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Corona-Krise sorgt für Prämieneinbruch

Die Versicherer werden in diesem Jahr mit einem Rückgang der Prämieneinnahmen zu kämpfen haben, erwarten Führungskräfte, die der Berater Simon Kucher befragt hat. Mehr als die Hälfte der Befragten rechnet mit einem Minus von mindestens 5 Prozent, ein Viertel geht von einem Einbruch von mindestens 20 Prozent aus. Eine deutliche Mehrheit von 85 Prozent erwartet mittel- bis schwerwiegende Folgen für die Branche. Das gilt aber nur für die Konkurrenz. 78 Prozent glauben, dass das eigene Unternehmen besser als der Durchschnitt abschneiden wird – was schon rein statistisch unmöglich ist. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: Allianz, R+V, Wirth

Eine Londoner Crêperie klagt gegen die Allianz. Sie ist der Ansicht, dass pandemiebedingte Schäden von der Betriebsschließungspolice gedeckt sein müssten. Die R+V hat das Neugeschäft ihrer 2014 auf den Markt gebrachten privaten Arbeitslosen-Versicherung geschlossen, weil das Risiko von Arbeitslosigkeit durch die Corona-Krise gestiegen ist. Die Anwaltskanzlei Wirth bietet die Zusammenarbeit mit dem Prozessfinanzierer Omni Bridgeway an, wenn es um die Durchsetzung von Zahlungen bei Betriebsschließungsschäden geht. Die HDI Versicherung bietet Bestandskunden, die in systemrelevanten Berufen arbeiten, ab sofort bis Ende Juni kostenlose Zusatzleistungen bei einer bestehenden Kfz-Police oder einer privaten Unfallversicherung an. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare: Arbeitgeber müssen Pensionskassen stärken

Das Institut der Versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung fordert, dass Unternehmen die Risikotragfähigkeit ihrer Pensionskassen vor dem Hintergrund der niedrigen Zinsen stärken. Dafür sehen die Aktuare zwei Optionen: Die Einrichtungen könnten die Renditeannahmen nach unten schrauben, müssten dafür aber die Reserven für bestehende Garantiezusagen anheben. Oder sie könnten höhere Risiken bei der Kapitalanlage in Kauf nehmen – allerdings bräuchten sie für die dann steigenden Schwankungsrisiken mehr freie Eigenmittel. Für beides müssten die Arbeitgeber aufkommen. … Lesen Sie mehr ›

Homeoffice in Beirut und Muscat

 Was wirklich wichtig ist  Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Ein Homeoffice muss sich nicht immer in Pendelentfernung zum Bürogebäude befinden. Auch in der Versicherungsbranche gibt es Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz derzeit ganz weit weg ist – freiwillig oder auch unfreiwillig. … Lesen Sie mehr ›

Brand übernimmt mehr Verantwortung bei Zurich

 Leute – Aktuelle Personalien   Die Zurich baut ihre Führungsstruktur um. In diesem Zuge übernimmt Ralph Brand (Bild) die weltweite Leitung für die Bereiche Casualty, Financial Lines und Cyber. Chris Waterman übernimmt die neu geschaffene Position des Global Head of Property, Marine und Technical Lines. Außerdem: Astrid Stange, Chief Operating Officer der Axa, wurde in den Aufsichtsrat der Fluggesellschaft Lufthansa gewählt. Die Allianz-Tochter Syncier hat einen neuen zusätzlichen Geschäftsführer. Bei Chubb wurde die Position des Leiters Schaden für Deutschland und Österreich nach zehn Monaten endlich besetzt. Ulrich Pasdika sitzt ab dem 1. August im Vorstand der General Reinsurance AG […] … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hat großen Appetit

Die Corona-Krise hat den Risikohunger der Munich Re nicht negativ beeinflusst: Bei der Erneuerung zum 1. April 2020, die vor allem in Asien stattfand, steigerte der Rückversicherer sein Volumen um satte 25,7 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro. Davon stammten drei Prozentpunkte aus höheren Preisen. Wie stark sich die Krise auf die Ergebnisse des Rückversicherungs- und Versicherungskonzerns auswirkt, kann Finanzchef Christoph Jurecka aktuell nicht beantworten, erwartet aber für das volle Jahr 2020 keinen Verlust. Im ersten Quartal verbuchte der Konzern bereits einen deutlich gesunkenen Gewinn und 800 Mio. Euro Schäden durch Corona. … Lesen Sie mehr ›

Talanx: Eingeschränkte Sicht

Der Versicherer Talanx verzichtet bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen auf einen Gewinnausblick für 2020. Der Grund sind die schwer abzuschätzenden Folgen der Corona-Krise. In der Erstversicherung rechnet Talanx aktuell mit einem versicherten Schaden von 93 Mio. Euro, hinzu kommen die 220 Mio. Euro, von denen die Rückversicherungstochter Hannover Rück aktuell ausgeht. Das Netto-Ergebnis des Konzerns sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,1 Prozent auf 223 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Clark: Zurück ins Büro, dann ins Ausland

