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Heftige Preissteigerungen für Industriekunden

Industriekunden stehen harte Zeiten bevor, zumindest wenn sich die Versicherer mit ihren Preisvorstellungen weiter durchsetzen können. Er habe in 20 Jahren noch nicht solche Preiserhöhungen erlebt wie in den vergangenen Quartalen, tönte AIG-Chef Brian Duperreault diese Woche. Auch Allianz, Axa und HDI streben weiter höhere Preise in der Industrieversicherung an. Die Kunden trifft das in einer schwierigen Lage. Viele von ihnen leiden unter erheblichen Gewinn- und Umsatzeinbrüchen aus der Corona-Pandemie. Da kommen steigende Prämien ungelegen. … Lesen Sie mehr ›

Axa bläst Twinstar-Deal mit Cinven ab

Der französische Versicherer Axa hat den bereits im Jahr 2018 angekündigten, fast 1 Mrd. Euro schweren Verkauf seines Bestands an sogenannten Twinstar-Lebensversicherungsverträgen an den britischen Finanzinvestor Cinven in letzter Minute abgesagt. Grund seien „Bedingungen, die nicht erfüllt wurden“. Das erste Halbjahr 2020 hat der Pariser Konzern mit einem Umsatzrückgang und einen Ergebniseinbruch um 900 Mio. Euro auf 1,43 Mrd. Euro abgeschlossen. Seinen Aktionären hatte der Versicherer im Juni in Aussicht gestellt, dass sie die Corona-bedingten Dividendeneinbußen von 70 Cent pro Aktie unter bestimmten Umständen nachträglich im vierten Quartal erhalten könnten. Diese Sonderausschüttung wird es jedoch nicht geben. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re traut sich mehr Umsatz zu

Die Corona-Krise ist für den Rückversicherer Munich Re ein zweischneidiges Schwert. Zwar haben Pandemie-bedingte Schäden in Höhe von 1,5 Mrd. Euro den Gewinn des Konzerns im ersten Halbjahr auf 800 Mio. Euro halbiert, doch Chef Joachim Wenning sieht auch neue Chancen. Dazu zählt er eine Marktverhärtung im Rückversicherungsmarkt, wie es sie seit langem nicht mehr gegeben habe. Dank steigender Preise im Kerngeschäft traut sich Munich Re trotz Krise zu, im Gesamtjahr Beitragseinnahmen von 54 Mrd. Euro zu erzielen. Das wäre ein Rekordwert. … Lesen Sie mehr ›

Beirut-Explosion ist Großschaden für die Versicherer

Die Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück stufen die verheerende Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut bereits als Großschaden ein. Das bedeutet allerdings nur, dass die Zahlungen sich auf mehr als 10 Mio. Euro belaufen werden. Genauere Angaben können weder die Unternehmen noch Analysten derzeit machen. A.M. Best verweist auf die niedrige Verbreitung von Schadenpolicen im Libanon. … Lesen Sie mehr ›

Low Code: Booster für die Digitalisierung

 The Long View – Der Hintergrund  Die digitale Transformation der Versicherungsbranche ist in vollem Gange. Vor allem organisatorisch sind die meisten Unternehmen heute bereits ganz anders aufgestellt als noch vor wenigen Jahren. Jetzt gilt es, Geschwindigkeit aufzunehmen und diese Veränderungen in konkrete Projekte umzusetzen. Der sogenannte Low Code bietet Versicherern und Maklern hierbei spannende Möglichkeiten. Er verbindet vorprogrammierte Codes mit einer grafischen Benutzeroberfläche und ermöglicht es, dynamischer und schneller auf aktuelle Trends und Bedürfnisse reagieren zu können. … Lesen Sie mehr ›

Blick hinter die Kulissen der BU-Versicherer

 Exklusiv  Das Hannoveraner Analyseunternehmen Franke & Bornberg hat in einer aktuellen Studie untersucht, wie sich die Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) bei der Regulierung von Leistungsfällen verhalten. Die Ergebnisse erlauben zwar keine statistischen Rückschlüsse auf den Gesamtmarkt, schließlich haben mit Ergo, HDI, Nürnberger, Zurich Deutschland und Aachen Münchener nur fünf Gesellschaften teilgenommen. Dennoch liefert die Studie interessante Einblicke – auch mit Blick auf die Zahlen, die der Versichererverband GDV zur BU-Sparte herausgibt. Zudem wird deutlich: Bei der Digitalisierung haben die BU-Anbieter großen Nachholbedarf. … Lesen Sie mehr ›

Podcast O-Ton Mikrofon Microphone

Podcast: „Die Versicherer müssen schneller werden“

 Versicherungsmonitor O-Ton  Erik Dörnenburg ist Head of Technology bei der deutschen Niederlassung des IT-Beraters Thoughtworks, der weltweit 7.000 und in Deutschland 350 Mitarbeiter hat. Aktuell befasst sich Dörnenburg intensiv mit der Versicherungswirtschaft, unter anderem in gemeinsamen Projekten mit der Generali. Im O-Ton-Interview für den Versicherungsmonitor-Podcast erklärt er, wie er den Zustand der IT deutscher Versicherer sieht, warum die Nutzung von Mainframes nicht das Hauptproblem ist und die Versicherer in ihrer IT-Entwicklung sehr viel schneller werden müssen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz sieht Covid-19 weiter gelassen

