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Hufeld: Versicherer vom Brexit nicht stark betroffen

Die Versicherer mussten bei ihren Aktieninvestitionen Verluste durch die Brexit-Entscheidung hinnehmen. Operativ sind sie aber nicht so stark betroffen wie die Banken, sagte BaFin-Chef Felix Hufeld bei der ersten Fintech-Konferenz der BaFin. Die Behörde wolle die Geschäftsmodelle der Start-ups im Banken- und Versicherungsbereich nicht durch aufsichtsrechtliche Maßnahmen im Keim ersticken. Eine Aufsicht light für Fintechs soll es aber auch nicht geben. Hufeld rechnet damit, dass bald mehr Fintechs im Versicherungsbereich auch in die Risikotragung gehen werden. … Lesen Sie mehr ›

Bipro: Industrieversicherungs-Standard vor Abschluss

Der Austausch von Informationen zwischen Industrieversicherern und Maklern findet heute noch häufig in Papierform statt. Jetzt hat sich eine Arbeitsgruppe des Brancheninstituts für Prozessoptimierung mit dem Thema beschäftigt. Im Dezember soll ein erstes Projekt zur Normierung des Informationsaustauschs abgeschlossen werden. Es geht zunächst um Bestandsprozesse wie Jahresabfragen. Das mache vor allem in der Haftpflichtversicherung Sinn, erwarten Projektbeteiligte. Die Einbeziehung der Endkunden in den normierten Prozess wird nach den Erwartungen allerdings schwieriger. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Auch positive Aspekte für deutsche Versicherer

Die deutschen Versicherer hatten sich am Freitag schockiert über die Entscheidung Großbritanniens gezeigt, die EU zu verlassen. Durch die Abwertung des britischen Pfunds dürften die Gesellschaften rund 10 Mrd. Euro verloren haben, schätzt Analyst Carsten Zielke. Mit dem Rückzug der Briten aus der EU könnte allerdings auch der Rückhalt für die Senkung der sogenannten Ultimate Forward Rate unter Solvency II schwinden. Davon würden vor allem deutsche Lebensversicherer profitieren. Dass die Briten Solvency II komplett den Rücken kehren, halten Experten ohnehin für unwahrscheinlich. … Lesen Sie mehr ›

PKV will als Wirtschaftsfaktor punkten

Die privaten Krankenversicherer (PKV) sind ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Das zeigen erste Ergebnisse einer Untersuchung des Wirtschaftsforschungsinstituts WifOR im Auftrag des PKV-Verbands. Es erhebt zurzeit den „ökonomischen Fußabdruck“ der PKV. Im Jahr 2015 belief sich die Bruttowertschöpfung der Branche – der Beitrag zur deutschen Volkswirtschaft – danach auf 8,6 Mrd. Euro. Die PKV hat eine hohe Arbeitsproduktivität und positive Effekte auf den Arbeitsmarkt, sagt WifOR-Geschäftsführer Dennis Oswald. Die Krankenversicherer wollen die Ergebnisse nutzen, um künftig neben der gesundheitspolitischen Rolle der PKV  im dualen System verstärkt auch ihre Bedeutung als finanz- und wirtschaftspolitischer Faktor zu unterstreichen. … Lesen Sie mehr ›

1914 – das Schicksalsjahr der Gebäudeversicherung

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Er hat seit Generationen Konjunktur – der Traum vom Eigenheim. Im aktuellen Niedrigzinsumfeld verwirklichen ihn sich auch immer mehr Familien. So werden täglich unzählige Bauanträge gestellt und Kaufverträge unterschrieben. Ganze Horden von stolzen Eigenheimbesitzern durchpflügen an Wochenenden die Baumärkte und Einrichtungshäuser auf der Suche nach der individuellen Küche und den passenden Fliesen für das Gäste-WC. Dabei bleibt eines häufig auf der Strecke: der richtige und wichtige Versicherungsschutz für die eigenen vier Wände. … Lesen Sie mehr ›

Fintechs und Schnittstellen

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Fintech-Konferenz der BaFin, Bilanz-Pressekonferenz von DEVK und Süddeutscher Krankenversicherung, Bipro-Tag und Pressegespräch der Deutschen Aktuarvereinigung. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Britische Versicherer versuchen zu beruhigen

In London sitzt der Schock über die Brexit-Entscheidung tief. Hier haben die meisten für einen Verbleib gestimmt. Die britischen Versicherer bemühen sich, ihre Kunden zu beruhigen und Sorgen zu zerstreuen. Auch Lloyd’s of London betont, dass der Versicherungsmarkt seine Bedeutung ungeachtet des Brexit behalten werde. Beträchtliche Folgen erwarten Experten für Versicherer aus den USA und Asien, die London als Zugang zur EU genutzt haben. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche Versicherer bestürzt über Brexit

Die deutschen Versicherer haben sich besorgt über die Entscheidung der Briten geäußert, die EU zu verlassen. Während der GDV als Konsequenz Reformbedarf in der EU anmahnt, sorgt sich die Munich Re darum, dass die Niedrigzinsphase durch den Brexit noch länger anhalten könnte. Die Allianz sieht eine Verunsicherung der Finanzmärkte, allerdings keine Gefahr für die eigenen Anlagen. Die Ratingagenturen sind sich uneins, ob die Entscheidung zu einer Herabstufung von britischen Versicherern führen wird. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Brexit: Nur Verlierer

