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Wiebke Köhler wechselt in den Axa-Vorstand

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Personal- und Unternehmensberaterin Wiebke Köhler wird ab Februar 2018 neues Vorstandsmitglied bei Axa Deutschland. Als Nachfolgerin von Astrid Stange, die zum Mutterkonzern nach Paris gewechselt ist, übernimmt Köhler den Bereich Personal und verantwortet das neue Großraumkonzept „New Way of Working“. Außerdem: Ex-Munich Re-Vorstand Ludger Arnoldussen wechselt zur Risikoanalysefirma RMS, Boris Haggenmüller ist neuer Geschäftsführer der xbAV Beratungssoftware, und der frühere Aon-Präsident Steve McGill wechselt in den Verwaltungsrat des US-Versicherers Hartford. … Lesen Sie mehr ›

Krankentagegeldversicherer ignorieren Urteil

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Obwohl der Bundesgerichtshof den Versicherern bereits Mitte 2016 verboten hat, Krankentagegeld mit Verweis auf ein gesunkenes Einkommen zu kürzen, hat die Branche das Urteil bisher nicht umgesetzt. Einige Versicherer verwenden die unwirksame Klausel immer noch im Neugeschäft, andere schleusen durch das sogenannte Klauselersetzungsverfahren eine Neuregelung in die Verträge ein, die wieder auf eine Tagegeldkürzung hinausläuft und nur anders formuliert ist. Die Versicherer sollten nicht jede vermeintliche Lücke nutzen, um berechtige Ansprüche ihrer Kunden abzuwehren. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Preise werden weltweit steigen

Nach Jahren niedriger Preise spekulieren die Rückversicherer in Folge der hohen Schäden durch die US-Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ auf steigende Prämien. Munich Re rechnet mit positiven Preiseffekten – nicht nur für die USA, sondern global, sagte Vorstand Hermann Pohlchristoph beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Das steht in scharfem Kontrast zu den Einschätzungen von Maklern wie Aon Benfield und Guy Carpenter, die keine Gründe für Preiserhöhungen bei schadenfreien europäischen Kunden sehen. Eine Einschätzung zu der eigenen Belastung durch die Naturkatastrophen will Munich Re – im Gegensatz zu Konkurrent Swiss Re – noch nicht abgeben. … Lesen Sie mehr ›

Aon Benfield: Preiserhöhungen schwieriger als 2005

Die schweren Hurrikanschäden bieten den Rückversicherern Argumente, mit der Forderung nach Preiserhöhungen in die Gespräche in Baden-Baden zu gehen. Der Rückversicherungsmakler Aon Benfield plädiert dabei für Augenmaß. Die individuelle Situation der Kunden dürfte nicht aus dem Blick geraten, sagte Deutschlandchef Jan-Oliver Thofern. Außerdem werde es nicht so leicht wie 2005, höhere Preise durchzusetzen. Das alternative Kapital sei seitdem stark gewachsen und es drohe kein Kapazitätsengpass. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Makler gegen höhere Preise für alle

Nach den schweren Hurrikanschäden wollen die Rückversicherer bei den Verhandlungen in Baden-Baden auf Preiserhöhungen setzen. Das gefällt dem Rückversicherungsmakler Guy Carpenter gar nicht. Es gebe keinen Anlass für flächendeckende Preiserhöhungen. Munich Re-Chef Joachim Wenning warb um Verständnis für das Bedürfnis der Branche, das verloren gegangene Kapital wiederzugewinnen. Bei der Frage, ob die Digitalisierung für eine Disruption sorgen wird, gaben sich die Rückversicherer unbesorgt. Die etablierten Anbieter werden das Rennen machen, müssten sich allerdings auf die neuen Möglichkeiten einlassen. … Lesen Sie mehr ›

Jacobus: Transparente Lebenspolicen haben Zukunft

Der Berliner Versicherer Ideal glaubt an die Lebensversicherung – vor allem in der Form, in der das Unternehmen sie seit knapp zwei Jahren anbietet. Das neue Produkt ist in hohem Maße flexibel und transparent und lehnt sich an die in den USA verbreiteten Universal Life-Policen an. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutern Unternehmenschef Rainer Jacobus (Bild) und Vorstandsmitglied Arne Barinka, wie das Angebot funktioniert, warum Ideal sich inzwischen als Insurtech sieht und das Wachstum gerade aus der Zusammenarbeit mit anderen Versicherern stammt. … Lesen Sie mehr ›

ILS: Hurrikans sind „Sirenen-Ruf“ für Kapitalgeber

Seit Jahren mischen externe Investoren im Rückversicherungsmarkt mit und machen den etablierten Anbietern Konkurrenz. Nach den Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ gab es vereinzelt Hoffnungen, dass das alternative Kapital ob der hohen Schäden den Markt verlassen wird. Nach Meinung von Experten wird aber wohl eher das Gegenteil der Fall sein: Das Interesse am Markt für Versicherungsverbriefungen sei so hoch wie nie, heißt es im aktuellen Marktausblick von Willis Towers Watson. … Lesen Sie mehr ›

