Archiv ‘Allianz’
VM NewsQuiz Nr. 76
Manche Übernahmen kündigen sich lange an, andere kommen für die Öffentlichkeit überraschend. Besonders interessant sind sie, wenn sich dadurch die Machtverhältnisse im Wettbewerb ändern und der bisherige Marktführer sogar vom Thron gestoßen wird. Unter welchem Namen wird der neue Großmakler nach der Übernahme von Willis Towers Watson durch Aon im Markt auftreten? Diese und weitere Antworten gibt es im VM NewsQuiz Nr. 76. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Allianz und Axa hängen Milliarden um
Die Allianz verschiebt ihre Münchener Tochter Allianz Real Estate unter das Dach einer anderen Tochter, des US-Vermögensverwalters Pimco. Das teilte der Konzern am Dienstag mit. Zusammen kommen sie dann auf rund 100 Mrd. Euro an Immobilienanlagen. Damit will Allianz-Vorstand Jackie Hunt die Basis für einen raschen Ausbau dieser Anlageklasse für große Anleger von außen legen. Zeitgleich gab Allianz-Rivale Axa bekannt, seinen Investmentmanager aufzuspalten und eine neue Gruppe nur für Immobilien und alternative Investments zu schaffen, die 137 Mrd. Euro verwaltet.
New York mit Police gegen Corona-Reiserücktritt
Im US-Bundesstaat New York können Privatpersonen und Unternehmen Reiseversicherungen abschließen, die Rücktritte aus jeglichem Grund abdecken. Auch der Reiseverzicht aus Sorge vor dem Corona-Virus ist abgesichert, teilte der Gouverneur von New York Andrew Cuomo mit. Hinter dem Angebot stünden sechs Versicherer: Allianz, Zurich, Nationwide, Starr Indemnity, Berkshire und Crum & Forster. Der Bundesstaat New York hatte am Samstag den Notstand ausgerufen. Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen stieg bis Sonntag auf 105, davon 12 in New York City.
LVM will Banktochter verkaufen
Der Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster (LVM) steht offenbar vor dem Verkauf der Tochter Augsburger Aktienbank. Entsprechende Informationen von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor wollte das Unternehmen nicht kommentieren. Der Versicherer ist vor allem als einer der größten Anbieter im Kfz-Markt bekannt. Die Bank hatte er 2002 übernommen – von der Allianz.
Neuer Finanzvorstand bei Euler Hermes
Leute – Aktuelle Personalien Loeiz Limon-Duparcmeur (Bild) ist ab April neuer Finanzvorstand des Kreditversicherers Euler Hermes. Der Franzose arbeitet seit 25 Jahren für die Allianz-Tochter, derzeit leitet er das Risk Underwriting. Außerdem: Nürnberger-Chef Armin Zitzmann ist für die kommenden vier Jahren zum Präsidenten der IHK Nürnberg für Mittelfranken gewählt worden. Arjan Toor soll das europäische Geschäft des US-Krankenversicherers Cigna ankurbeln.
Euler Hermes will beruhigen
Der Kreditversicherer Euler Hermes erwartet zwar negative Auswirkungen des Corona-Virus auf den Welthandel. Aber die wirtschaftlichen Auswirkungen dürften sich in Grenzen halten, teilt das Unternehmen mit. Das Wachstum der Weltwirtschaft soll 2020 mit 2,2 Prozent um 0,2 Punkte niedriger ausfallen als 2019, die Zahl der Insolvenzen um 7,5 Prozent steigen. Über die möglichen Folgen für das eigene Unternehmen schweigt sich die Allianz-Tochter aus.
