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MLP spürt coronabedingte Zurückhaltung in der bAV

Der Finanzvertrieb MLP hat die Provisionserlöse im ersten Halbjahr 2020 in allen Geschäftsbereichen gesteigert – außer in der Altersvorsorge. Nachdem die Erlöse in diesem Segment in den ersten drei Monaten noch um 3,7 Prozent auf 39,4 Mio. Euro gestiegen waren, weist das Wieslocher Unternehmen für das gesamte erste Halbjahr unterm Strich nun ein Minus von 6 Prozent auf 78,9 Mio. Euro aus. Grund dafür ist vor allem die coronabedingte Zurückhaltung in der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Am Ebit-Ziel für das Gesamtjahr hält Firmenchef Uwe Schroeder-Wildberg trotz der andauernden Corona-Krise fest. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: LG München, Betriebsunterbrechung

Nach dem Auftakt der Verhandlungen von Betriebsschließungsklagen am Landgericht München sehen Fachanwälte gute Erfolgsaussichten für betroffene Betriebe. Anwälte der Kanzlei L & P empfehlen eine genaue Prüfung der Versicherungsbedingungen, bevor sich Unternehmen auf Vergleichsangebote von Versicherern einlassen. Außerdem: Aus den USA kommen gemischte Nachrichten zum Umgang mit Betriebsunterbrechungen. Versicherer haben in den Vereinigten Staaten bislang weniger Schäden durch die Pandemie erlitten als befürchtet, beim Finanzdienstleister des größten Autobauers VW leidet das Versicherungsgeschäft, und britische Lebensversicherer melden Schäden zu Todesfällen infolge des Virus. … Lesen Sie mehr ›

Aon: „Schwierigste Erneuerung seit langem“

 Exklusiv  Viele Unternehmen müssen sich auf deutlich steigende Prämien und schlechtere Bedingungen in der Industrieversicherung einstellen. Nachdem die Preise in der Feuerversicherung und in einigen anderen Bereichen seit zwei Jahren steigen, sind jetzt fast alle Sparten betroffen, berichtet der Großmakler Aon. Deutschlandchef Kai-Frank Büchter sieht eine Panikreaktion der Versicherer. Auch die Rückversicherer machten viel Druck und nehmen mehr Einfluss auf die Erstversicherung als in der Vergangenheit. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade: Kräftiges Wachstum, weniger Verlust

Der 2015 gegründete US-Digitalversicherer Lemonade ist im zweiten Quartal 2020 erneut stark gewachsen. Gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres konnte er die Zahl der Kunden um 84 Prozent auf mehr als 814.000 Personen ausbauen und die verdienten Netto-Prämieneinnahmen um 117 Prozent auf 29,2 Mio. Dollar (24,7 Mio. Euro) steigern. Der Quartalsverlust des bislang noch nicht profitabel arbeitenden Unternehmens betrug 21 Mio. Dollar, das ist deutlich weniger als in den ersten drei Monaten des Jahres. … Lesen Sie mehr ›

Deutsches Insurtech wird von Lloyd’s gefördert

Der Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s hat die Auswahl für die fünfte Runde seines Lab Innovation-Programms getroffen. Zehn Insurtechs sind mit von der Partie, darunter das Berliner Unternehmen Ryskex. Lloyd’s gewährt den jungen Firmen Zugang zum Londoner Markt und bietet neben der Chance, sich zu beweisen, wertvolle Kontakte in die Branche. Im Gegenzug fordern die Briten Unterstützung bei neuen Lösungen für Probleme, die sich aus der Pandemie ergeben. … Lesen Sie mehr ›

Deutscher E-Autobauer sagt Versicherern Kampf an

Die Quantron AG aus dem bayerischen Gersthofen bereitet die Gründung eines eigenen Versicherers vor. Grund dafür ist, dass der E-Autobauer keine passenden Policen für seine Fahrzeuge finden konnte. Quantron wandelt Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren in Elektro-Fahrzeuge um. Mit dieser Art E-Fahrzeuge kennen Versicherer sich nicht gut genug aus, erklärte ein Sprecher. Mit dem neuen Versicherer macht die Firma auch dem US-Hersteller Tesla Konkurrenz. … Lesen Sie mehr ›

Kapitalmarkt und BSV belasten Allianz Deutschland

Die Corona-Krise hat das Ergebnis der Allianz Deutschland im ersten Halbjahr 2020 um 31,4 Prozent auf 544 Mio. Euro einbrechen lassen. Das operative Ergebnis ging um 3,2 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro zurück. Die Allianz führt das auf die Turbulenzen am Kapitalmarkt und den Deal in der Betriebsschließungsversicherung (BSV) zurück, der das Unternehmen bislang einen „höheren zweistelligen Millionenbetrag“ kostete. Der Umsatz in den ersten sechs Monaten stieg leicht um 1,7 Prozent auf 22,4 Mrd. Euro. Im Neugeschäft geht es nach einem zwischenzeitlichen Einbruch im Frühjahr wieder spürbar nach oben. … Lesen Sie mehr ›

