Archiv ‘Berufsunfähigkeitsversicherung’

Getsurance will BU neu erfinden

Um den Beweis zu erbringen, dass Online-Beratung auch bei komplexen Produkten wie Berufsunfähigkeitsversicherungen (BU) funktioniert, hatte sich das Analysehaus Franke und Bornberg im Mai 2016 an dem Berliner Online-Makler Getsurance beteiligt. Weil die traditionellen BU-Policen dem Start-up zu unflexibel sind, haben die Gründer Johannes und Viktor Becher ein neues Konzept zur Arbeitskraftabsicherung entwickelt. Dabei sollen sich Kunden aus einer Vielzahl an Deckungsbausteinen die für sie passende Police zusammenstellen können. Alle Probleme der BU-Versicherung wird der neue Ansatz aber nicht lösen können. … Lesen Sie mehr ›

Hui BU – das Versicherungsgespenst!

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ein Gespenst geht um in Deutschland – es ist das Gespenst der Arbeitskraftabsicherung. Selten sind sich alle Akteure am Markt so einig wie bei diesem Thema: Ein Must-have. Für jeden. Und alle. Gebetsmühlenartig wiederholen dann Versicherer, Vertrieb, echte und selbsternannte Experten, Verbände und immer mehr auch Politiker das Mantra der Arbeitskraftabsicherung: Versicherungsnehmer aller Länder, versichert Euch! Doch wie es so ist mit Gespenstern, so manches lässt einen gruseln. Ein solches Schreckgespenst ist die fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Macht es den Kunden einfacher!

 Meinung am Mittwoch  Versicherungen sind kompliziert geworden. Das fängt bei der Kfz-Versicherung an und findet vermutlich in der Berufsunfähigkeitsversicherung einen Höhepunkt. Die Versicherungsbranche macht es nicht nur sich selbst schwer, sondern vor allem den Kunden. Verbraucherschützer und Politik tragen ihren Anteil dazu bei. Dabei wäre weniger mehr – für Kunden wie für Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Abweichender Versicherungsschein: BGH klärt Kontroverse

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Steht im Versicherungsschein etwas anderes als im zugrunde liegenden Versicherungsantrag, und widerspricht der Versicherungsnehmer nicht binnen Monatsfrist ab Erhalt des Versicherungsscheins, kommt der Vertrag mit dem Inhalt des Versicherungsscheins zustande. Das hat der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs entschieden. Das gilt auch, wenn die Abweichung zugunsten des Versicherungsnehmers ausfällt. Der BGH hat damit zu einer kontrovers diskutierten Frage Stellung genommen. … Lesen Sie mehr ›

Generali: So funktioniert Vitality in Deutschland

Am 1. Juli fällt der Startschuss für das umstrittene Vitality-Programm des Versicherers Generali. Neukunden in der Risikolebens- und der Berufsunfähigkeitsversicherung, die das Programm nutzen wollen, belohnt der Versicherer für gesundheitsbewusstes Verhalten. Besonders aktiven Kunden winken je nach Sparte maximale Prämiennachlässe zwischen 11 und 16 Prozent sowie Rabatte für Reisen und Einkäufe. Generali hat zahlreiche Partner vom Sportartikelhersteller Adidas über die Fitness-Studio-Kette Fitness First bis hin zu Weight Watchers für das Programm gewinnen können. Ein Lebensmittelhändler fehlt allerdings noch. … Lesen Sie mehr ›

Jung, DMS & Cie kauft Geld.de

Nachdem ein Verkauf von Geld.de an die Hanse Merkur gescheitert war, hat jetzt die Muttergesellschaft des Maklerpools Jung, DMS & Cie das Online-Vergleichsportal von der Unister-Gruppe gekauft. Die Vertriebspartner des Unternehmens sollen das Portal ihren Kunden für Abschlüsse beratungsarmer Policen andienen. Auch das Analysehaus Franke und Bornberg investiert in digitale Expertise. Das Unternehmen beteiligt sich an dem Online-Makler Getsurance. … Lesen Sie mehr ›

Mit Wearables die Kundeninteraktion erhöhen

Die Digitalisierung eröffnet Berufsunfähigkeitsversicherern viele neue Möglichkeiten. So können Fitnessarmbänder und Gesundheits-Apps helfen, die Interaktion mit den Kunden zu erhöhen und Leistungsfälle zu verhindern. Darauf wiesen Experten auf der Jahrestagung der Vereinigung von Versicherungsmedizinern, Antrags- und Leistungsprüfern hin. Die Masse an Informationen, die Kunden etwa in sozialen Netzwerken wie Facebook hinterlassen, können sich Versicherer aber auch bei der Leistungsprüfung zunutze machen. … Lesen Sie mehr ›

