Archiv ‘BaFin’

Rettungspaket der Signal Iduna für angeschlagene SHB steht

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Der angeschlagene Spezialversicherer SHB mit Sitz in Königswinter bei Bonn ist mit Hilfe der Signal Iduna einer Schließung durch die BaFin entgangen. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hat der Versicherer die Erneuerungsrechte für Teile seines Bestands an die Dortmunder verkauft. Zusätzlich übernimmt die Signal Iduna eine Rolle als Rückversicherer. Es ist weiterhin geplant, dass der Versicherer die SHB im kommenden Jahr komplett übernimmt.

Telekom: Größere Kontrolle durch Captive-Standort Deutschland

Die Telekom hat sich entschlossen, in Deutschland eine Rückversicherungs-Captive zu gründen. Der Kommunikationsriese schätzt vor allem das Mehr an Kontrolle, dass er über den firmeneigenen Versicherer hat, wenn dieser in Köln und nicht in Luxemburg sitzt, erklärte Wolfgang Kocybik, Leiter Versicherungsmanagement bei der Telekom, beim Captive Day von KPMG. Die Gesellschaft soll erstmals bei der Vertragserneuerung zum 1. Mai 2026 mitmischen.

Value for Money: Armutszeugnis für die Branche?

Das Thema Value for Money spielt für Lebensversicherer eine immer größere Rolle. Wie schwierig die Umsetzung ist, zeigt sich schon bei der Übersetzung ins Deutsche. So spricht die BaFin von Kundennutzen. Was genau das sein soll und ob nicht doch andere Begriffe besser passen würden, war Thema einer Veranstaltung an der TH Köln – die wegen der verschiedenen Definitionen hoch her ging.

Wie die BaFin die Versicherungsvereine aufwühlt

Herbert Frommes Kolumne

Mit einer kleinen Änderung an einem Rundschreiben aus dem Jahr 2023 hat die Finanzaufsicht BaFin gerade die Personalplanung in der Führung so mancher Versicherer durcheinandergebracht. Die Behörde verlangt nun auch bei Versicherungsvereinen und öffentlichen Versicherern eine zweijährige Abkühlungszeit, bevor eine Vorstandschefin oder ein Chef an die Spitze des Aufsichtsrats rücken. Für Aktiengesellschaften gilt diese Frist bereits, denn das legt der Corporate Governance Kodex fest. Es ist richtig, dass die Behörde jetzt alle Versicherer gleich behandelt, schreibt Herbert Fromme.

BaFin entzieht Babcock Betriebserlaubnis

Die Babcock-Pensionskasse aus Oberhausen wird abgewickelt. Die Finanzaufsicht BaFin hat dem Unternehmen die Betriebserlaubnis entzogen, wie die Behörde mitteilte. Bereits seit 2005 darf die Babcock-Pensionskasse kein Neugeschäft mehr annehmen, weil schon damals die Eigenmittel nicht mehr ausreichten. Laut BaFin befinden sich derzeit knapp 20 Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht.

Lebensversicherer wollen klare Ansagen aus der Politik

Es läuft nicht gut für die Lebensversicherer, das Geschäft stagniert seit Jahren. Mangelnde politische Klarheit und ein Vertrauensverlust der Bevölkerung gegenüber den Anbietern sind dafür wichtige Gründe. So sahen es Clemens Vatter (Bild links), Lebenvorstand bei der Signal Iduna, und SPD-Politikerin Lena Tenschlade auf dem Zukunftskongress Altersvorsorge des Versicherungsmonitors. Wenn es keine Planungssicherheit von Seiten der Politik gibt, können die Anbieter nichts entwickeln, und die Menschen verschieben die private Altersvorsorge lieber auf später.

Schnäppchen-Policen in der Kritik

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Seit einigen Jahren beteiligen sich auch einzelne Versicherer an den Schnäppchen-Angeboten zur Black Week. Aktuell fällt die Zurich-Tochter DA Direkt mit ihrem 20-Prozent-Rabatt auf, und das ausgerechnet in der unter Druck stehenden Kfz-Versicherung. Die Finanzaufsicht BaFin und der Bund der Versicherten blicken unterschiedlich auf solche Aktionen, lassen aber beide keine Begeisterung darüber erkennen.