My M&A Claims Experience

 Meinung am Mittwoch  Mit Gewährleistungsversicherungen, auch W&I-Deckungen genannt, lassen sich Unternehmensfusionen und -übernahmen (M&A) absichern. Neben Preis und Versicherungsumfang sollten die Erfahrung des Versicherers mit Schadensfällen und der Ablauf der Schadenabwicklung das Hauptentscheidungskriterium beim Kauf einer solchen Police sein. Wie die Anbieter von W&I-Deckungen bei der Schadenregulierung üblicherweise vorgehen und was Versicherungsnehmer bei Schadenmeldung beachten sollten. … Lesen Sie mehr ›

Beirut trifft Talanx doppelt

Der Hannoveraner Versicherer Talanx hat im ersten Halbjahr wegen Corona 32 Prozent weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. In der Erstversicherung machte sich die Epidemie vor allem in der Industriesparte bemerkbar. Da sich die weitere Entwicklung schwer abschätzen lässt, verzichtet der scheidende Finanzchef Immo Querner auf ein Gewinnziel für 2020. Er verwies auch auf den offenen Ausgang der Hurrikan-Saison. Von der Explosion in Beirut ist Talanx auch in der Industrieversicherung betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia wird größter Kreditversicherungsmakler

 Exklusiv  Nach der Übernahme des Spezialmaklers CFG Finance Group im Februar 2020 hat die Ecclesia-Gruppe erneut in der Kreditversicherung zugeschlagen: Die Detmolder übernehmen die KM Credit Consulting GmbH mit Sitz im nordrhein-westfälischen Hünxe. Damit steigt Ecclesia nach Angaben aus Branchenkreisen zum größten Kreditversicherungsmakler in Deutschland auf. Für die Industriekunden ist der Zukauf eine gute Nachricht. … Lesen Sie mehr ›

D&O treibt Industrieversicherungspreise

Über alle Industrieversicherungssparten sind die Preise im zweiten Quartal 2020 weltweit um durchschnittlich 19 Prozent gestiegen, berichtet der Versicherungsmakler Marsh. Das ist der stärkste Anstieg, seit das Unternehmen seinen Preisindex im Jahr 2012 aufgelegt hat. Neben hohen Covid-19-Schäden spielen auch das anhaltende Niedrigzinsumfeld und steigende Schadenersatzansprüche eine Rolle. Besonders starke Erhöhungen gab es in der D&O-Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

InsureQ: Digitale Plattform für Kleinstunternehmen

Selbstständige und sehr kleine Unternehmen zu ihrem Versicherungsbedarf beraten und online die passenden Policen vermitteln – mit diesem Anspruch hat das Münchener Start-up InsureQ in dieser Woche seine Plattform freigeschaltet. Den Zwischenschritt über Makler soll sich die Zielgruppe damit sparen. Hinter den vier Gründern steht die Finanzkraft der Samwer-Brüder und ihres Beteiligungsunternehmens Rocket Internet. … Lesen Sie mehr ›

Was die BaFin von bAV-Anbietern erwartet

Die Versicherungsaufsicht hat ihre Mindestanforderungen zur eigenen Risikobeurteilung und Geschäftsorganisation von Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) vorgelegt. Pensionsfonds und Pensionskassen können sich bis Ende September dazu äußern, dann endet die Konsultation. Mit den Rundschreiben konkretisiert die BaFin die Vorgaben des 2019 in Kraft getretenen Gesetzes zur Umsetzung der EbAV II-Richtlinie. … Lesen Sie mehr ›

Wechsel bei Chubb

 Leute – Aktuelle Personalien  Beim Versicherer Chubb wird Paul Krump (Bild) künftig weltweit das Underwriting und die Schadenbearbeitung leiten. Seine ehemalige Position als Verantwortlicher für das Privatkunden- und Industriegeschäft in Nordamerika wird John Lupica übernehmen. Außerdem: Der auf die betriebliche Altersversorgung spezialisierte Technologiedienstleister XbAV hat mit Monika Ritzer eine neue Leiterin für das Geschäft mit Maklerpools und Finanzvertrieben. … Lesen Sie mehr ›

„Digitales Versichern kann die Lücke schließen“

 Exklusiv  Was Versicherungsverträge angeht, sind Frauen meist weniger gut abgesichert als Männer. Einige Experten meinen, das liegt an einem Mangel an frauenspezifischen Produkten. Christian Wiens, Chef des Insurtechs Getsafe, glaubt dagegen, dass die bestehenden Policen bisher einfach nur schlecht verkauft worden sind. Ein Weg, um den „Insurance Gender Gap“ zu schließen, ist seiner Meinung nach ein digitaler Vertrieb von Policen. Auch geringere Preise für Frauen hält er trotz des Gebots zur geschlechtsneutralen Unisex-Tarifierung für möglich. … Lesen Sie mehr ›