Die Allianz spürt die Pandemie, bleibt aber betont gelassen. Für das volle Jahr 2020 nennt Finanzchef Giulio Terzariol zwar kein offizielles Gewinnziel, peilt aber einen operativen Gewinn von rund 10 Mrd. Euro an – wenn es keine zweite Welle gibt. Covid-19 kostete den Konzern bislang 1,2 Mrd. Euro. Das Neugeschäft war rückläufig, zieht aber wieder an. … Lesen Sie mehr ›

Corona drückt Hannover Rück-Gewinn

Die Talanx-Tochter Hannover Rück meldet einen Gewinneinbruch infolge von Corona. Das Ergebnis im ersten Halbjahr sank um 39 Prozent auf 402 Mio. Euro. Vor allem in der Betriebsunterbrechungsversicherung, der Deckung für Veranstaltungsausfälle sowie in der Kreditversicherung machten sich die Folgen des Virus bemerkbar. In der Lebensversicherung schlägt sich außerdem die gestiegene Sterblichkeit in den USA nieder. Der Ausblick bleibt damit unsicher. … Lesen Sie mehr ›

US-Haftpflichtrisiken: Kein Grund zur Panik

 Meinung am Mittwoch  Haftpflichtthemen im US-Markt werden grundsätzlich als riskant und schwer prognostizierbar eingestuft. In der Folge werden solche Risiken meist sehr hoch tarifiert. Man sollte dabei allerdings nicht den Blick für die objektive Risikoeinschätzung verlieren. Sie sollte oft genug Anlass dafür bieten, die Prima-Facie-Evaluierung für US-Risiken nach unten zu korrigieren. Die allermeisten in der Praxis auftretenden Haftungskonstellationen im Zusammenhang mit US-Risiken lassen sich zu tragbaren Bedingungen über eine passende Versicherungslösung abfedern. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s erwartet Preiskampf

Die Ratingagentur Moody’s rechnet mit mehr Wettbewerb auf dem europäischen Versicherungsmarkt infolge von Corona. Die negative Berichterstattung über die Branche im Zusammenhang mit den Betriebsunterbrechungen und -schließungen mache sich vor allem in Großbritannien und Frankreich bemerkbar. Um ihr Image zu retten, dürften viele Gesellschaften die Preise niedrig halten, so die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Fonds Finanz erweitert Führungsriege

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Münchener Maklerpool Fonds Finanz erweitert seine Geschäftsleitung und hat dafür drei neue Bereiche geschaffen. Prominentester Neuzugang ist Ex-Smart Insurtech-Vorstand Klaus Brodbeck (Bild), der schon als Berater für Fonds Finanz aktiv war. Außerdem: Axa Partners hat Alexander Hoffmann zum neuen Chef für Deutschland und die Schweiz befördert. Der neue CEO für Lloyd’s in Asien kommt aus dem eigenen Hause, und der Bermuda-Versicherer Hamilton Re verliert seine Chefin. … Lesen Sie mehr ›

AIG meldet fast 8 Mrd. Dollar Quartalsverlust

Satte 7,9 Mrd. Dollar Verlust musste der US-Versicherer AIG im zweiten Quartal einstecken – vor allem weil er einen großen Hausputz gemacht hat. AIG hat nämlich seine Altlasten verkauft, die zum Teil noch aus der Finanzkrise stammten, und musste dafür 6,7 Mrd. Dollar mitgeben. Auch Kapitalmarktturbulenzen, die Corona-Krise und die inneren Unruhen sorgten für hohe Belastungen. … Lesen Sie mehr ›

Betriebsschließungen: Navigieren im Graubereich

 Versicherungsmonitor-Analyse  Der Umgang mit Betriebsschließungen in Folge von Corona hat der Branche einen Imageschaden beschert, eine Klagewelle ist unterwegs. Offensichtlich haben nicht alle Anbieter das Risiko wasserdicht ausgeschlossen. Der Versicherungsmonitor hat Marktteilnehmer zu dem Streit befragt, zieht eine Zwischenbilanz und versucht einen Ausblick. Die Konsequenzen könnten weitreichender sein als ursprünglich vermutet. … Lesen Sie mehr ›

Exor holt Schmerzensgeld bei Covéa

Der in den Niederlanden ansässige Exor-Konzern, der von der Familie Agnelli kontrolliert wird, hat sich in seinem Disput über den Verkauf des Rückversicherers Partner Re mit dem französischen Versicherer Covéa geeinigt. Zwar bleibt es bei der Absage des Verkaufs, aber Covéa investiert 1,5 Mrd. Euro in Projekte mit Exor und mit Partner Re – ein Triumph für Exor-Chef John Elkann. … Lesen Sie mehr ›