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Mit Optimismus durch die Krise

 Exklusiv  Die Verunsicherung von Maklern und Kunden in der Krise kann die Versicherungssuchmaschine Snoopr in ihren Anfragen ablesen: Erst ging es häufig um Betriebsunterbrechung, dann um Arbeitslosigkeit. Markus Heussen, Chef der Betreibergesellschaft A-va, berichtet im Interview, dass Makler die durch fehlende Kundenkontakte gewonnene Zeit dafür nutzen, sich mit digitalen Angeboten wie Snoopr verstärkt zu beschäftigen. Und er erklärt, warum Insurtechs am Ende unter möglichen Kostensenkungsprogrammen der Versicherer leiden könnten und ihr digitaler Vorsprung kleiner wird. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Euler Hermes, BVK, Aon, ABI

Ron van het Hof, CEO der Allianz-Tochter Euler Hermes, wünscht sich eine europaweite Lösung für Kreditversicherer. Außerdem: Der BVK liefert Zahlen, die zeigen sollen, dass Versicherungsvermittlern aktuell Umsätze wegbrechen. Aon kürzt Gehälter. Die britische Versichervereinigung ABI geht von einem Milliardenschaden für Versicherer in Großbritannien aus. Die Veranstalter der Australien Open bangen um ihren Versicherungsschutz. US-Verbraucherschützer bemängeln zu niedrige Prämien-Rabatte. Die Investmentbank UBS erhöht ihre Schadenschätzung für die Versicherungsbranche erheblich, und Global Data korrigiert den Ausblick für den US-Lebensversicherungsmarkt. … Lesen Sie mehr ›

Pandemierisiko: Ruf nach dem Staat

Versicherer und versicherungsnehmende Wirtschaft sprechen sich für eine Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Staat aus, damit die Abdeckung von Pandemierisiken in künftigen Krisen besser gelingt. Der GDV lässt eine Projektgruppe entsprechende Vorschläge erarbeiten, der GVNW bringt einen Pandemiepool nach Vorbild von Extremus ins Gespräch. Allerdings müssten die Kapazitäten wohl größer ausfallen als bei dem Terrorversicherer. Pandemierisiken sind bei Betriebsunterbrechungen nicht abgedeckt, bei Betriebsschließungsversicherungen hängt es von den Bedingungen ab. … Lesen Sie mehr ›

Gesundheitspartner statt Krankenversicherer

 Exklusiv  Die Versicherungskammer Bayern sucht in der Krankenversicherung ein neues Image. Die beiden Konzernunternehmen Bayerische Beamtenkrankenkasse und Union Krankenversicherung verstehen sich nicht mehr in erster Linie als Krankenversicherer, sondern als Gesundheits-, Pflege- und Reisepartner, sagt ihr Vorstandsvorsitzender Andreas Kolb dem Versicherungsmonitor. Die Digitalisierung bietet für die Neuaufstellung eine sehr gute Grundlage, hier sieht sich die VKB als Vorreiter. Mehr Unterstützung wünscht sich Kolb von der BaFin. Sie sei noch dem klassischen Krankenversicherungsbegriff verhaftet. Die Auswirkungen der Corona-Krise lassen sich noch nicht abschätzen. … Lesen Sie mehr ›

Konflikte bei der Regulierung von Feuerschäden

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die Feuerversicherung ist eine der ältesten Versicherungen überhaupt und weltweit stark verbreitet. Versichert sind Unternehmen aller Art, vom Solo-Selbstständigen über mittelständische Handwerksunternehmen bis zu großen Industriekonzernen. Das Prinzip ist einfach: Die Versicherung soll vor Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden aus unverschuldeten Bränden schützen. „Unverschuldet“ ist dabei in der Praxis das Stichwort, an dem regelmäßig der Streit entflammt. … Lesen Sie mehr ›

So verändert sich die Schaden- und Unfallversicherung

In zehn Jahren dürfte der dynamisch wachsende Schaden- und Unfallversicherungsmarkt in der Asien-Pazifik-Region an Westeuropa vorbeigezogen sein und sich als Nummer zwei hinter Nordamerika positioniert haben, prognostiziert McKinsey in einer aktuellen Studie. Eine weitere These: Das Schaden- und Unfallgeschäft ist und bleibt ein regionales Geschäft. Inländische Versicherer erzielen in den allermeisten Ländern höhere Beitragseinnahmen und sind rentabler als ihre ausländischen Wettbewerber. Außerdem wagt McKinsey einen Ausblick, welche Geschäftsbereiche nach der Corona-Pandemie zu den Gewinnern und welche zu den Verlierern zählen werden. … Lesen Sie mehr ›

