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Experten für Online-Portal bei Renteninformation

Rentenexperten raten der Regierung, für die geplante säulenübergreifende Renteninformation ein Online-Portal einzurichten und inhaltlich auf die Informationen der Standmitteilungen zurückzugreifen. Nachdem sich Fachleute von Aon Retirement Solutions und der Universität Ulm im Auftrag des Bundes mehr als ein Jahr mit dem Thema beschäftigt haben, liegt jetzt ihr Bericht vor. Die Regierung will sich jetzt mit Vertretern der unterschiedlichen Vorsorgesysteme über die Ergebnisse austauschen und bis Herbst 2019 die Rahmenbedingungen zur Einführung einer übergreifenden Renteninformation schaffen. … Lesen Sie mehr ›

Regierung will Nahles-Rente voranbringen

Das Bundesarbeitsministerium will Schwung in die Nahles-Rente bringen. Dafür soll in der kommenden Woche die erste Veranstaltung im Rahmen des neuen Forums zum Sozialpartnermodell stattfinden, sagte Staatssekretär Rolf Schmachtenberg. In der Gesprächsrunde sollen sich Praktiker über offene Fragen zu dem neuen Betriebsrentenmodell austauschen, bei dem Arbeitgeber von der Haftung befreit sind, wenn sie sich mit den Gewerkschaften einigen. Aktuell gibt es solche Tarifverträge noch nicht. Bei der innerhalb der Regierungskoalition umstrittenen Finanzierung der geplanten Entlastung gesetzlich krankenversicherter Betriebsrentner verwies Schmachtenberg auf das gestiegene Beitragsaufkommen der Krankenkassen. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Solvency II-Berichte standardisieren

Sehr zum Unmut der Versicherer werden die jährlichen Berichte über die Solvenz- und Finanzlage der Unternehmen kaum gelesen. Zugleich müssen sie sich viel Kritik ob der mangelnden Vergleichbarkeit der sogenannten Solvency and Financial Condition Reports gefallen lassen. Der Versichererverband GDV plädiert deshalb für eine Standardisierung der Berichte. Wenn es nach ihm geht, sollen aus den durchschnittlich 90 Seiten umfassenden Analysen knappe Zusammenfassungen zwischen zwei und vier Seiten werden. Für die nächste Berichtsrunde am 23. April 2019 rechnet der Verband mit guten Solvenzzahlen. … Lesen Sie mehr ›

Ratingagentur Moody’s sieht Deckel positiv

Sollte der vom Bundesfinanzministerium vorgelegte Entwurf für einen Provisionsdeckel für die Lebensversicherung Gesetz werden, könnte das Auswirkungen auf die Bonitätsbewertungen der Versicherer haben. Die hohen Vertriebskosten belasten die Erträge der Lebensversicherer, so die Ratingagentur Moody’s. Eine Begrenzung hätte deshalb positive Auswirkungen auf die Ratings der Gesellschaften. Allerdings könnte der Deckel dafür sorgen, dass das Wachstum der Versicherer im Neugeschäft in den kommenden Jahren zurückgehen wird, so Moody’s. … Lesen Sie mehr ›

Podcast O-Ton Mikrofon Microphone

Podcast: Jürgen Junker zur Zukunft der W&W

 Versicherungsmonitor O-Ton  Jürgen Junker, seit zwei Jahren Chef der Wüstenrot & Württembergischen, macht im O-Ton-Interview mit dem Versicherungsmonitor klare Ansagen. Das seit zwei Jahren laufende Digitalisierungsprogramm macht gute Fortschritte, und man sei „verdammt stolz“ auf den eigenen Direktversicherer Adam Riese. Der Rückgang des Aktienkurses in den vergangenen 14 Monaten macht ihm keine Sorgen. Junker sieht positiv, dass die Wüstenrot-Stiftung die Mehrheit an der W&W hält, und spricht darüber, warum die Württembergische allein überlebensfähig ist. … Lesen Sie mehr ›

Nachhaltigkeit bei Versicherern ist viel Blabla

Deutsche Versicherer haben wenig Sinn für Soziales oder die Umwelt. Das ist das Ergebnis einer Analyse von Carsten Zielke. Er hat die Corporate Social Responsibility-Berichte (CSR) der 42 deutschen Anbieter mit mehr als 500 Mitarbeitern untersucht. Als beste Gesellschaften erreichten die Allianz und die Debeka nur sieben von 16 möglichen Punkten. Im Durchschnitt bekam die Branche sogar eine negative Bewertung von minus 3,3 Punkten. Zielke sieht in der Missachtung von CSR-Kriterien eine verpasste Chance für Versicherer, sich für junge Menschen attraktiver zu machen. Außerdem geht er davon aus, dass die EU bald strengere CSR-Vorgaben machen wird. … Lesen Sie mehr ›

VZBV fordert mehr Rechte bei Run-off

Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert mehr Rechte für Lebensversicherungskunden, die von einem Run-off betroffen sind. Schließen Lebensversicherer einen Bestand für das Neugeschäft, sollen sie ihre Kunden nach Vorstellung der Verbraucherschützer über die Folgen informieren. Im Fall einer Bestandsübertragung sollen die Versicherten ein Sonderkündigungsrecht erhalten. Für Abflüsse an die Konzernmütter im Zuge von Gewinnabführungsverträgen sieht das Positionspapier eine unbefristete Nachhaftung vor. Außerdem sollen Kunden stärker als bisher an den Kostenüberschüssen beteiligt werden. … Lesen Sie mehr ›