Europäische Versicherer holen bei Private Credit auf

Europäische Versicherer werden in den kommenden Jahren bei ihren Kapitalanlagen noch stärker auf das Thema Private Credit setzen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Ein Treiber der Entwicklung sind regulatorische Erleichterungen – in Deutschland die Änderung der Anlageverordnung. Die Fitch-Analysten warnen davor, dass die Entwicklung Risiken mit sich bringt. Auch die Finanzaufsicht BaFin betrachtet das Thema mit Sorge.

SDK/Stuttgarter: „Wir wollen kein Vollsortimenter werden“

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SDK und Stuttgarter sind in der heißen Phase ihres Zusammenschlusses. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprechen Stuttgarter-Chef Guido Bader (rechts) und der Vorstandsvorsitzende der SDK Ulrich Mitzlaff über die Bedeutung des neuen Namens und darüber, wie es mit der Zusammenarbeit der beiden Versicherer bislang läuft, welche Pläne sie bei ihren Vertriebswegen haben, welche Zukunft die Schaden- und Unfallversicherung bei ihnen hat und ob sie offen für weitere Partner sind.

BaFin-Statistik: Allianz dominiert in Leben

Die Aufsichtsbehörde BaFin hat ihre Erstversicherungsstatistik für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt: Besonders stark zeigte sich erneut die Sparte Lebensversicherung, die ihre verdienten Bruttobeiträge auf 90,4 Mrd. Euro steigerte. Marktführer Allianz Leben baute seinen Vorsprung deutlich aus und erreichte mit fast 24 Mrd. Euro einen Marktanteil von über 25 Prozent. Gleichzeitig kommt es im Mittelfeld durch veränderte Stornoquoten und ein dynamisches Einmalbeitragsgeschäft zu Rangverschiebungen.

Kfz: Was bringt die Wechselsaison?

Was die Woche bringt

An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Presseworkshop zur Kfz-Versicherung vom Bund der Versicherten und Quartalsergebnisse der Zurich

Kfz: Branche mahnt BaFin zur Zurückhaltung

Nachdem die Finanzaufsicht BaFin angekündigt hatte, sich im kommenden Jahr die Rabattierungssysteme von Schaden- und Unfallversicherern genauer anschauen zu wollen, folgten die Reaktionen prompt. Vertreter der Versicherungswirtschaft warnten vor zusätzlicher Bürokratie und betonten, dass Preisdifferenzierungen in einem vom Wettbewerb geprägten Markt legitim seien. Verbraucherschützer kritisieren dagegen hohe Neukundenrabatte und fordern mehr Transparenz und Fairness in der Tarifgestaltung. 

BaFin will Kfz-Versicherern auf die Finger schauen

Nachdem sie im Rahmen der sogenannten Wohlverhaltensaufsicht Geschäftspraktiken von Lebensversicherern unter die Lupe genommen hat, will die BaFin jetzt bei Schaden- und Unfallversicherern genauer hinschauen. Ein Fokus soll dabei auf Kfz-Versicherern liegen. Der Behörde sind insbesondere Preisdifferenzierungen und Rabattmöglichkeiten, die nicht immer risikobasiert sind, aufgefallen. Solche Praktiken seien nicht mit den Ansprüchen der BaFin vereinbar, sagte die oberste Versicherungsaufseherin Julia Wiens auf der Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht in Bonn.  

Manufaktur Augsburg kooperiert mit VHV

Die Manufaktur Augsburg GmbH hat mit der VHV Allgemeine Versicherung AG einen weiteren Risikoträger für ihre Geschäfte im Bereich Schaden- und Unfallversicherung gefunden. Man habe sich zügig und unkompliziert geeinigt, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Manufaktur Augsburg und VHV.

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