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PwC: Auch 2022 viele M&A-Deals von Versicherern

Versicherer, Versicherungsmakler und Insurtechs sind begehrte Kaufobjekte. Deshalb wird es im kommenden Jahr erneut viele Übernahmen und Fusionen (Mergers & Acquisitions, M&A) in der Versicherungsbranche geben, erwartet der Unternehmensberater PwC. Vor allem Private Equity-Gesellschaften auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten für ihr Kapital gehören zu den Treibern der Entwicklung. Das M&A-Jahr 2021 wurde überschattet von der abgesagten Megafusion zwischen Aon und Willis Towers Watson. … Lesen Sie mehr ›

Klage gegen HUK-Coburg wegen Telematik

Der kanadische Telematik-Anbieter IMS klagt vor dem Landgericht Düsseldorf gegen den Autoversicherer HUK-Coburg wegen Patentverletzung. Der Vorwurf ist, dass die Gesellschaft bei ihrem Tarif „Telematik Plus“ widerrechtlich auf Technologie des Unternehmens zurückgegriffen hat. Sie soll den Tarif zurückziehen und Schadenersatz leisten. Der Versicherer hat 430.000 Verträge des Tarifs im Bestand. Zu den Vorwürfen wollte er sich nicht äußern. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Zwei Run-offs und ein Vertriebsskandal

 Herbert Frommes Kolumne  Die Lebensversicherung liefert zurzeit reichlich Schlagzeilen. Die Allianz gibt einen Großteil ihres US-Lebensgeschäfts in den externen Run-off. Die Signal Iduna schließt ihren Lebens-Versicherungsverein und gründet eine neue Gesellschaft. Gleichzeitig geht es den Vertrieben so gut, dass sie richtig frech werden können – so wie die DVAG mit dem Verlangen nach Kickbacks von Fonds. Die unterschiedlichen Schicksale von Versicherern und Vertrieben haben auch mit dem Ungleichgewicht bei der jeweiligen Aufsicht zu tun. … Lesen Sie mehr ›

Cloudflare arbeitet mit Cyberversicherern zusammen

Die Preise in der Cyberversicherung sind in den vergangenen zwei Jahren stark gestiegen. Der IT-Sicherheitsanbieter Cloudflare will seinen Kunden jetzt günstigere Prämien verschaffen und kooperiert dafür mit Cyberversicherern. Die Idee: Kunden von Cloudflare sind weniger anfällig für Cyberschäden, die Versicherer können ihnen also Prämiennachlass gewähren. Das Programm startet in den USA, soll in den kommenden Monaten aber auch auf Europa und andere Regionen ausgeweitet werden. … Lesen Sie mehr ›

Vorsorgestand per Software liefern

Ein Programm des Softwarehauses Pass Consulting verspricht Lebensversicherern eine Verringerung des Aufwands durch die neuen Informationspflichten für die beschlossene digitale Rentenübersicht. Der freiwillige Teilbetrieb startet Ende 2022, später müssen alle Anbieter dem geplanten Portal Informationen aus den Standmitteilungen liefern. Das soll den Bürgern eine Übersicht über ihre kombinierten Vorsorgeansprüche liefern. Pass Consulting will den Einrichtungen die Beantwortung der Abfragen abnehmen. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherer sehen mehr Wolken am Horizont

Die Kreditversicherer sehen die wirtschaftliche Erholung durch eine Häufung komplexer Risiken bedroht – und richten sich auf steigende Insolvenzzahlen im kommenden Jahr ein. Einen neuen Schutzschirm hält Thomas Langen, Vorstandsvorsitzender der Kommission Kreditversicherung im Versichererverband GDV, dennoch nicht für erforderlich. Zu Beginn der Corona-Krise hatte die damalige Bundesregierung eine umfangreiche Staatsgarantie für Schäden abgegeben, damit die Kreditversicherer ihre Limite nicht kürzen. Das sei zum damaligen Zeitpunkt richtig gewesen, auch wenn sich der Deal für die Anbieter zum Verlustgeschäft entwickelt habe, so Langen. … Lesen Sie mehr ›

Golling wechselt in den Beraterstatus

 Leute – Aktuelle Personalien  Franz Rudolf Golling (Bild) verlässt Ende 2021 den Vorstand der Schneider Golling & Cie AG, doch bleibt für zwei weitere Jahre als Berater aktiv. Außerdem: Die Württembergische Versicherung AG schafft ein neues Ressort und holt sich dafür den ehemaligen VHV-Vorstand Per-Johan Horgby ins Boot. Der ehemalige Munich Re-Medienchef Jörg Allgäuer wechselt zu KPMG, und der Versicherer Helvetia verabschiedet Präsidentin Doris Russi Schurter. Personelle Veränderungen gibt es auch bei Germanbroker.net, Aon und Allianz Climate Solutions. … Lesen Sie mehr ›