 Exklusiv  Der 2015 gegründete digitale Versicherungsmakler Clark hat trotz der aktuellen Lage keine Finanzierungslücken zu befürchten. Christopher Oster, CEO und Mitgründer, betont im Interview mit dem Versicherungsmonitor, dass das Insurtech über einen ausreichend großen Puffer verfügt, der bis Mitte 2021 ausreichen würde. Mit der jüngsten Geschäftsentwicklung in Österreich ist Oster zufrieden, im kommenden Jahr soll das nächste Land in Europa folgen. Doch das erste To-do nach der Krise sei der Umzug zurück ins Büro. … Lesen Sie mehr ›

Tractable entwickelt KI-Lösung für Tokio Marine

Das Start-up Tractable hat für den japanischen Versicherer Tokio Marine eine neue auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Softwareanwendung entwickelt. Die Lösung namens Loss Adjuster Application basiert auf einem bereits existierenden Tool des Insurtechs, die Aufgabenstellung sei in diesem Fall jedoch eine andere, betont Cornelius Vogel, Leiter der Geschäftsentwicklung für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz, im Interview. Mit der neuen KI-Anwendung nimmt das Start-up die Rolle eines Sachverständigen ein. Gerade in Japan werde das immer wichtiger, da es in der Schadenbegutachtung an Nachwuchs fehlt, erklärt CEO Alex Dalyac. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: HUK toppt Allianz bei Kfz-Telematik

Die Ratingagentur Assekurata hat erstmals die Telematik-Angebote deutscher Kfz-Versicherer verglichen. Dabei schnitten der Marktführer HUK-Coburg und dessen stärkster Rivale Allianz am besten ab. Bei der Generali müssen sich Telematik-Fahrer besonders anstrengen, um Rabatte zu sammeln. Für die Kfz-Versicherer ist der Vergleich hochinteressant. Bislang unterscheiden sich die Angebote in dem jungen Markt stark und es ist unklar, welche Technologie sich durchsetzen wird. … Lesen Sie mehr ›

Erste Schäden nach dem Hochfahren von Fabriken

In der Corona-Krise wurden viele Anlagen und Fabriken stillgelegt, jetzt bereiten sich viele Unternehmen auf einen Neustart vor. Das birgt Risiken, warnt der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Ein großes Risiko sind Brände, die zum Beispiel entstehen können, wenn brennstoffbetriebene Anlagen wieder gestartet werden. Auch durch die vermehrte Verwendung von alkoholhaltigen Desinfektionsmitteln steigt das Feuerrisiko. AGCS hat bereits erste Schäden beobachtet. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Keine Punktlandung im Orkan

Die Allianz ist sich noch nicht darüber im Klaren, wie sich die Corona-Krise auf ihr Geschäft auswirken wird. Klar ist: Das ursprünglich ausgegebene Gewinnziel kann der Konzern nicht halten. Wie genau sich die Wirtschaftskrise auf den Versicherer auswirken wird, ist aber noch nicht abzusehen. Der Vorstand um Konzernchef Oliver Bäte will erst dann ein neues Gewinnziel nennen, wenn mehr Klarheit über die Folgen der Krise besteht, es gebe keine „Punktlandung im Orkan“. Schon jetzt steht fest, dass die Industrieversicherung stark leiden wird – die Tochter AGCS wird erneut einen technischen Verlust machen. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück setzt wieder auf Aktien

Der Rückversicherer Hannover Rück reserviert 220 Mio. Euro für Corona-Schäden in der Schadensparte. In der Folge ist die Schaden- und Kostenquote im ersten Quartal 2020 deutlich auf 99,8 Prozent gestiegen. Beim Gewinn legte Hannover Rück im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent auf 301 Mio. Euro zu. In der Kapitalanlage trennt sich die Gesellschaft von Vermögenswerten und nutzt die Turbulenzen an den Märkten für den Wiedereinstieg in Aktien. Ein Gewinnziel gibt es angesichts der Unsicherheiten in Folge der Pandemie derzeit nicht. … Lesen Sie mehr ›

My view on global trade

 Meinung am Mittwoch  Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig der globale Handel für die Wirtschaftsfähigkeit einer Nation ist. Die Versicherer haben diesen Handel schon seit jeher unterstützt. Hinter jeder internationalen Geschäftstransaktion und dem Aufbau von internationalen Produktionsketten steht eine Versicherungspolice, die Unternehmen schützt und dazu beiträgt, den Wirtschaftsmotor am Laufen zu halten. Doch protektionistische Tendenzen gefährden den freien Handel. Auch Versicherer sollten sich für einen fairen und offenen Welthandel einsetzen. … Lesen Sie mehr ›