Archiv ‘Arbeitsplatzabbau’

Ewa: Police gegen Hartz IV

Wird über das Thema Digitalisierung gesprochen, kommt man kaum umhin, auch den erwarteten Arbeitsplatzabbau anzusprechen. Das war die Grundlage für Idee von Ewa. Das Start-up der Gründer Malte Säger, Marcel Brassat und Angelo Buscemi will eine private Arbeitslosenversicherung auf den Markt bringen. Auslöser für den Versicherungsfall ist jede betriebsbedingte Kündigung. Die Police verhindert, dass der Kunde nach der Phase mit Arbeitslosengeld I in Hartz IV abrutscht. Zur Versicherungsleistung sollen neben dem „Grundeinkommen“ auch Weiterbildungs- und Umschulungskurse gehören, um die Betroffenen für die neuen digitalen Herausforderungen fit zu machen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Chef Bäte macht Druck

Das Sachgeschäft der Allianz in Deutschland ist aktuell die größte Baustelle für ihn, sagt Konzernchef Oliver Bäte im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Hier mache das Unternehmen aber „systematische Fortschritte“. Kritisch äußert er sich auch zur Ergebnisentwicklung beim Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und deutet an, dass Synergien zwischen der AGCS und dem Kreditversicherer Euler Hermes besser genutzt werden müssten. Zur Frage, ob die beiden integriert werden, wollte er nichts sagen. Bäte nimmt auch Stellung zu einem möglichen Arbeitsplatzabbau sowie zur Konkurrenz durch neue Wettbewerber wie Ping An aus China, Google und Amazon. Amazon sei viel gefährlicher […] … Lesen Sie mehr ›

Bis zu 40 Prozent der Arbeitsplätze werden überflüssig

Der digitale Wandel kostet die Versicherungswirtschaft schon jetzt viele Arbeitsplätze. Der Unternehmensberater McKinsey erwartet eine Fortsetzung des Trends. Langfristig können durch Automatisierung und Analytik 20 bis 40 Prozent der Stellen wegfallen. Momentan sind die Fortschritte der Versicherer durch die Digitalisierung noch überschaubar. Außerdem rücken Versicherer das positive Kundenerlebnis oft zu sehr in den Fokus. Darunter leidet die Optimierung der internen Prozesse. … Lesen Sie mehr ›

Generali-Betriebsrat: „Verkauf wirtschaftlicher Flop“

In der Auseinandersetzung um den möglichen Verkauf der Generali Lebensversicherung hat der Konzernbetriebsrat zusammen mit einer Unternehmensberatung ein substanzreiches Papier erarbeitet. Während es viele bekannte Argumente gegen den externen Run-off auflistet, ist das Papier in einem zentralen Punkt neu: Die Autoren glauben, dass ein Verkauf der Gesellschaft auch wirtschaftlich ein Flop wäre und die Generali mehrere hundert Millionen Euro kosten würde. Der Konzern will davon nichts wissen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Was ist das eigentlich, Digitalisierung?

 Herbert Frommes Kolumne  Jedes Unternehmen hat sein Digitalisierungsprogramm. Es gibt unzählige Aufsätze, Beraterpräsentationen und Projekte. Dabei unterscheiden sich die Auffassungen über das, was Digitalisierung eigentlich sein soll, grundlegend von Haus zu Haus und von Vorstand zu Vorstand. Viele halten schon die Automatisierung bestehender Geschäftsprozesse für Digitalisierung. Das ist aber höchstens die halbe Wahrheit. In Wirklichkeit geht es um neues Geschäftsmodell, mit dem die Branche auf Veränderungen auf der Kundenseite reagiert. … Lesen Sie mehr ›

Alexa verkauft bald Zurich-Policen

Nach der Deutschen Familienversicherung wagt sich auch die Zurich Deutschland an einen Policen-Verkauf über Amazons Sprachassistenten Alexa heran. Ende des Jahres sollen zunächst Wohngebäude- und Hausratversicherungen über die künstliche Intelligenz abschließbar sein, weitere Sparten sollen folgen. Beim operativen Gewinn hat Zurich Deutschland im ersten Halbjahr 2017 kräftig zugelegt, der Umsatz stagnierte dagegen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Digitalisierung: Die Mitarbeiter entscheiden