 Herbert Frommes Kolumne  Mit knapper Mehrheit hat sich die britische Bevölkerung für den Austritt aus der EU entschieden. Die Märkte reagierten heftig. Die Reaktionen werden abklingen, aber die großen Unsicherheiten bleiben, auch für die Versicherer. Das gilt nicht nur für Allianz, Munich Re oder Zurich, die direkt in Großbritannien engagiert sind. Die politischen Unwägbarkeiten sollten auch den Gesellschaften nicht gleichgültig sein, die dort kein Geschäft zeichnen. … Lesen Sie mehr ›

Industrieversicherer: Wer nicht digitalisiert, verliert

Länger als viele andere Branchen hat sich die Industrieversicherung gegen die Digitalisierung gewehrt. Das ändert sich gerade. Darüber waren sich Experten auf dem 2. Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors einig. Viele Risiken werden sich vom Privatkunden- in den Industrieversicherungsbereich verlagern, Standardverträge zur Absicherung großer Risiken verschwinden, die strikte Trennung der Versicherungssparten wird aufgehoben. Versicherer, die sich nicht darauf einstellen, werden große Probleme bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Generali: So funktioniert Vitality in Deutschland

Am 1. Juli fällt der Startschuss für das umstrittene Vitality-Programm des Versicherers Generali. Neukunden in der Risikolebens- und der Berufsunfähigkeitsversicherung, die das Programm nutzen wollen, belohnt der Versicherer für gesundheitsbewusstes Verhalten. Besonders aktiven Kunden winken je nach Sparte maximale Prämiennachlässe zwischen 11 und 16 Prozent sowie Rabatte für Reisen und Einkäufe. Generali hat zahlreiche Partner vom Sportartikelhersteller Adidas über die Fitness-Studio-Kette Fitness First bis hin zu Weight Watchers für das Programm gewinnen können. Ein Lebensmittelhändler fehlt allerdings noch. … Lesen Sie mehr ›

Messemer verlässt Ergo

 Leute – Aktuelle Personalien   Auslandschef Jochen Messemer verlässt die Munich Re-Tochter Ergo. Ein Grund könnte die künftige Positionierung Messemers im Unternehmen sein, wo kein Sitz im Group-Vorstand für ihn vorgesehen war. Die LVM hat einen neuen Vorstand für das Komposit-Ressort. Außerdem zweimal Aon: Das Unternehmen hat in der Schweiz zwei prominente Akteure an Prime Re Services verloren. In London konnte Aon einen Experten für Cyberdeckungen gewinnen. … Lesen Sie mehr ›

Jens Spahn fordert mehr Mut von den Versicherern

Trotz aller regulatorischer Vorgaben sollte die deutsche Versicherungswirtschaft etwas mutiger in ihrer Anlagepolitik sein, findet der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Jens Spahn. Bei der Jahrestagung der privaten Krankenversicherer (PKV) in Berlin forderte er die Branche auf, verstärkt über Investitionen jenseits von Zinsprodukten nachzudenken und zumindest einen winzigen Teil der Rücklagen auch in Wagniskapital zu stecken. Die Versicherer sollten nach Ansicht von Spahn angesichts der Herausforderungen durch die Digitalisierung die Kooperation mit Fintechs suchen. Der PKV-Verbandsvorsitzende Uwe Laue betonte, dass die PKV bereits in der Vergangenheit ihre Reformfähigkeit unter Beweis gestellt habe. … Lesen Sie mehr ›

Run-off: Wie sicher sind die Kundengelder?

 Medienanalyse  Weil sie die einst zugesagten Garantien  im Niedrigzinsumfeld nicht mehr nachhaltig erwirtschaften können, stellen immer mehr Anbieter die Frage nach der Zukunft der Kapitallebensversicherung. Viele Gesellschaften wollen keine klassischen Lebensversicherungen mehr verkaufen. Um einen für die Branche maximalen Imageschaden durch pleitegegangene Lebensversicherer abzuwenden, wurden schon in der Vergangenheit Auffanggesellschaften gegründet, die kriselnde Bestände übernehmen sollen. Der Ansatz der Konsolidierungsplattformen gewinnt nun im Nullzinsumfeld ganz neue Aktualität, wie nicht nur die Restrukturierungspläne der Ergo zeigen. … Lesen Sie mehr ›

Barents Re kommt nach Deutschland

Der in Panama ansässige Rückversicherer Barents Re eröffnet nach Informationen des Versicherungsmonitors ein Büro in Köln. Es wird sehr wahrscheinlich eine Niederlassung der neuen Luxemburger Tochtergesellschaft der Barents Re sein. Spitzenpersonal gibt es auch schon – und dabei alte Bekannte. Über das Kölner Büro will Barents Re kontinentaleuropäische Märkte bearbeiten, ein Schwerpunkt wird Osteuropa sein. … Lesen Sie mehr ›