Archiv ‘Baden-Baden’

Virtuelles Monte Carlo gefordert

Drei Manager aus der Rückversicherungsszene haben die Branche aufgefordert, das abgesagte Treffen in Monte Carlo virtuell abzuhalten. Die Teilnehmer sollten für die vorgesehenen Tage Termine ausmachen und dann per Videokonferenz Gespräche führen. Bernd Zens, Vorstand der DEVK und der DEVK Re, Arndt Gossmann, Chef des Run-off-Spezialisten Gossmann und Cie., und Marc Beckers von Tiger Risk vertreten zwar vergleichsweise kleine Marktteilnehmer, sind in der Branche aber bekannt. Für das Treffen in Baden-Baden im Oktober haben sie Hoffnung – es könne vielleicht mit entsprechenden Hygienemaßnahmen wie geplant stattfinden. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer unter Zugzwang

 Versicherungsmonitor-Analyse  Nach einer langen Zeit des Preisverfalls ist das Prämienniveau in der Rückversicherung zuletzt wieder angezogen. Doch wie wird sich die Corona-Krise auf die neu gefundene Preisdisziplin auswirken? Es gibt Argumente für weiter steigende wie auch fallende Preise. Viel hängt davon ab, wie sich die Investoren im Markt für Versicherungsverbriefungen verhalten werden. In der Streitfrage um Leistungen aus Betriebsschließungspolicen erwarten Experten, dass sich die Rückversicherer dem von zahlreichen Erstversicherern unterstützten Kompromiss in Bayern anschließen werden. … Lesen Sie mehr ›

ILS-Investoren haben keine Lust auf Cyber

Einige Experten glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich externe Investoren nicht mehr nur damit begnügen, Geld in Versicherungsverbriefungen (Insurance-Linked Securities, ILS) für Naturkatastrophen zu stecken, sondern sich auch an Cyberrisiken heranwagen. Karsten Bromann vom Schweizer ILS-Manager Solidum Partners hält das für einen Trugschluss. Die Kumulrisiken seien viel zu groß und unüberschaubar als dass sich die Investoren in diesen Bereich vorwagen würden, sagte er bei einer Podiumsdiskussion beim Rückversicherungstreffen in Baden-Baden. Auch die traditionellen Erst- und Rückversicherer sind bei Cyberrisiken sehr vorsichtig geworden. … Lesen Sie mehr ›

Keine höheren Rückversicherungspreise

Für die Abdeckung ihrer Naturkatastrophenrisiken können Versicherer damit rechnen, dass die Preise stabil bleiben oder sogar um bis zu fünf Prozent sinken, prognostizierte der Großmakler Aon auf dem Rückversicherertreffen in Baden-Baden. Damit sind die Aussichten für die Einkäufer von Deckung etwas besser geworden als Aon noch vor dem vorangegangenen Branchentreffen in Monte Carlo dachte. Die Lage der Rückversicherer sei gut, sagte Aon-Rückversicherungschef Jan-Oliver Thofern. Auch in den schweren Schadenjahren 2017 und 2018 hätten sie Geld verdient. Gute Wachstumsaussichten sieht er in der Versicherung von immateriellen Vermögenswerten. … Lesen Sie mehr ›

Nicht noch eine Revolution verpassen

Die Versicherungswirtschaft muss besser darin werden, zeitnah Produkte für die Bedürfnisse der Kunden zu entwickeln. Nachdem das der Branche schon bei der dritten industriellen Revolution nicht gut gelungen sei, habe sie mit den Entwicklungen zur Industrie 4.0 jetzt die Möglichkeit dazu, sagte Jon Hancock vom Londoner Versicherungsmarkt Lloyd’s zum Auftakt des Rückversicherertreffens in Baden-Baden. James Nash vom Rückversicherungsmakler Guy Carpenter sieht ebenfalls große Chancen für die Branche erwachsen. Immaterielle Vermögenswerte wie Patente oder Daten werden immer wichtiger. Das bietet aufregende Möglichkeiten für Versicherer, glaubt er. … Lesen Sie mehr ›

