Der neue Zurich-Chef Mario Greco verpasst dem Versicherer eine einfachere Struktur: Er schafft die Trennung zwischen den Segmenten Leben und Nicht-Leben ab und stellt auf eine reine Regionen-Struktur um. So sollen Prozesse verschlankt werden und der eingeschlagene Sparkurs schneller umgesetzt werden. Die Regionen-Chefs berichten direkt an Greco. Außerdem stärkt das Unternehmen die Funktion des Chief Operations and Technology Officers. Zusätzlich ist er künftig für die Versicherungstechnik verantwortlich. Diese Rolle übernimmt der bisherige Schaden-Chef Kristof Terryn. Die Änderungen treten im Juli 2016 in Kraft. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer
HUK-Coburg verrechnet sich
Die HUK-Coburg hat sich bei Gebäudepolicen verrechnet und zu niedrige Beiträge verlangt. Zwar waren nur 630 Policen betroffen, aber der Vorgang zeigt, wie anfällig die IT-Systeme der Versicherer sind. Bizarr ist das Informationsverhalten der Gesellschaft: Nachdem der Fehler bekannt wurde, verschickte das Unternehmen Briefe an die Betroffenen mit der Mitteilung, es habe einen Fehler gemacht. Die neue Rechnung schickte der Versicherer aber nicht mit – auf die warten Betroffene bis heute. … Lesen Sie mehr ›
Air Worldwide rechnet mit mehr Hurrikans
Nachdem sich 2015 relativ wenige Hurrikans im Atlantik gebildet haben, rechnen die meisten Meteorologen in diesem Jahr mit einer aktiveren Hurrikan-Saison. Darauf weist die Risikoanalysefirma Air Worldwide hin. Für Erstversicherer und Rückversicherer bedeutet das aber nicht zwangsläufig höhere Schäden. Zum einen sind die Prognosen in diesem Jahr mit einigen Unsicherheiten behaftet, zum anderem lässt sich jetzt noch nicht voraussagen, ob die Hurrikans überhaupt auf Land treffen. … Lesen Sie mehr ›
Provinzial: Gebäudepolicen werden teurer
Die Provinzial Nordwest rechnet mit einer Belastung in Höhe von 25 Mio. Euro durch die Unwetter der vergangenen Tage. Dabei sieht der öffentliche Versicherer unter Leitung von Wolfgang Breuer die Herausforderung weniger in der finanziellen Dimension als in den gerade mit den Starkregen verbundenen neuen Schadensbildern. Darauf werde man sich einstellen müssen, sagte Breuer. Langfristig könnten auch die Preise in der Wohngebäudeversicherung steigen. … Lesen Sie mehr ›
Britische Makler profitieren von Honorar
Die britischen Vermittler haben seit dem Verbot von Provisionen bei Vorsorge- und Anlageprodukten zum 1. Januar 2013 weniger Kunden und verdienen mehr, berichtete der Chef des Maklervertriebs von Standard Life Christian Nuschele auf einer Veranstaltung des Maklerverbandes VDVM in Berlin. Insofern sei die Umstellung auf die Honorarberatung ein Erfolgsmodell. Allerdings haben seitdem weniger Briten Zugang zu Beratung. Das ist der Grund, warum VDVM-Vorstand Hans-Georg Jenssen nichts von einem Provisionsverbot in Deutschland hält. … Lesen Sie mehr ›
Angst vor Terror pusht Ausfalldeckungen
Der Anschlag auf die Konzerthalle Bataclan in Paris, das wegen Terrorverdacht abgesagte Länderspiel in Hannover – Organisatoren von Großveranstaltungen wie Sportveranstaltungen, Open-Air-Festivals oder Konzerte sind sensibilisiert für die Gefahr eines Attentats während des Events. Beim Abschluss von Veranstaltungsausfalldeckungen wollen viele deswegen die Terrorgefahr mitversichern. … Lesen Sie mehr ›
VHV: Telematik-Abschlüsse ausbaufähig
Der Hannoveraner Versicherer VHV war im vergangenen Herbst als eine der ersten Gesellschaften mit einem Telematik-Angebot in der Kfz-Versicherung auf den Markt gekommen. Bislang sind die Verkaufszahlen allerdings hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Ein Grund sei der hohe Beratungsbedarf, sagte Komposit-Vorstand Thomas Voigt. Die VHV hat vergangenes Jahr von geringen Großschäden profitiert und bei Beiträgen und Gewinn zugelegt. Bei seinem Digitalisierungsprogramm sieht sich das Unternehmen auf Kurs. … Lesen Sie mehr ›
Grüne wollen Neuanfang bei Riester
In ihrem Abschlussbericht geht die Rentenkommission der Grünen mit der Riester-Rente hart ins Gericht. Die geförderte private Altersvorsorge sei in der bisherigen Ausgestaltung gescheitert, schreiben die Experten mit Hinblick auf Verbreitung, Kosten und Rendite. Während einige Kommissionsmitglieder die Förderung im Neugeschäft komplett einstellen wollen, ist eine andere Gruppe für eine Neuausrichtung auf die Bedürfnisse von Geringverdienern. Im Zentrum des Abschlussberichts steht die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung. Dafür wollen die Grünen Selbstständige und andere bisher ausgenommene Gruppen in die gesetzliche Rentenversicherungspflicht einbeziehen. … Lesen Sie mehr ›
Flottenversicherer hoffen 2016 auf schwarze Null
Die Anbieter von Autoversicherungen für Unternehmenskunden hoffen nach Preiserhöhungen auf das erste versicherungstechnisch profitable Jahr seit Langem. Angesichts der Niedrigzinsen haben die Gesellschaften ihre Zeichnungsdisziplin erhöht. Trotzdem war die Branche 2015 mit einer Schaden- und Kostenquote von 107 Prozent erneut in den roten Zahlen. Angesichts des Preistrends wird die Schadenprävention aus Kundensicht noch wichtiger als zuvor. Als Unfallursache spielt zunehmend auch das Thema Smartphone in der Fahrerkabine eine Rolle. … Lesen Sie mehr ›
Überflutungen nicht so teuer wie 2013
Starke Regenfälle haben in den vergangenen Tagen in Deutschland für verheerende Sturzfluten gesorgt. Sie forderten mehrere Todesopfer, überfluteten Häuser und spülten Autos und Schuttlawinen durch die Straßen. Weil die Unwetter lokal sehr begrenzt auftraten, scheinen die versicherten Schäden nach ersten Schätzungen nicht das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe von 2013 zu erreichen. Der GDV rechnet mit versicherten Schäden von 450 Mio. Euro durch das Sturmtief „Elvira“. … Lesen Sie mehr ›