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Debeka sieht keinen Grund zur Panik in der PKV

Die privaten Krankenversicherer (PKV) werden so bald wie möglich das Gespräch mit dem designierten Gesundheitsminister Jens Spahn suchen, um mit ihm über Reformbedarf in der PKV zu sprechen – sowohl über den Handlungsbedarf, den die Politik sieht als auch über die Wünsche der Branche. Das sagte Uwe Laue, der Vorstandsvorsitzende des PKV-Marktführers Debeka, der auch Vorsitzender des PKV-Verbands ist. Durch die geplante Absenkung des Beitrags für Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung sieht Laue das Modell der Privaten nicht gefährdet. Der Debeka selbst ist es im vergangenen Jahr erneut gelungen, ihren Marktanteil in der Vollversicherung auszubauen. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer unter Druck

Die Entwicklung von automatisch fahrenden Autos wird die Kfz-Versicherung verändern, allerdings anders, als viele es heute erwarten, sagte Zurich-Autoversicherungsexperte Christoph Lüer auf einer Fachkonferenz. Der Privat-Pkw wird nicht einfach von einem autonom fahrenden Auto abgelöst, stattdessen wird es zu ganz anderen Mobilitätslösungen in den Städten kommen, erwartet er. Das hat auch Folgen für die Kfz-Versicherer. Die Anbieter müssten sich Sorgen machen, wie sie ihre Kundenbeziehungen sichern. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Life mit mehr Gewinn

Die Schweizer Swiss Life hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr um 9 Prozent auf rund 1 Mrd. Franken gesteigert. Die Aktionäre sollen von einer um 2,50 Franken höheren Dividende profitieren. Bei den selbstgesteckten Zielen im Rahmen des Reformprogramms „Swiss Life 2018“ sieht sich der Versicherer auf Kurs. In Teilen liegt er bereits über den Erwartungen. In Deutschland profitiert Swiss Life von einem Sondereffekt und gesunkenen Kosten. … Lesen Sie mehr ›

Begrenztes Potenzial für Telematik

Telematik-Tarife erleben in der Kfz-Versicherung zurzeit eine Renaissance. Zahlreiche Anbieter haben zuletzt solche Verträge auf den Markt gebracht oder planen es. Die Rückversicherer Gen Re und Hannover Rück sehen in den Tarifen dennoch nur begrenztes Potenzial für Deutschland. Die Erfahrungen aus Märkten wie Italien, wo die Verträge bereits große Verbreitung haben, seien nicht einfach auf Deutschland zu übertragen, sagte Hannover Rück-Vorstand Michael Pickel. Allianz-Vorstand Frank Sommerfeld zeigte sich optimistischer. Der Versicherer will seine in den vergangenen Jahren verlorenen Marktanteile wiedergewinnen, setzt dabei aber nicht auf pauschale Preissenkungen, so Sommerfeld. … Lesen Sie mehr ›

Zurich kauft in Lateinamerika zu

Der Schweizer Versicherer Zurich ist seinem Ziel, zum führenden Versicherer Lateinamerikas zu werden, einen Schritt näher genommen. Er übernimmt das dortige Geschäft des australischen Versicherers QBE für 409 Mio. Dollar. Damit steigt Zurich zum größten Versicherer Argentiniens auf und zur Nummer drei in Ecuador. Auch in Brasilien, Kolumbien und Mexiko gewinnt der Versicherer an Volumen. Nach der Übernahme wird die Gesellschaft die Nummer vier im lateinamerikanischen Markt sein. … Lesen Sie mehr ›

BU ohne Gesundheitsprüfung: Es ist an der Zeit

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Im Leistungsfall kann es bei Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) ein böses Erwachen geben: Denn erst dann prüfen die Versicherer, ob die Angaben, die Kunden im Antrag gemacht haben, korrekt waren. Sind sie falsch oder unvollständig, kann der Versicherer die Leistung verweigern, auch wenn die Versicherten jahrelang Beiträge gezahlt haben. Es ist an der Zeit, diese Vorgehensweise zu ändern. Versicherer sollten BU-Policen mit einer Wartezeit von maximal zehn Jahren, dafür aber ohne Gesundheitsprüfung anbieten. … Lesen Sie mehr ›

„Berkshire hält 400 Milliarden-Schaden aus“

Die Versicherer der Berkshire-Hathaway-Gruppe könnten einen Katastrophen-Marktschaden von 400 Mrd. Dollar aushalten. Das erklärt Konzernchef Warren Buffett in seinem alljährlichen Brief an die Aktionäre. Berkshire würde dann mit rund 12 Mrd. Dollar getroffen werden, das sei weniger als der Konzern außerhalb der Versicherungswirtschaft verdient. Buffett konnte Rekordgewinne zeigen, weil das Unternehmen mit 29 Mrd. Dollar von der US-Steuerreform profitiert. Das Versicherungsgeschäft war allerdings mit 2,2 Mrd. Dollar nach Steuern wegen der Hurrikans tiefrot. … Lesen Sie mehr ›

