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Corona-Schäden: Munich Re überholt Swiss Re

Bisher war die Swiss Re mit Corona-Schäden in Höhe von umgerechnet 2,1 Mrd. Euro Spitzenreiter unter den Rückversicherern, jetzt hat die Munich Re sie überholt. Der Rückversicherer erlitt eine zusätzliche Belastung von 800 Mio. Euro im dritten Quartal, damit summieren sich die Covid-19-Gesamtschäden auf 2,3 Mrd. Euro. Es gibt aber noch weitere Faktoren, die den Münchener Konzern belasten. … Lesen Sie mehr ›

Hendricks mit Police für Insolvenzberatung

 Exklusiv  Zwölf Jahre nach dem Scheitern einer Police, die die Beratungskosten für eine Unternehmenssanierung abdeckt, startet der Spezialmakler Hendricks einen neuen Versuch. Diesmal wird die Deckung nicht als eigenständige Police angeboten, sondern in die Vermögensschadenspolice integriert. Auch der Versicherungspartner ist neu. Für das kommende Jahr rechnet Chef Michael Hendricks mit ersten Schäden – unter anderem wegen des neuen Insolvenzgesetzes. … Lesen Sie mehr ›

Klarheit durch die Krise

Die Corona-Pandemie hat auch den Rückversicherern viele Schäden beschert, mit denen sie so nicht gerechnet haben – und Schwachstellen in den Bedingungswerken aufgelegt. Die Klauseln müssen in der Zukunft wesentlich transparenter werden, waren sich Experten bei einer Podiumsdiskussion anlässlich der aktuellen Erneuerungsrunde einig. Den bayerischen Kompromiss, den viele Versicherer ihren Kunden bei Streitigkeiten um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen angeboten haben, wollen die Rückversicherer größtenteils mittragen. … Lesen Sie mehr ›

Thofern: Es gibt noch einen Platz für Monte Carlo

 Exklusiv  Wegen der Pandemie finden die Erneuerungsgespräche von Rückversicherern und ihren Kunden in diesem Jahr digital statt. Das läuft gut, sagte Aon-Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern im Interview mit dem Versicherungsmonitor. Dennoch fehlen ihm die vielen informellen Treffen, die es vor allem in Monte Carlo gab. Einige Großkonferenzen könne man überdenken, jedoch nicht alle, sagte er. Die schwierigsten Gespräche erwartet Thofern aktuell rund um die künftige Behandlung von Pandemierisiken in bestehenden Erstversicherungsverträgen. Einige Rückversicherer lehnen solche Risiken kategorisch ab. … Lesen Sie mehr ›

HDI Global Specialty steigt in Kunstversicherung ein

Die Talanx-Tochter HDI Global Specialty erschließt ein neues Geschäftsfeld: Der Versicherer steigt in Deutschland in die Versicherung von Kunst- und Sammlergegenständen für vermögende Privatkunden ein. Damit machen die Hannoveraner anderen Anbietern wie Allianz, Axa Art und Arte Generali Konkurrenz. Den Aufbau des Geschäfts soll Alexander Wiebe leiten, der bis vor Kurzem Finanzchef von Axa Art war. Damit wirbt ein weiteres Mal ein Rivale einen Axa Art-Manager ab. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Interesse an Altersvorsorge-Policen

 Exklusiv  Krisen sorgen dafür, dass sich Menschen nach mehr Sicherheit sehnen. Das ist offenbar auch bei Versicherungen zur Altersvorsorge der Fall: Die Corona-Krise ist ein Treiber dafür, dass Versicherte sich mehr mit der privaten Altersversorgung auseinandersetzen, heißt es im Risiko-Report der Ergo-Gruppe zum Thema Altersvorsorge. Besonders bei fondsgebundenen Lebensversicherungen gebe es aktuell ein starkes Wachstum. … Lesen Sie mehr ›

Corona: Milliardenschaden für Versicherer

Die Hannover Rück-Tochter E+S hat erstmals eine Einschätzung abgegeben, was die versicherten Schäden durch das Corona-Virus für den deutschen Schaden- und Unfallversicherungsmarkt betrifft: Die Versicherer werden demnach zwischen 1,25 Mrd. Euro und 1,75 Mrd. Euro zahlen müssen. Der Ausgang der diversen Gerichtsprozesse, die derzeit um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen geführt werden, wird die Höhe der Schadenzahlungen maßgeblich beeinflussen. Aber auch in der D&O-Versicherung und der Krankenhaushaftpflichtversicherung kann es noch zu nennenswerten Schäden kommen. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Pandemie pfui, Cyber hui

