Archiv ‘Barmenia Gothaer’

Barmenia Gothaer will 2026 Millionen in KI investieren

Der fusionierte Konzern Barmenia Gothaer will im kommenden Jahr mehr als 30 Mio. Euro in künstliche Intelligenz (KI) investieren. Einen Stellenabbau aufgrund des KI-Einsatzes, wie Allianz Partners ihn angekündigt hat, soll es aber nicht geben, sagten die CEOs Andreas Eurich und Oliver Schoeller beim Jahresabschlussgespräch. Mit dem ersten vollen Jahr des fusionierten Unternehmens waren sie zufrieden. Die Barmenia Gothaer wachse in fast allen Sparten stärker als der Markt.

Wie ist die Lage in der Kreditversicherung?

Was die Woche bringt

An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Jahresabschlussgespräch der Barmenia Gothaer, Online-Mediengespräch zur Kreditversicherung vom GDV und Vorstellung der SFCR-Leben-Studie von Zielke Research

Pflichtversicherung als Gefahr für die Prävention

Es werden längst noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft, um die Versicherbarkeit von Naturgefahrenrisiken zu erhöhen. Die Prävention muss dabei eine größere Rolle spielen, waren sich Branchenvertreter bei einer Diskussion auf der Finanzmesse DKM einig. Thomas Bischof, Schaden- und Unfall-Chef bei der Barmenia Gothaer, fürchtet, dass eine Pflichtversicherung gegen Elementargefahren die Präventionsbemühungen torpedieren würde. Christine Kaaz, Vorstandssprecherin der Nürnberger Allgemeine, sieht die Rückversicherer beim Thema Frequenzschäden in der Pflicht.

Baden-Baden: Versicherer gehen in die Zweikämpfe

Die Rückversicherer zeigen sich bei den Vertragsverhandlungen mit den Erstversicherern in Baden-Baden wieder freigiebiger. Anders als in früheren Erneuerungsrunden würden die Wünsche der Kunden nicht mehr ignoriert, erzählte Markus Eich von der Barmenia Gothaer bei einer Diskussionsrunde. „Man kann jetzt wieder in die Zweikämpfe reingehen und den Ball spielen“, sagte er. Die Rückversicherer sind aber nicht bei jeder Form der Aggregatdeckungen bereit, mitzuspielen.

Barmenia Gothaer hat ehrgeizige Ziele

Die im vergangenen Jahr fusionierte Barmenia Gothaer will segmentübergreifend wachsen und ihre Beitragseinnahmen auf 10 Mrd. Euro steigern. Das kündigte das Unternehmen bei einer Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung seiner Fünf-Jahres-Strategie an. Potenzial sieht die Gruppe besonders in der betrieblichen Krankenversicherung und der betrieblichen Altersversorgung. Künstliche Intelligenz soll flächendeckend zum Einsatz kommen, betonten die beiden Co-CEOs Oliver Schoeller und Andreas Eurich.

Solvency II: Wiens warnt vor übertriebener Entlastung

Die funktionierende Regulierung hat ihren Teil dazu beigetragen, dass die Versicherungsbranche stabil durch die Turbulenzen der Vergangenheit gekommen ist. Darin waren sich Vertreter der Versicherungsaufsicht und der Assekuranz auf der Regulierungskonferenz des Lobbyverbands GDV in Berlin einig. Die oberste Versicherungsaufseherin der BaFin Julia Wiens (auf dem Foto rechts) warnte vor einer übertriebenen Entlastung der Branche.

Geschäftsführer verlassen Versicherungsforen

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Geschäftsführer Justus Lücke und Jens Ringel verlassen die Versicherungsforen Leipzig, Mitgründer Markus Rosenbaum (Bild) übernimmt. Sie scheiden wegen unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige strategische Ausrichtung des Unternehmens aus. Außerdem: „Die Versicherungsdetektive“ des Fernsehsenders RTL bekommen einen neuen Ermittler. Personelle Neuigkeiten gibt es auch beim Makler Howden in Belgien sowie bei der Versicherungsplattform Apollo.

„Das Potenzial ist gigantisch“

 Exklusiv  Fynn Monshausen, Bereichsleiter Digitalvertrieb und -service bei der Barmenia Gothaer, sieht enormes Potenzial für Versicherer im Einsatz von künstlicher Intelligenz in Digitalvertrieb und Marketing. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor berichtet er, welche Hebel das kürzlich fusionierte Unternehmen betätigt, um neue Kunden zu generieren, und worauf es beim Digitalvertrieb ankommt.

Versicherer suchen den Dialog mit der Regierung Merz

Vertreter aus der Versicherungswirtschaft haben Bundeskanzler Friedrich Merz nach seinem schwierigen Start ins Amt eine konstruktive Zusammenarbeit angeboten. Das gilt vor allem für die Bereiche private Altersvorsorge, Mobilität und Umgang mit dem Klimawandel, in denen die Branche großen Handlungsbedarf sieht. Auch die wichtige Rolle Deutschlands in Europa verlieren die Versicherungsmanager nicht aus dem Blick.

Sophia Thamm Gothaer

Barmenia Gothaer forciert KI mit neuem Posten

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Geschäftsführung des Gothaer Schaden-Service-Centers wird erweitert, um das Thema Daten und künstliche Intelligenz (KI) voranzubringen. Sophia Thamm übernimmt zum 1. Mai die neue Aufgabe und gleichzeitig eine Führungsposition bei der Gothaer Allgemeine. Personelle Neuigkeiten gibt es außerdem von der Deutschen Aktuarvereinigung, bei der nun erstmals eine Frau an der Spitze steht, von Meyerthole Siems Kohlruss, dem Insurlab Germany, der R+V-Tochter Assimoco sowie von der Anwaltskanzlei Clyde & Co.

Warum die Helvetia-Baloise-Fusion wichtig ist

 Herbert Frommes Kolumne  Das Zusammengehen von Helvetia und Baloise verändert den Schweizer Versicherungsmarkt deutlich. Aus zwei mittelgroßen Marktteilnehmern wird einer der Marktführer. Der Zusammenschluss gehört wie der von Barmenia und Gothaer zu den ersten Bewegungen einer Fusionswelle, die der europäische Versicherungsmarkt erlebt. Deutsche Vorstände sollten genau hinsehen.

Barmenia Gothaer: Gute Zahlen, schlechter Ausblick

Die im vergangenen Jahr fusionierte Barmenia Gothaer ist im Geschäftsjahr 2024 in allen Sparten gewachsen. Insbesondere im Segment Komposit konnte das Unternehmen zulegen. Trotz der zufriedenstellenden Zahlen blicken die Unternehmen mit Sorge in die Zukunft. Sie sehen erheblichen Reformbedarf im Renten- und Gesundheitssystem und fordern eine stärkere Fokussierung auf Themen wie den Klimawandel und Bürokratieabbau.

Einmalgeschäft nutzt Liechtensteiner Versicherern

Die beiden Lebensversicherer Prisma Life und Liechtenstein Life haben 2024 sehr stark von einem kräftigen Schub im Einmalgeschäft profitiert. Beide arbeiten vor allem außerhalb ihres Heimatmarktes: Prisma Life gehört mehrheitlich der Barmenia Gothaer und hat den Schwerpunkt in Deutschland, Liechtenstein Life in der Schweiz. Mit dem Sitz in dem kleinen Fürstentum werben die Unternehmen um steuergünstige Anlagen ihrer Kunden, Hauptprodukte sind fondsgebundene Policen.

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