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PKV: Keine zu engen Fesseln für die KI

Mit ihrer Verordnung zur Regulierung von Systemen der künstlichen Intelligenz (KI) sollte die Europäische Union nicht übers Ziel hinausschießen, fordern die privaten Krankenversicherer (PKV). Sie sollte sich auf die Bereiche konzentrieren, die Grundrechtsverletzungen oder andere erhebliche Risiken verursachen können, sagte Frank Wild vom Wissenschaftlichen Institut der PKV auf einer Tagung. Hochschullehrer Torsten Oletzky sieht große Chancen in der neuen Technik. Wichtig sei, dass die KI nicht diskriminiert und ihre Entscheidungen transparent sind. … Lesen Sie mehr ›

Allianz beruft erste Länderchefs für Allianz Commercial

 Leute – Aktuelle Personalien  Hans-Jörg Mauthe, Zentral- und Osteuropachef beim Allianz-Industrieversicherer AGCS, wird Deutschland-Chef der neuen Allianz Commercial, unter deren Namen die Münchener jetzt in der Versicherung von Unternehmen mit mehr als 10 Mio. Euro Umsatz auftreten. Außerdem hat der Konzern die Verantwortlichkeiten für die Commercial-Einheiten in Frankreich, Großbritannien und Australien geregelt. Weitere personelle Neuigkeiten gibt es bei der Allianz Re, dem Makler- und Beratungskonzern Marsh McLennan, der Uelzener sowie bei Corvus. … Lesen Sie mehr ›

Marsh: Politische Risiken nehmen deutlich zu

Das globale Handels-, Sicherheits- und Investitionsklima hat sich in den vergangenen drei Jahren verschlechtert. Das geht aus dem aktuellen Political Risk Report des Maklers Marsh hervor. Neben einem globalen Risiko-Monitoring identifizieren die Autoren des Berichts vier zentrale Treiber dieser Entwicklung. Vor allem Osteuropa und Zentralasien sind von höheren Risiken betroffen. Doch Marsh sieht auch Wachstumschancen für Unternehmen. … Lesen Sie mehr ›

Rückschlag für Klimainitiative NZIA

Die Munich Re tritt wieder aus der Klimaschutzinitiative Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) aus, die sich erst 2021 unter dem Dach des UN-Umweltprogramms gegründet hat. Zur Begründung verweist der Rückversicherer auf Kartellbedenken. Warum diese ausgerechnet jetzt zum Tragen kommen, bleibt offen. Die Klimaziele des Unternehmens bleiben von dem Schritt unberührt, ebenso die Mitgliederschaft in der Parallel-Initiative der institutionellen Investoren, erklären die Münchener. … Lesen Sie mehr ›

Bundesrat beschließt Pflichtversicherung

Der Bundesrat ist der Initiative von Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen gefolgt und hat sich für die Einführung einer verpflichtenden Elementarschadendeckung ausgesprochen. Jetzt ist die Bundesregierung unter Zugzwang: Sie muss den Gesetzentwurf dem Bundestag vorlegen. Damit nimmt die Diskussion um die Pflichtversicherung Fahrt auf. Die Versicherungswirtschaft hat sich bislang gegen eine Pflicht ausgesprochen und ein Opt-out-Modell bevorzugt. Aber einzelne Gesellschaften wie die HUK-Coburg preschen vor: Sie versichert keine Gebäude mehr, wenn nicht eine Grunddeckung gegen Elementargefahren abgeschlossen wird. … Lesen Sie mehr ›

Gothaer profitiert vom Fokus auf Firmenkunden

Bei der Gothaer spielt das Geschäft mit mittelständischen Unternehmen eine immer größere Rolle. Der Kölner Versicherer erlebte 2022 wegen des mehr als halbierten Einmalbeitragsgeschäfts einen leichten Rückgang der Beitragseinnahmen um 2,3 Prozent auf 4,57 Mrd. Euro, das Firmenkundengeschäft legte dagegen um satte 9,1 Prozent auf 1,47 Mrd. Euro zu. Einen großen Anteil daran hatten allerdings die in vielen Verträgen enthaltenen Klauseln, nach denen sich die Prämienhöhe automatisch an die Inflation anpasst. Weiter zulegen will der Konzern auch in der betrieblichen Krankenversicherung und der betrieblichen Altersversorgung. … Lesen Sie mehr ›

W&W: Viertes Quartal rettet Ergebnis

Das Rekordergebnis des Jahres 2021 konnte der Versicherungs- und Bausparkonzern Wüstenrot & Württembergische wie erwartet 2022 nicht wiederholen. Mit dem Gewinn von 261,5 Mio. Euro zeigte sich Vorstandschef Jürgen Junker aber sehr zufrieden. Dass W&W die eigenen Erwartungen übertraf lag auch an einem guten vierten Quartal. Gut lief es auch in der Schaden- und Unfallversicherung. In der Lebensversicherung gingen die Prämieneinnahmen zurück. … Lesen Sie mehr ›

Maklergruppen: Too big to be sold?