Pandemie-Risiken will die Munich Re außer in der Lebens- und Krankenversicherung nicht abdecken, aber bei Cyber hat sie keine Bedenken. Das sei eines ihrer wichtigsten Wachstumsfelder, so Vorständin Doris Höpke bei einer virtuellen Pressekonferenz aus Anlass des ebenfalls nur digital stattfindenden Treffens in Baden-Baden. Kapazität gibt es genug, das Risikobewusstsein nimmt zu. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Kein dogmatischer Ansatz bei Pandemieausschluss

Viele Rückversicherer wollen bei den derzeit laufenden Erneuerungsverhandlungen zum 1. Januar 2021 Pandemieausschlüsse in ihren Verträgen verankern. Problematisch ist dies für Erstversicherer, die Mehrjahres-Verträge in den Büchern haben. Aon-Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern fordert die Rückversicherer bei einem virtuellen Vortrag auf, hier nicht allzu dogmatisch vorzugehen. Er erwartet produktive und konstruktive Gespräche mit den Rückversicherungspartnern. … Lesen Sie mehr ›

Neues Sanierungsrecht: Sind die Versicherer gerüstet?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Fast unbemerkt hat die Bundesregierung Mitte September den Entwurf zum Sanierungs- und Insolvenzrechtsfortentwicklungsgesetz auf den Weg gebracht. Es soll Unternehmen schon ab Januar 2021 ermöglichen, durch einen in eigener Regie aufgestellten Restrukturierungsplan einer sich in den nächsten 24 Monaten abzeichnenden Zahlungsunfähigkeit präventiv entgegenzutreten. Für Anbieter von Financial Lines-Produkten wie Warenkredit-, D&O- und W&I-Versicherungen bringt das eine Fülle von neuen Fragen und Herausforderungen mit sich. … Lesen Sie mehr ›

In Habachtstellung

 Exklusiv  Im Frühjahr haben die meisten Versicherer und Makler den größten Teil der Belegschaft ins Homeoffice geschickt. Im Sommer war eine langsame Rückkehr in die Büros zu beobachten, allerdings mit unterschiedlichen Ansätzen. Die anfängliche Hoffnung, dass das Gröbste überstanden ist und sich die Lage immer weiter entspannt, hat sich nicht erfüllt. Die Infektionszahlen steigen wieder deutlich an, in Deutschland und auch in anderen Ländern. Der Versicherungsmonitor hat Versicherer und Makler dazu befragt, welche Strategie sie aktuell bei Homeoffice, Dienstreisen und Schutzmaßnahmen verfolgen. … Lesen Sie mehr ›

Friederike Krieger

Virtuell in Baden-Baden

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Rückversicherungstreffen in Baden-Baden, Strategiemeeting Lebensversicherungswirtschaft vom Handelsblatt und der Bayerische Finanzgipfel der Süddeutschen Zeitung … Lesen Sie mehr ›

Getsurance ist insolvent

Das Berliner Start-up Getsurance ist mit seiner Idee gescheitert, komplexe Berufsunfähigkeitspolicen online zu verkaufen. Am Dienstag stellte das 2016 gegründete Unternehmen einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg. Der Insolvenzverwalter will neue Investoren finden, um Getsurance zu retten. Ob das gelingt, ist ungewiss. Angeblich war ein Streit mit einem der aktuellen Investoren ausschlaggebend für die Insolvenz. … Lesen Sie mehr ›

Barmenia übernimmt Prisma Life

 Exklusiv  Der Wuppertaler Versicherer Barmenia will die Mehrheit an der Liechtensteiner Lebensgesellschaft Prisma Life übernehmen. Sie stand noch vor vier Jahren kurz vor dem Aus, hat sich seither aber erholt. Entsprechende Informationen des Versicherungsmonitors bestätigte die Gesellschaft. Mit der Übernahme sichert Barmenia-Chef Andreas Eurich auch die Kooperation mit dem vor allem in Ostdeutschland aktiven Vertrieb Afa ab. Schon 2019 gab es eine finanzielle Verbindung zwischen Barmenia und Prisma Life. … Lesen Sie mehr ›