Generali sieht sich nicht als Übernahmeziel

Der italienische Versicherer Generali sieht sich nicht als Ziel einer feindlichen Übernahme. Das geht aus den Antworten des Unternehmens aus Triest (im Bild das Rathaus) auf Fragen von Aktionären hervor, die im Vorfeld der Hauptversammlung in der kommenden Woche gestellt wurden. Offenbar befürchten einige Anteilseigner, dass die Axa einen Versuch zur Übernahme unternehmen könnte – und betrachten Generali-Konzernchef Philippe Donnet mit einigem Misstrauen, da der Franzose lange für die Axa in führenden Positionen gearbeitet hat. … Lesen Sie mehr ›

Restschuldversicherer wollen besseres Image

Die Anbieter von Restschuldpolicen wollen mit einer „freiwilligen Selbstverpflichtung“ das Image dieser höchst umstrittenen Versicherungen aufpolieren. 23 Unternehmen haben sich der Initiative bereits angeschlossen. Die Selbstverpflichtung gehe über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus, betont der GDV. Kunden sollen beispielsweise grundsätzlich eine Widerrufsfrist von 30 Tagen erhalten. Zudem werden Abschluss- und Verwaltungskosten einer Police ohne Stornoabschlag anteilig auf die neue Police angerechnet, wenn ein stornierter Kreditvertrag direkt durch einen neuen ersetzt wird. Vorgaben zur Höhe der Provisionen enthält das Regelwerk allerdings nicht. … Lesen Sie mehr ›

DER Touristik verlässt DRS

Die Rewe-Tochter DER Touristik hat einen neuen Insolvenzschutzversicherer. Sie wechselt vom Deutschen Reisepreis-Sicherungsverein (DRS) zur R+V. Damit ist die TUI das einzig verbleibende Mitglied des Vereins, der in den 90er Jahren als Branchenlösung gegründet worden war. Die von der Finanzaufsicht BaFin geforderte Eigenmittelerhöhung beim DRS auf 110 Mio. Euro muss der von der Corona-Krise arg gebeutelte Reisekonzern damit auch ganz allein stemmen. Der Betrag dürfte nicht das Ende der Fahnenstange sein. … Lesen Sie mehr ›

Stefan Lippe ist gestorben

Der bekannte Rückversicherungsmanager Stefan Lippe ist mit 64 Jahren an den Folgen des Covid-19-Virus gestorben. Das melden Schweizer Zeitungen. Lippe war einst einer der jüngsten Vorstandschefs in der deutschen Assekuranz und leitete später in einer schweren Krise die Swiss Re. Zuletzt war er im Verwaltungsrat der Axa tätig und selber als Unternehmer aktiv. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Corona wird zum Großschaden – gut so

 Herbert Frommes Kolumne  Lloyd’s-Chef John Neal glaubt, dass die Corona-Krise wahrscheinlich die teuerste Katastrophe in der Geschichte der Versicherungswirtschaft wird, teurer als alle Stürme und Erdbeben. Vielleicht hat er etwas übertrieben. Aber ganz sicher hat es die Versicherungswirtschaft global mit einem echten Großschaden zu tun. Er wird teuer, ist aber trotzdem gut für die Branche. Sonst wäre sie in höchstem Maße unglaubwürdig. … Lesen Sie mehr ›

Allianz Direct-Expansion durch Corona verzögert

Die Corona-Krise macht der Allianz einen Strich durch die Rechnung, was den Start ihres neuen paneuropäischen Direktversicherers in Italien betrifft. Statt im Mai soll Allianz Direct den Betrieb in dem stark vom Corona-Virus betroffenen Land nun erst im Oktober aufnehmen, sagte Unternehmenschef Bart Schlatmann im Bloomberg-Interview. Spanien soll 2021 nachziehen. In Deutschland und den Niederlanden ist Allianz Direct bereits seit Ende 2019 mit einer digitalen Kfz-Police am Markt. Trotz der Beeinträchtigungen durch das Corona-Virus sollen bald weitere Policen folgen. … Lesen Sie mehr ›

Lloyd’s-Chef: Corona ist teuerster Schaden aller Zeiten

John Neal, Chef des Londoner Versicherungsmarktes Lloyd’s, rechnet angesichts der Corona-Krise mit heftigen Auswirkungen auf die Branche. Es werde wahrscheinlich das teuerste Ereignis, mit dem die Versicherungswirtschaft je zu kämpfen hatte, sagt er im Interview mit der Financial Times. Die Pandemie stelle Ereignisse wie Hurrikan Katrina und die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den Schatten. Versicherer würden nicht nur mit immensen Schadenaufwendungen konfrontiert, sondern auch mit der Rückzahlung von Prämien, so Neal. Er rechnet mit immensen Verlusten in Milliardenhöhe. … Lesen Sie mehr ›