Katastrophen: Swiss Re rechnet mit 95 Mrd. Dollar

Der Rückversicherer Swiss Re hat eine Schadenschätzung für die jüngsten Naturkatastrophen veröffentlicht und rechnet mit einem marktweiten versicherten Schaden von 95 Mrd. Dollar. Swiss Re selbst muss eine Belastung von 3,6 Mrd. Dollar tragen. Konkurrent Hannover Rück wollte sich auf seinem Investorentag noch nicht zur Höhe der Schäden äußern. Die Unsicherheit sei noch zu hoch. Konzernchef Wallin hofft allerdings auf eine Trendwende bei den Preisen. In den kommenden Verhandlungen will er das Prämienniveau von 2015 erreichen. … Lesen Sie mehr ›

R+V testet selbstfahrende Busse

Die R+V-Versicherung und Fraport, die Betreiberfirma des Frankfurter Flughafens, starten Ende Oktober ein Forschungsprojekt mit zwei selbstfahrenden Shuttle-Bussen. Auf dem Flughafengelände sollen die Busse künftig Mitarbeiter befördern. Der Hersteller der Fahrzeuge ist das französische Start-up Navya. Es ist das erste Forschungsprojekt der R+V zum autonomen Fahren. Bald sollen die neuen Busse im öffentlichen Straßenverkehr fahren, der Versicherer hat die Zulassung beantragt. Durch autonome Fahrzeuge wird der Straßenverkehr sicherer, erwartet die R+V. Im Mischverkehr von menschengesteuerten und autonomen Autos rechnen die Wiesbadener zunächst mit mehr Schäden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Der Fall Weinstein und die Lehren

 Herbert Frommes Kolumne  Hollywood-Produzent Harvey Weinstein wird beschuldigt, seine Machtposition im Filmgeschäft für sexuelle Übergriffe, Vergewaltigungen und Erpressungen ausgenutzt zu haben. Es gibt wenig Zweifel daran, dass die Vorwürfe berechtigt sind. Seinen Job hat er schon aufgegeben, die Firma, die seinen Namen trägt, dürfte kaum noch länger existieren. Aber die Frauen, die er angegriffen hat, leiden ganz anders als der Täter. Die gesamte Wirtschaft muss daraus Lehren ziehen – gerade die Versicherungswirtschaft, die mit Sex-Skandalen ihre leidvollen Erfahrungen gemacht hat. … Lesen Sie mehr ›

Rückruf-Schaden kostet Versicherer 100 Mio. Euro

Der Rückruf von hunderttausenden von Fahrzeugen wegen Problemen mit Türschlössern des Zulieferers Brose in den USA hat einen Versicherungsschaden von 100 Mio. Euro verursacht. Der Coburger Zulieferer ist bei einem Konsortium unter Führung des US-Anbieters AIG versichert. Rückrufversicherungen sind eine der wenigen Sparten in der industriellen Haftpflichtversicherung, in denen die Preise steigen. Grund sind Großschäden wie die des japanischen Zulieferers Takata, aber auch die steigende Zahl an Rückrufen gerade in der Automobilbranche aufgrund strenger Sicherheitsvorschriften. … Lesen Sie mehr ›

Allianz verkauft Taiwan-Lebensbestand an China Life

Der Münchener Versicherer Allianz will 78.000 hochverzinste Lebensversicherungsverträge seiner asiatischen Tochter Allianz Taiwan Life loswerden. Käufer ist China Life. Bereits vor einem Jahr wollte die Allianz den Bestand in Taiwan verkaufen, doch die Finanzaufsicht blockierte damals die Transaktion. Geben die Finanzwächter dieses Mal grünes Licht, könnte die Übernahme laut Allianz bereits Mitte 2018 abgeschlossen sein. … Lesen Sie mehr ›

Makler kritisieren Zeichnungsverbote

Der Verband Deutscher Versicherungsmakler (VDVM) kritisiert Versicherer, die pauschale Zeichnungsverbote für ganze Branchen aussprechen. Jüngstes Beispiel sind Krankenhäuser. Dafür gebe es ohne Einzelfallprüfung keine Rechtfertigung. Die Makler berichten von Preissteigerungen in vielen Sachsparten, während der Markt in Haftpflicht weiter weich ist. In der Sachversicherung kommt es in manchem Fällen zu unterschiedlichen Prämiensätzen in Konsortien, gelegentlich sogar zu unterschiedlichen Bedingungen. Mit der eigenen wirtschaftlichen Lage ist die Branche hoch zufrieden, vom Brexit erwartet sie kaum negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. … Lesen Sie mehr ›