China übernimmt Kontrolle über Anbang

Die chinesische Versicherungsaufsicht hat die direkte Kontrolle über den Versicherer Anbang übernommen. Die Behörde entsandte eine Arbeitsgruppe von 31 Beamten, die künftig den Versicherer führen sollen. Gleichzeitig erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Gründer und Konzernchef Wu Xiaohui, der seit Sommer 2017 nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Anbang war als globaler Investor unterwegs und kaufte unter anderem das New Yorker Hotel Waldorf Astoria. Auch an der Allianz hatte der Konzern 2017 Interesse, zuletzt galt er als möglicher Käufer der HSH Nordbank. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Selbst angerührte D&O-Probleme

 Herbert Frommes Kolumne  Die deutschen D&O-Versicherer müssen mit einem neuen Großschaden rechnen. Die Ansprüche des Baukonzerns Bilfinger gegen Vorstände und möglicherweise auch Aufsichtsräte können leicht zu einem dreistelligen Schaden führen. Diese Ansprüche werden mit hoher Wahrscheinlichkeit überhaupt nur gestellt, weil das Unternehmen eine D&O-Police abgeschlossen hat. Bis vor 25 Jahren gab es hierzulande kaum solche Verträge. Man kann die Versicherer nicht dafür verantwortlich machen, dass sie eingeführt wurde, dafür hat eher die Globalisierung gesorgt. Aber dass sie so hohe Deckungen in der Binnenhaftung bietet und ihre Policen zu Dumpingpreisen anbietet, liegt ganz allein in der Verantwortung der Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Gewinneinbruch bei Swiss Re

Die schweren Naturkatastrophen des vergangenen Jahres haben die Swiss Re 4,7 Mrd. Dollar gekostet und den Gewinn des Schweizer Rückversicherers empfindlich von 3,6 Mrd. Dollar auf 331 Mio. Dollar sinken lassen. Trotzdem will der Konzern seine Aktionäre mit einer höheren Dividende und einem erneuten Aktienrückkaufprogramm erfreuen. Zum möglichen Einstieg des japanischen Technologiekonzerns Softbank bei Swiss Re hielt sich Chef Christian Mumenthaler bedeckt. Er betonte aber, dass die bisherigen Aktionäre keine Verwässerung ihrer Anteile befürchten müssen. … Lesen Sie mehr ›

Grüne fragen nach Riester-Strategie

Die Abgeordneten der Grünen im Bundestag haben Informationsbedarf zur Riester-Rente, die sie wegen hoher Kosten und geringer Nachfrage für gescheitert halten. Sie wollen unter anderem von der Regierung wissen, wie sie die Zahl derjenigen Riester-Sparer steigern will, die mindestens 90 Prozent der staatlichen Förderung erhalten. Natürlich geht es auch um die notorisch hohen Kosten. Union und SPD haben im Koalitionsvertrag ein Riester-Standardmodell verabredet ­– für die Versicherer ein Zeichen, dass die Politik das Modell erhalten will. … Lesen Sie mehr ›

Allianz führt Bilfinger-D&O-Police

Die Ansprüche des Baukonzerns Bilfinger gegen Vorstände aus den Jahren 2006 bis 2014 sorgen bislang nicht für Unruhe bei den deutschen D&O-Versicherern. Das Konsortium wird nach Informationen des Versicherungsmonitors von der Allianz Global Corporate & Specialty geführt. Der Fall hat eine besondere politische Dimension, weil der frühere CDU-Politiker und hessische Ministerpräsident Roland Koch betroffen ist, der von 2011 bis 2014 an der Spitze der Baufirma stand. Ihm und anderen Vorständen wirft das Unternehmen jetzt vor, die Compliance-Systeme nicht ordnungsgemäß eingeführt zu haben und Fehler bei Übernahmen gemacht zu haben. … Lesen Sie mehr ›

Axa trotzt Katastrophenjahr mit Gewinnplus

Thomas Buberl, Chef des französischen Axa-Konzerns, konnte am Donnerstag starke Ergebnisse für 2017 vorlegen. Der Nettogewinn des Versicherers legte um sieben Prozent zu auf 6,21 Mrd. Euro. Damit übertrifft Axa die Erwartungen der Analysten. Profitiert hat Axa vor allem vom guten Ergebnis der Krankenversicherung und des US-Geschäfts. Der Konzern wurde nach eigenen Angaben weniger von den starken Naturkatastrophenschäden des vergangenen Jahres getroffen als einige Konkurrenten. … Lesen Sie mehr ›

Ergo und IBM gründen Abwicklungsplattform

Ergo und IBM haben Berichte über eine Zusammenarbeit beim Thema Run-off bestätigt. Der Versicherer und das Softwareunternehmen haben ein gemeinsames Joint Venture für die Bestandsverwaltung der beiden stillgelegten Leben-Töchter von Ergo gegründet. Mittelfristig soll die IT-Plattform auch die Bestände anderer Versicherer verwalten können. Der Schritt ist eine Reaktion auf die gescheiterten Pläne der Munich-Re-Tochter, die fürs Neugeschäft geschlossenen Bestände an Investoren zu verkaufen. … Lesen Sie mehr ›