Die weltverändernden Pläne des Verkehrsministeriums

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Das Bundesverkehrsministerium befindet sich mit der Schaffung neuer gesetzlicher Regelungen weiter auf der Überholspur. Im Februar wurde verkündet, dass demnächst auch E-Scooter und Hoverboards bundesdeutsche Straßen benutzen dürfen. Mitte März erklärte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sodann bei der Vorstellung des Prototypen eines neuen Lufttaxi-Modells in Ingolstadt, dass er für den Betrieb solcher Fluggeräte schnell den Weg frei machen wolle. Aber damit nicht genug. Gut unterrichtete Kreise aus Berlin kolportieren, dass Andreas Scheuer bereits am nächsten Coup arbeitet: der Abschaffung des Gravitationsgesetzes. … Lesen Sie mehr ›

Acht Wochen Urlaub? Probleme mit der BaFin

Die Finanzaufsicht BaFin will die Überprüfung von Vorständen und künftigen Vorständen deutlich verschärfen. Schon jetzt führt die Aufsichtsbehörde einen so genannten „Fit & Proper“-Test durch. Dabei prüft sie die fachliche Eignung und Zuverlässigkeit für „Personen in Schlüsselfunktionen“. Künftig werden dafür auch die körperliche Fitness und der allgemeine Lebenswandel herangezogen, außerdem soll die Überprüfung permanent auch für Manager gelten, die schon Vorstandspositionen innehalten. Das geht aus einem Geheimpapier der BaFin hervor. Dafür wendet die Aufsichtsbehörde unter ihrer neuen Digitalisierungsinitiative Techniken an, die in der Versicherungswirtschaft bekannt sind: Sie finden in Systemen wie Vitality oder bei Zahlungsstromanalysen Anwendung. Wenn Kontoauszüge und Kreditkartenbelege […] … Lesen Sie mehr ›

W&W investiert kräftig

Der Bauspar- und Versicherungskonzern Wüstenrot  & Württembergische hat 2018 bewusst eine Verschlechterung der Kostenquote hingenommen, um hohe Investitionen in die Digitalisierung zu finanzieren. Trotzdem stieg der Gewinn aus der Schaden- und Unfallversicherung, denn der Schadenaufwand entwickelte sich positiv. Der Gesamtgewinn ging allerdings zurück, weil das Unternehmen auf einen neuen Bilanzstandard umstellen musste. Konzernchef Jürgen Junker macht sich keine Sorgen wegen des Aktienkurses, der seit Anfang 2018 ein Drittel verloren hat. Der geplante Provisionsdeckel werde die Gesellschaft nicht besonders treffen, sei aber ordnungspolitisch falsch. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Hört auf mit dem Schulterklopfen

 Herbert Frommes Kolumne  Die Insurtechs haben der Versicherungsbranche viel Gutes gebracht. Allein ihre Existenz hat Veränderungen in den Unternehmen angestoßen, von denen man vor zehn Jahren nicht zu träumen wagte. Aber inzwischen gehen mir die meisten Insurtech-Branchentreffen mit Pitches, Party und Flaschenbier gewaltig auf die Nerven. Vor allem das gegenseitige Schulterklopfen hat ein beängstigendes Ausmaß angenommen. Dafür ist die Aufgabe dieser Unternehmen viel zu wichtig – und dafür haben sie bislang zu wenig erreicht. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia-Manager Körner: „We are open for business“

Der Industrieversicherungsmakler der Ecclesia-Gruppe muss neue internationale Partnerschaften eingehen. Der bisherige Kooperationspartner JLT fusioniert mit Marsh. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Geschäftsführer Jochen Körner, welche Partner er sucht, warum er sich sogar eine externe Beteiligung am Ecclesia-Industriemakler vorstellen kann und dass er auch im Inland immer auf der Suche nach Übernahmezielen ist. Körner spricht über die Verteilung von Gebühren und Courtage, die Digitalisierung und die Probleme, die richtigen Mitarbeiter zu finden. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Chef und Umzug für Berkshire

Die deutsche Niederlassung von Warren Buffetts Industrieversicherer Berkshire Hathaway Specialty Insurance (BSHI) wird künftig von Andreas Krause (Bild) geführt, der von QBE kommt. Damit hat das Unternehmen einen Nachfolger für Gregor Köhler gefunden, der BSHI im Juli 2018 verlassen hatte. Auch sonst ändert sich einiges: Die bislang in Düsseldorf ansässige Niederlassung zieht im Mai nach Köln um. … Lesen Sie mehr ›

Ergo wehrt sich gegen BdV-Vorwürfe

Der Ergo-Konzern weist Anschuldigungen vom Bund der Versicherten (BdV) und dem Analysten Carsten Zielke zurück, die Tochter Ergo Vorsorge Leben schummele bei der Berechnung des Solvenzkapitals. Der BdV und Zielke hatten Ergo vorgeworfen, sich ungerechtfertigt Guthaben aus fondsgebundenen Lebensversicherungen zuzurechnen und so die Solvency II-Quote künstlich in die Höhe zu treiben. Ergo betont dagegen, dass die beobachtete Abweichung von HGB- und Solvency II-Werten aus unterschiedlichen Berechnungsmethoden resultiere. … Lesen Sie mehr ›