VM NewsQuiz Nr.54 Insurance Quiz

VM NewsQuiz Nr. 54

„Feste soll man feiern wie sie fallen.” Oft sind es besondere Anlässe wie Jubiläen oder Geburtstage, manchmal genügt auch eine entsprechende Zeit im Jahr, um ein Fest zu zelebrieren. Zu welchem Fest die Swiss Re nach Baden-Baden einlädt, erfahren Sie im VM NewsQuiz Nr. 54. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re lehrt Branche das Fürchten

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Die Situation im Rückversicherungsmarkt kann man als gruselig beschreiben. Die Anbieter können trotz Rekordschäden kaum Preiserhöhungen durchsetzen, die Profitabilität sinkt und die branchenfremden Investoren wollen einfach nicht aus dem Markt verschwinden. Da scheint die Entscheidung des weltweit zweitgrößten Rückversicherers Swiss Re, eine Halloween-Party beim Branchentreffen in Baden-Baden zu veranstalten, mehr als folgerichtig. Das Event passt aber auch ganz vorzüglich zum Veranstaltungsort selbst. … Lesen Sie mehr ›

Baden-Baden bleibt wichtig

 Meinung am Mittwoch  Wer sich als Underwriter mit dem deutschen Rückversicherungsmarkt beschäftigt, für den ist das alljährliche Branchentreffen in Baden-Baden im Oktober Pflicht. Bereits Monate zuvor beginnt die Terminfindung, die sich erfahrungsgemäß noch bis zur letzten Woche ständig ändert. Dann fällt der Startschuss. In zahllosen Treffen verschaffen sich Einkäufer und Underwriter einen Überblick über den Markt und sprechen über die Bedingungen für die Verlängerung der Verträge. Trotz Unkenrufen, dass solche Treffen nicht mehr zeitgemäß sind, bleiben sie unerlässlich. … Lesen Sie mehr ›

IFRS 17: Umstrittener neuer Standard

Mit dem neuen internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS 17, der Anfang Januar 2021 in Kraft treten soll, können sich viele Erst- und Rückversicherer nicht so recht anfreunden. Bei einer Podiumsdiskussion in Baden-Baden kritisierten SV Sparkassenversicherung und Munich Re, dass die IFRS-Werte oft von denen unter Solvency II abweichen. Sie hoffen auf Änderungen. Ob es wirklich zu der von Versichererverbänden geforderten Verschiebung des Standards um zwei Jahre kommt, ist unklar. Die europäischen Aufsichtsbehörden haben sich dagegen ausgesprochen. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Rückversicherern geht es besser als gedacht

Die Kapazitäten in der Rückversicherung sind weiterhin hoch, das zeige, dass es den Rückversicherern besser geht, als viele denken, argumentiert Jan-Oliver Thofern, der den Rückversicherungsbereich beim Makler Aon Deutschland leitet. Wäre das Geschäft nicht attraktiv, würde nicht so viel Kapital zur Verfügung stehen. Der Anteil der alternativen Investoren am Gesamtkapital ist im ersten Halbjahr auf 98 Mrd. Dollar gestiegen. Die neuen Geldgeber könnten sich demnächst auch in neue Geschäftsfelder wie den Haftpflichtmarkt vorwagen, erwartet Thofern. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hofft auf Zeichnungsdisziplin

Der Rückversicherer Munich Re hofft, dass die Branche sich angesichts Großschäden und schwindender Profitabilität in der Erneuerungsrunde zum Januar 2019 auf Zeichnungsdisziplin besinnt. Vorstand Doris Höpke rechnet mindestens mit stabilen Preisen, in einigen Teilbereichen könne es auch zu Erhöhungen kommen. Wachstum erhofft sich der Konzern nach wie vor von der Cyberversicherung. Höpke appelliert an ihre Kunden, die versteckten Cyberrisiken in ihren Büchern zu identifizieren. … Lesen Sie mehr ›