Ottonova darf nicht für Fernbehandlung werben

Vier Jahre, nachdem der Krankenversicherer Ottonova mit der Werbung für sein Angebot der Fernbehandlung begonnen hatte, ist es jetzt amtlich: Die undifferenzierte Werbung für den Arzt-Video-Call des Unternehmens ist unzulässig. Das hat der Bundesgerichtshof am Donnerstag entschieden und damit der Wettbewerbszentrale Recht gegeben. Die Fernbehandlung selbst war bei dem Urteil kein Thema. „Wir werden das Angebot fortsetzen, in der Werbung aber künftig etwas sensibler sein“, kündigt Ottonova-Chef Roman Rittweger an. … Lesen Sie mehr ›

Die DVAG kassiert doppelt

 Exklusiv  Neue Methoden bei der Deutschen Vermögensberatung AG in Frankfurt: Der Strukturvertrieb, der mit Fußballtrainer Jürgen Klopp wirbt, verlangt bei fondsgebundenen Lebensversicherungen nicht nur Provision vom Versicherer, sondern auch Kickbacks von den Fondsgesellschaften, bei denen die Kundengelder angelegt werden. Die Finanzaufsicht BaFin will zum Einzelfall nichts sagen, äußert sich aber zu solchen Kickbacks außergewöhnlich deutlich. Für die Branche ist das Vorgehen der DVAG schlecht, es könnte die Diskussion um einen Provisionsdeckel wieder aufflammen lassen. … Lesen Sie mehr ›

„Impfe, was du liebst“

Wer in diesen Tagen auf den Webseiten und Accounts bekannter Unternehmen in den sozialen Medien unterwegs ist, kommt am Thema Corona-Impfung nicht vorbei. Fast 200 Firmen sind der Initiative einer Werbeagentur gefolgt, ihre Marken-Slogans zur Unterstützung der Impfkampagne kurzfristig zu ändern. Mit dabei sind auch einige Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Vermittler bei Online-Beratung skeptischer als Kunden

Die Pandemie hat bei den Vermittlern die Akzeptanz beim Thema Online-Beratung und -Vertrieb erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt die Managementberatung EY Innovalue in einer aktuellen Umfrage. Auffällig ist jedoch: Die meisten Vermittler sehen sich mit ihrem eigenen digitalen Angebot zwar gut aufgestellt, mehr als die Hälfte ist jedoch der Ansicht, dass Online-Kommunikation gegenüber Gesprächen vor Ort unterm Strich eine schlechtere Beratung darstellt. Kunden sehen das deutlich positiver. … Lesen Sie mehr ›

Hätte schlimmer kommen können

 Kommentar  Es hätte schlimmer kommen können, so lässt sich das Grundgefühl in der Branche zum Regierungswechsel in Berlin zusammenfassen. Das gilt für das schwache Wahlergebnis der Linken, setzt sich über die Verhandlungen der Ampel-Parteien fort und mündet in der Verteilung der Ministerposten. Allerdings: Im Koalitionsvertrag fehlen zur Erleichterung der Branche zwar ungeliebte Projekte, er ist aber auch vage gehalten. Außerdem sind Koalitionsverträge erfahrungsgemäß nicht in Stein gemeißelt. … Lesen Sie mehr ›

Der Klimawandel trifft Kranken- und Lebensversicherer

Welche Auswirkungen der Klimawandel auf Sachversicherer haben kann, haben zuletzt der Sturm „Bernd“ und die folgende Flutkatastrophe gezeigt. Die steigenden Temperaturen werden aber auch Folgen für Lebens- und Krankenversicherer haben, betont die Deutsche Aktuarvereinigung in einem aktuellen Papier. Mehr Tote durch Hitzewellen und mehr Infektionskrankheiten, die durch exotische Insekten übertragen werden, können bei Risikolebens- und Krankenversicherern zu höheren Zahlungen führen. … Lesen Sie mehr ›

Vorsicht bei Garantieabsenkungen in der bAV

Die Absenkung des Höchstrechnungszinses zum 1. Januar 2022 hat nicht nur den Riester-Renten, sondern auch der früher beliebten Beitragszusage mit Mindestleistung in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) den Garaus gemacht. Weil ein 100-prozentiger Beitragserhalt kalkulatorisch nicht mehr darstellbar ist, bieten kaum noch Versicherer die Verträge an. Den Arbeitgebern bleibt zwar noch die Versorgungsart der beitragsorientierten Leistungszusage. Wie stark sie dabei unter die 100-Prozent-Grenze gehen dürfen, ohne vor dem Bundesarbeitsgericht zu landen, ist aber umstritten. … Lesen Sie mehr ›