VM NewsQuiz Nr. 75
Das Thema „Corona-Virus” beherrscht weiter die Nachrichten. In den vergangenen Tagen gab es zahlreiche Berichte zur ansteckenden Lungenkrankheit. Der Verdachtsfall bei der Munich Re hat sich nicht bestätigt, allerdings sind fünf Personen bei der Provinzial Rheinland mit dem Corona-Virus infiziert. Für Provinzial-Pressesprecher Christoph Hartmann besteht allerdings kein Grund zur Panik, genauso sieht das Bernd Zens von der DEVK. Welchen Film Zens im Zusammenhang mit der Reaktion auf das Corona-Virus nennt und und weitere Antworten gibt es im VM NewsQuiz Nr. 75. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Homeoffice statt Geschäftsreise
Die Angst davor, dass sich Mitarbeiter mit dem Corona-Virus infizieren könnten, geht auch in der Versicherungsbranche um. Der Versichererverband GDV hat seine Internationale Regulierungskonferenz in Berlin abgesagt, viele Versicherer und Rückversicherer haben ihren Angestellten Reiseverbote auferlegt. Besonders streng sind die Regeln bei der Generali.
Lebensversicherung lässt Allianz-Umsatz sprudeln
Die Allianz Deutschland hat im vergangenen Geschäftsjahr ein Beitragsplus von 15,2 Prozent auf 42 Mrd. Euro verzeichnet. Vor allem die Lebensversicherung legte stark zu. Welchen Anteil das Einmalbeitragsgeschäft am satten Beitragsanstieg von 23,2 Prozent auf 27,7 Mrd. Euro hatte, sagt das Unternehmen allerdings nicht. In der Kfz-Versicherung hat die Allianz 221.000 Fahrzeuge hinzugewonnen, davon stammt fast die Hälfte von der ADAC Autoversicherung. Bei der IT der Münchener soll in den kommenden Monaten einiges passieren, verspricht Vorstandschef Klaus-Peter Röhler.
Das alte, neue Lied
Herbert Frommes Kolumne Allianz-Konzernchef Oliver Bäte bemüht sich nach Kräften, den Versicherer gesellschaftspolitisch im Lager der „Guten“ zu verankern: umweltbewusst, sozial engagiert, eigentlich nur im Interesse der Kunden unterwegs (okay, auch der Aktionäre). Nachrichten über einen großflächigen Stellenabbau würden so gar nicht ins Konzept passen. Deshalb gibt Bäte die Parole aus: Wir müssen nur ordentlich wachsen, dann bleiben auch die Arbeitsplätze. Neu ist das nicht. Aber bei der Allianz klingt das etwas realistischer als bei anderen Versicherern.
Allianz steckt Industrie-Einschlag weg
Die Allianz konnte ihr Ergebnis 2019 trotz spürbarer Belastungen in der Industrieversicherung erneut steigern. Operativ verdiente sie 11,9 Mrd. Euro, das sind 3 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Steuern und Minderheitsanteilen waren es 7,9 Mrd. Euro, ein Plus von 6 Prozent. Für 2020 sagt Konzernchef Oliver Bäte erneut ein Gewinnwachstum voraus. Zu Bätes Agenda gehören auch die rasche Digitalisierung über global einheitliche Plattformen, die Umstellung der Kapitalanlagen auf nachhaltige Investitionen und die Reduzierung der Kostensätze.
Auftakt im Goldmünzen-Verfahren gegen Allianz
Das Landgericht Berlin verhandelt, in welcher Höhe die Allianz für den Diebstahl der 2017 aus dem Berliner Bode-Museum gestohlenen Goldmünze „Big Maple Leaf“ einstehen muss. Am Freitag war der Prozessauftakt. Die Täter waren durch ein ungesichertes Fenster ins Museum gelangt und hatten die mit 4,2 Mio. Euro versicherte Münze gestohlen. Die Allianz hat bisher lediglich 800.000 Euro bezahlt. Der Besitzer hat deshalb geklagt. Am Donnerstag waren die Täter zu Jugendstrafen verurteilt worden, sie sollen außerdem für den Goldwert der 100 Kilogramm schweren Münze aufkommen.