 Herbert Frommes Kolumne  MRH Trowe ist in der jüngsten Veränderung der Besitzstruktur mit 900 Mio. Euro bewertet worden. GGW und andere große Maklerkonglomerate dürften sich im Milliardenbereich befinden. Die wichtigsten Konsolidierer werden von Private Equity-Unternehmen finanziert, die irgendwann aus solchen Investments auch raus wollen – wie jetzt Anacap mit seinem Teilrückzug bei MRH Trowe. Die Frage stellt sich: Sind die zusammengekauften Gruppen schon zu groß geworden für einen geordneten Ausstieg von Private Equity? Denn dafür müssten sie Käufer finden. Das könnte bei der Größe kompliziert werden. Und: Wie funktioniert so ein Ausstieg eigentlich bei Wefox? … Lesen Sie mehr ›

Diese Tech-Trends sind für Versicherer relevant

Der Rückversicherer Munich Re und seine Konzerntochter Ergo haben für ihren diesjährigen Tech Radar wieder vielfältige technologische Entwicklungen unter die Lupe genommen und auf ihre Bedeutung für die Versicherungsbranche hin untersucht. Neue Trends in diesem Jahr sind beispielsweise Carbon Capture-Technologien zur Abscheidung und Speicherung von CO2, die sogenannte Ubiquitous Connectivity, also die Möglichkeit, von quasi überall auf das Internet zuzugreifen, sowie Super-Apps, die eine Vielzahl von Funktionen und Dienstleistungen in nur einer Anwendung bündeln. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia bündelt Cyber-Kompetenz

Die Ecclesia-Gruppe führt die Spezialisten im Bereich Cyber unter der Dachmarke Ecclesia Cyber zusammen. Robert Drexler soll die neue virtuelle Einheit leiten, die aus den verschiedenen Geschäftsbereichen des Maklers besteht. Ecclesia hat einen Schwerpunkt in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, gehört aber auch in der Industrieversicherung und im Transportbereich zu den größten Vermittlern in Deutschland. Ein Zweck der Bündelung: Der Makler will seine Marktmacht gegenüber den Versicherern nutzen. … Lesen Sie mehr ›

Achtung, müder Werwolf am Steuer

 Nachschlag – der aktuelle Kommentar  Während sich die meisten Kfz-Versicherer mit Telematik-Daten und neuen Tarifierungsmerkmalen wie Fahr-Assistenzsystemen rumärgern, hat der Anbieter Verti einen bahnbrechenden Zusammenhang in seinem Datenbestand entdeckt: Nach Vollmond-Nächten ist die Zahl der Schadenmeldungen um zwei Prozent höher als an anderen Tagen – und das, obwohl eine Beeinträchtigung des Schlafrhythmus durch den Vollmond wissenschaftlich nicht erwiesen ist. Der Versicherungsmonitor vermutet: Der Kfz-Versicherer hat überdurchschnittlich viele Werwölfe im Bestand. … Lesen Sie mehr ›

Taylor Wessing: Alle werden ChatGPT einsetzen

Künstliche Intelligenz wie ChatGPT bietet für Versicherer viele nützliche Einsatzpunkte. In den nächsten 12 bis 24 Monaten werden nahezu alle Versicherer diese Technologie einsetzen, erwartet Gunbritt Kammerer-Galahn, Leiterin der Versicherungspraxis bei der Kanzlei Taylor Wessing in Deutschland. Noch sind allerdings nicht alle rechtlichen und regulatorischen Fragen geklärt. Eine EU-Verordnung zu künstlicher Intelligenz ist in Arbeit, aber noch nicht beschlossen. … Lesen Sie mehr ›

DFV will kein Insurtech mehr sein

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) will in diesem Jahr ein Konzernergebnis von 3 bis 5 Mio. Euro erreichen, während im Geschäftsbericht für 2022 noch von 1 bis 2 Mio. Euro die Rede war. Mit dem vergangenen Jahr zeigten sich Vorstandschef Stefan Knoll und Finanzvorstand Karsten Paetzmann bei einer Pressekonferenz in Frankfurt zufrieden. Die Unternehmensführung will jetzt alles daran setzen, für Investoren attraktiver zu werden. Bis 2026 sollen alle Verlustvorträge abgebaut sein, dann kann die DFV erstmals Dividenden ausschütten. Knoll erklärte auch, dass er sein Unternehmen nicht mehr als Insurtech sieht. … Lesen Sie mehr ›

Weitere Akteure gegen Provisionsverbot

In einem offenen Brief wenden sich weitere Unternehmen aus dem Bereich Versicherung und Vermittlung gegen ein drohendes Provisionsverbot bei Finanzprodukten, darunter das des Analysten Carsten Zielke. Sie warnen davor, dass die Verpflichtung zur Honorarberatung für die Verbraucher nicht nur teurer würde, sondern ihnen sogar weniger Rechte gebe. Am Ende stehe dann nicht mehr das beste Produkt für den jeweiligen Kunden. … Lesen Sie mehr ›