 Herbert Frommes Kolumne  Die Veränderungen in der Versicherungsbranche führen zu großen Unsicherheiten bei den Beschäftigten. Ein Unternehmen, das sich erfolgreich zu einem digitalen Anbieter umwandeln will, hat zwei Probleme: Wahrscheinlich hat es zu viele Mitarbeiter, und wahrscheinlich nicht die mit den künftig benötigten Kenntnissen. Das ist eine schwierige Lage für Mitarbeiter und Management. Sie kann nur ohne größere Beschädigungen gelöst werden, wenn die Vorstände mit offenen Karten spielen und die Angestellten nicht hinters Licht führen. … Lesen Sie mehr ›

Die Win-Lose-Lose-Lose-Situation

 Meinung am Mittwoch  Die Versicherer müssen sparen, damit die Zahlen stimmen. Bestens geeignet dafür ist der Abbau von Personal – natürlich des teuren, gut ausgebildeten Personals, denn da lässt sich besonders viel einsparen. Wie schön, dass Versicherungsmakler deren Aufgaben zumindest teilweise übernehmen! Wer ist da Gewinner und wer Verlierer? … Lesen Sie mehr ›

Talanx erhöht Gewinnprognose

Der Hannoveraner Talanx-Konzern hat seine Gewinnprognose für 2016 angehoben. Der Versicherer rechnet jetzt damit, 750 Mio. Euro zu verdienen. Bislang hatte er „über 700 Mio. Euro“ als Gewinnziel genannt. Vorstandschef Herbert Haas setzt auf weiteres Wachstum aus dem Privat- und Geschäftskundengeschäft im Ausland, die vollzogene Sanierung in der Industrieversicherung und weiterhin gute Zahlen des Rückversicherers Hannover Rück. Im Privatkundengeschäft in Deutschland sollen 2016 zusätzlich zu den 600 Stellen aus der Beschäftigungsgesellschaft weitere Stellen in der Vertriebsgesellschaft wegfallen. Die Zahl will das Unternehmen Mitte des Jahres nennen. … Lesen Sie mehr ›

Heftiger Gewinneinbruch bei Zurich

Wegen Großschäden und Nachreservierungen in der Haftpflichtversicherung hat sich der Nettogewinn des Schweizer Versicherers Zurich um mehr als Hälfte auf 1,8 Mrd. Dollar halbiert. Als Konsequenz will die Gesellschaft den Konzern umbauen und bis 2018 rund 1 Mrd. Dollar an Kosten einsparen. Insgesamt plant der Konzern, 8.000 seiner 55.000 Stellen zu streichen oder zu verlagern. Zudem will der Versicherer den neuen Chef Mario Greco schon am 7. März statt wie ursprünglich geplant am 1. Mai an Bord holen. Er soll die Gesellschaft wieder auf Kurs bringen. … Lesen Sie mehr ›

Generali Deutschland verlagert Mitarbeiter

Die operativen Einheiten der Generali Versichererungen werden in Zukunft keine eigenen Mitarbeiter mehr beschäftigen. Die Angestellten werden auf die Generali Deutschland AG übergehen, sagte Generali-Vorstand Torsten Utecht. Die Gruppe wird aber weiterhin aus drei verschiedenen juristischen Personen bestehen. Davon unberührt bleiben die Mitarbeiter in den anderen Generali-Gesellschaften wie Aachen Münchener, Cosmos Direkt oder Central. … Lesen Sie mehr ›

Generali gibt Gas beim Umbau

Der italienische Generali-Konzern will schnell Tatsachen beim Umbau des deutschen Konzernteils schaffen. Schon in wenigen Tagen wird das Unternehmen auch formal die Beschlüsse für die Sitzverlegung und die Namensänderung der Generali Deutschland fassen. Dann sollen auch schon intensive Gespräche des Vorstands unter dem Vorsitzenden Giovanni Liverani mit den Betriebsräten über die anstehenden Veränderungen einschließlich Umzug und einen möglichen Arbeitsplatzabbau beginnen. … Lesen Sie mehr ›