Hauptversammlung noch nicht, sagte aber, dass das Ergebnis deutlich niedriger als im ersten Quartal 2015 ausgefallen sei. Auch bei den Aussichten für das Gesamtjahr 2016 blieb von Bomhard zurückhaltend. Er bestätigte das Gewinnziel von 2,3 bis 2,8 Mrd. Euro. Allerdings seien Kosten für die Ergo-Restrukturierung darin nicht erhalten. Analysten werteten das als Gewinnwarnung. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Globales Prämienwachstum wird schwächer

In den vergangenen Jahren sind die Prämieneinnahmen von Versicherern weltweit trotz diverser Krisen stärker gewachsen als die allgemeine Wirtschaftsleistung. Ganz so dynamisch wird es aber nicht weitergehen. Die Volkswirte der Allianz rechnen damit, dass sich das Wachstum bis 2026 von 5,3 Prozent im vergangenen Jahr auf durchschnittlich 3,8 Prozent abschwächen wird. Während sich in den Industrieländern eine Marktsättigung abzeichnet, steigt in den Schwellenländern die Nachfrage nach Versicherungen. Vor allem China prognostiziert die Allianz glänzende Wachstumsaussichten. … Lesen Sie mehr ›

Hanse Merkur wartet auf politische Klarheit

Der Hamburger Versicherer Hanse Merkur konzentriert sich auf  Wachstum in der Krankenversicherung und im Bereich Reise und Freizeit. In der Altersvorsorge will Unternehmenschef Eberhard Sautter zunächst nicht weiter zulegen – bis die politischen Rahmenbedingungen geklärt sind. Zum Darlehen an den umstrittenen Leipziger Vergleichsportalanbieter Unister und zum gescheiterten Kauf des Portals Geld.de wollte sich Sautter nicht äußern. Auch zum Dienstleister Aurum will das Unternehmen nicht viel sagen. … Lesen Sie mehr ›

Steiniger Weg zur digitalen Schadenregulierung

Viele Führungskräfte von Kompositversicherern haben keine klare Vorstellung, wohin die Reise bei der Digitalisierung der Schadenregulierung gehen soll. Das zeigt eine Befragung durch die Unternehmensberatung 67Rockwell Consulting. Bei der automatisierten Verarbeitung von Schäden, der sogenannten Dunkelverarbeitung, haben sich die Gesellschaften zwar konkrete Ziele gesetzt, bleiben dahinter aber derzeit noch weit zurück. Weiteres Ergebnis: Das Privatkundengeschäft in der Kfz-Versicherung spielt eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung des Schadenmanagements. … Lesen Sie mehr ›

SV: Fusionsgespräche eher später

Im Lager der Sparkassen gibt es momentan lebhafte Diskussionen über mögliche Fusionen von Kreditinstituten, Bausparkassen und auch von Versicherern, die zum Finanzverbund gehören. Es könnten allerdings noch bis zu drei Jahre ins Land gehen, bevor es hier zu Gesprächen kommt, sagt jedenfalls Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Vorstandsvorsitzender der Sparkassenversicherung in Stuttgart. Dass es konkrete Pläne über ein Zusammengehen des Versicherers mit der Provinzial Nordwest gibt, hatten die Eigner bisher dementiert. Die Sparkassenversicherung hat 2015 trotz hoher Schäden gut verdient. … Lesen Sie mehr ›

VGH: Kostenquote von 24 Prozent bis 2020

Der öffentliche Versicherer VGH konnte seinen Umsatz in der Schaden- und Unfallversicherung 2015 steigern, in der Lebensversicherung ging das Beitragsvolumen leicht zurück. Vorstandschef Hermann Kasten zeigte sich mit den Ergebnissen angesichts der Niedrigzinsen und weiteren Herausforderungen zufrieden. So gelang eine Absenkung der Kosten bei der Tochter Brandkasse. Kasten kündigte weitere Kostensenkungen in der Sparte bis 2020 an. So sollen die rückläufigen Renditen aus der Kapitalanlage aufgefangen werden. … Lesen Sie mehr ›

GDV-Präsident Erdland macht weiter

 Leute – Aktuelle Personalien  GDV-Präsident Alexander Erdland, 64, macht nach Ablauf seiner Amtszeit im November noch ein Jahr weiter. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hat das Präsidium des Verbandes ihn gebeten, ein weiteres Jahr im Amt zu verbleiben. Erdland hat zugestimmt und stellt sich deshalb im November erneut zur Wahl. Beim Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische, den Erdland leitet, will er Anfang 2017 aufhören. Offenbar sieht Erdland seine Mission in Berlin noch nicht als beendet an. … Lesen Sie mehr ›

Aba fordert rasches bAV-Gesetz

Die Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (Aba) fordert nach der Veröffentlichung zweier Gutachten zur Reform der bAV einen darauf aufsetzenden Gesetzentwurf bis zur Sommerpause. Angesichts der insgesamt zu geringen zusätzlichen Vorsorge der Deutschen sei die Stärkung von Betriebsrenten noch in der laufenden Legislaturperiode dringend nötig, sagte Aba-Chef Heribert Karch. Die auf dem Tisch liegenden Vorschläge hält er in der Summe für vielversprechend. Voraussetzung für den Erfolg sei aber die Klärung strittiger Punkte im Rahmen eines Runden Tisches. … Lesen Sie mehr ›

GKV und PKV: duales System voller Ungleichheiten

Privatpatienten erhalten im Vergleich zu den Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) schneller und häufiger Zugang zu Innovationen. Das kann, muss aber nicht immer ein Vorteil sein, findet der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem (Bild). Zum Teil profitieren auch die gesetzlich Versicherten von der liberaleren Kostenübernahme in der privaten Krankenversicherung (PKV). Dem stehen allerdings Entsolidarisierungseffekte gegenüber. Der Bremer Wissenschaftler Heinz Rothgang hält ein einheitliches Versicherungsmodell – Stichwort Bürgerversicherung – aus Gerechtigkeitsgründen für notwendig, sieht darin aber auch eine Zukunft für die PKV. … Lesen Sie mehr ›