Abrechnungsbetrug – ein heikles Thema

 Meinung am Mittwoch  „Vertraue, aber prüfe nach“, lautet ein russisches Sprichwort, das schon Lenin häufig verwendet haben soll. In der Versicherungsbranche wird viel über Vertrauen und Transparenz gesprochen und manchem Branchenteilnehmer Intransparenz vorgeworfen. Erhebliche Intransparenz gibt es aber auch in einer anderen Branche – mit potenziell fatalen Folgen für die Versicherten: So treten in jüngster Zeit vermehrt Fälle auf, in denen versicherungswillige Patienten nach Einsicht in ihre Patientenakten über unbekannte, falsche, oder gar frei erfundene Diagnosen ihrer Ärzte berichten. Die Folgen können für sie fatal sein. … Lesen Sie mehr ›

BU: Fehlentwicklungsspirale durchbrechen

 Meinung am Mittwoch  Um gute Risiken an sich zu binden, haben Berufsunfähigkeitsversicherer immer mehr Berufsgruppen geschaffen oder ihre Gesundheits- und Risikoprüfung verschärft. Die Konsequenz: Menschen mit eher schlecht bezahlten handwerklichen oder sozialen Berufen sollen inzwischen das Drei- bis Fünffache der Beiträge der begehrtesten Akademiker-Berufe bezahlen. Durchbrechen lässt sich diese Spirale der Fehlentwicklungen nur durch ein Eingreifen des Gesetzgebers. … Lesen Sie mehr ›

Analysten zur GDV-Statistik: Fortschritt mit Defiziten

Die Ratingagentur Franke und Bornberg begrüßt die erstmalige Veröffentlichung von Branchenstatistiken zur Regulierungspraxis in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Gleichzeitig kritisiert das Unternehmen, dass die Zahlen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft vage und unvollständig seien und von Außenstehenden nicht nachvollzogen werden könnten. Dies wäre aber notwendig, um öffentlicher Kritik sachlich zu begegnen, argumentieren die Experten. … Lesen Sie mehr ›

Berufsunfähigkeit: Umdenken dringend geboten

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Dem krankheits- oder unfallbedingten Verlust der Arbeitskraft steht allzu häufig eine fehlende finanzielle Absicherung gegenüber. Alle nach dem 1. Januar 1961 Geborenen erhalten aus der gesetzlichen Rentenversicherung bestenfalls eine unzureichende Erwerbsminderungsrente – und auch das häufig erst nach einem langwierigen Verfahren. Eine private Berufsunfähigkeitsabsicherung ist daher unabdingbar. Doch auch hier werden Erwerbstätigen beim Abschluss und im Leistungsfall viele Steine in den Weg gelegt. … Lesen Sie mehr ›

Was die Versicherungsbranche mit der Mars-Besiedlung zu tun hat

 Meinung am Mittwoch  Das Angebot von existenzsichernden Deckungen ist die Daseinsaufgabe der Versicherer. Von der Konzentration auf diese Kernaufgabe sind sie aber so weit entfernt wie die Menschheit von der Besiedlung des Mars. Die Versicherer bieten lieber Policen wie Brillen- oder Handyversicherungen an. Bei wichtigen Verträgen wie Berufsunfähigkeitsversicherungen setzen sie zunehmend auf Risikoselektion, was die Policen für einige Gruppen unbezahlbar macht. So kann es nicht weitergehen. … Lesen Sie mehr ›

Heftige Kritik am Gutachtersystem

Ein Bericht in der ARD erhebt schwere Vorwürfe gegen die Allianz, die Versicherungskammer Bayern und andere Versicherer. Zentraler Kritikpunkt: Die Assekuranz arbeite systematisch mit Politik, Gutachtern und Richtern zusammen, um Zahlungen an Geschädigte zu verweigern. Konkret geht es um eine Mutter, die seit 30 Jahren um Entschädigung für ihren schwerbehinderten Sohn kämpft. Die Versicherer kommen in dem Film nicht zu Wort. … Lesen Sie mehr ›

Verbraucherschützer wollen gesetzlichen BU-Schutz

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und der Bund der Versicherten (BdV) fordern, dass der Berufsunfähigkeitsschutz wieder Teil der gesetzlichen Absicherung für Erwerbstätige wird. In einem Positionspapier setzen sich die Verbraucherschützer für eine grundlegende Reform des Modells der privaten Vorsorge ein. Sie kritisieren die rigide Annahmepolitik der Versicherer bei den Verträgen, zu hohe Prämien und zu geringe Rentenhöhen. … Lesen Sie mehr ›

Streit um individuelle Tarifierung

Klaus Müller vom Verbraucherzentrale Bundesverband hat auf einer Tagung in Berlin für standardisierte Allgefahren-Verträge für Risiken wie Haftpflicht, Berufsunfähigkeit oder Überschwemmung mit Opting Out-Option geworben. Der Markt sei nicht nur unübersichtlich, sondern einige Verbraucher hätten auch keinen Zugang zum Versicherungsschutz, sagte er. Das liege auch an der Fragmentierung der Versichertenkollektive durch die Einführung von immer mehr Tarifierungsmerkmalen. Guido Bader von der Stuttgarter Lebensversicherung bezeichnete den Vortrag als „Angst-, Schiss- und Panikrede“. … Lesen Sie mehr ›