Archiv ‘Brexit’

A.M. Best: Protektionismus bedroht Versicherer

Global tätige Versicherer stoßen auf immer mehr Hindernisse bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten. Protektionistische Maßnahmen sind laut einer aktuellen Studie der Ratingagentur A.M. Best auf dem Vormarsch. Dazu zählen neben dem Brexit auch die aktuellen Steuerpläne der US-Regierung. Auch in Schwellenländern gibt es zahlreiche Beschränkungen für ausländische Anbieter. Als dem Trend entgegenstehend würdigt A.M. Best das Abkommen zwischen der EU und den USA, das eine weitgehende Gleichbehandlung von Rückversicherern vorsieht. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherer fürchten Zinsanstieg

Die Versicherungswirtschaft leidet unter den seit Jahren niedrigen Zinsen. Ein plötzlicher Zinsanstieg wäre aber auch nicht gut. Er würde nicht nur Lebensversicherer in die Bredouille bringen, sondern auch zu einer Schadenwelle bei Kreditversicherern führen. Auch die zunehmende Cyberkriminalität könnte zu vermehrten Firmenpleiten und damit Schäden führen. Momentan ist der Markt sehr käuferfreundlich: Die Kreditversicherer sind bereit, hohe Deckungslimite zu geringen Prämien zu gewähren. Experten fürchten, dass sie sich zu viel Risiko für zu wenig Geld aufhalsen. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Regelungsbedarf für Bestandsgeschäft

Die britische Regierung gelobt, die Folgen des Brexits für langlaufende grenzübergreifende Versicherungsverträge ernst zu nehmen und bemüht sich in den Verhandlungen mit der EU um eine Lösung des Problems. Das betont der britische Finanzminister Philip Hammond in einer Antwort auf die Anfrage einer Abgeordneten. Sie hatte Handlungsbedarf für bestehende Verträge angemahnt, die über das Jahr des voraussichtlichen Austritts 2019 hinaus laufen. Mit dem Brexit können Versicherer in Großbritannien einerseits und der EU andererseits nicht mehr ohne weiteres im jeweils anderen Markt tätig werden. … Lesen Sie mehr ›

Grund: Brexit nicht auf die leichte Schulter nehmen

Der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union bringt die deutschen Versicherer in Zugzwang. Die Unternehmen sollten das Thema nicht unterschätzen und sich rechtzeitig vorbereiten, mahnte Frank Grund, oberster Versicherungsaufseher der BaFin. Mit den Fortschritten der Branche bei der Einführung der neuen europäischen Eigenkapitalregeln Solvency II ist er zufrieden. Er betonte, wie wichtig die Übergangsmaßnahmen für Versicherer sind, die sich mit einem abrupten Umstieg schwertun. Nachbesserungsbedarf sieht Grund bei der Zinszusatzreserve. … Lesen Sie mehr ›

Solvency II: Offene Fragen zur Vergütungspolitik

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Die neuen Solvency II-Regeln greifen tief in die Vergütungspolitik der Unternehmen ein. Die Versicherer sollten sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen. Das Regelungswerk ist allerdings sprachlich schwer zu durchdringen und lässt einige Fragen offen. Außerdem müssen die Regelungen zur Vergütung veröffentlicht werden – das geht vielen zu weit. Bei solchen Eingriffen stellt sich die Frage, ob der Brexit für die Briten nicht doch Vorteile hat. … Lesen Sie mehr ›

Online-Lotterie gründet Versicherer

Lottoland, ein Anbieter von Online-Gewinnspielen, hat einen Versicherer zur Deckung von Gewinnausschüttungen gegründet. Die Fortuna Insurance mit Sitz auf Gibraltar soll einspringen, wenn besonders hohe Jackpots geknackt werden, die nicht mehr von der 120 Mio. Euro schweren Versicherungsverbriefung gedeckt sind, die Lottoland bei institutionellen Investoren platziert hat. Eine Sprecherin sagte, dass man den Unternehmenssitz verlegen könne, falls Gibraltar im Zuge des Brexit den Zugang zum EU-Markt verliert. … Lesen Sie mehr ›

XL Insurance SE zieht nach Dublin

Der Versicherungs- und Rückversicherungskonzern XL Group reagiert auf den bevorstehenden Brexit. Die Gruppe verlegt den Hauptsitz ihrer EU-Erstversicherungstochter XL Insurance Company SE von London nach Dublin. Der Schritt betrifft auch deutsche Kunden: In Deutschland agiert der Versicherer als Niederlassung der bislang in London ansässigen Gesellschaft. In Großbritannien gibt es derweil Unruhe wegen der Probleme, die Briten mit Wohnsitz in der EU nach dem Brexit haben könnten, weil Versicherer ihnen ihre Privatrenten nicht auszahlen dürfen. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Chubb zieht nach Paris

Im Wettkampf um die neuen Post-Brexit-Standorte der in London angesiedelten Versicherer kann Paris einen Erfolg verzeichnen: Der amerikanische Versicherer Chubb hat sich entschieden, seinen europäischen Hauptsitz von London in die französische Hauptstadt zu verlegen. In Paris herrschen strenge arbeitsrechtliche Bestimmungen und hohe Steuern, was bisher viele Versicherer abgeschreckt hat. Chubb hat allerdings schon eine große Niederlassung in Paris. Sie wird nun zum neuen Hauptsitz ausgebaut, vorausgesetzt die Aufsicht stimmt zu. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: London droht Experten-Exodus

Der sich abzeichnende Austritt Großbritanniens aus der EU wirft viele Fragen für Versicherer in Großbritannien und dem übrigen Europa auf. Die Teilnehmer einer Diskussionsrunde zum Thema auf dem GVNW-Symposium betonten, dass es nicht nur um Strukturfragen geht. Sie waren sich einig, dass dringend geklärt werden muss, wie der Aufenthaltsstatus ausländischer Experten in Großbritannien künftig geregelt wird. Hier herrsche derzeit große Unsicherheit, die Gift für den Versicherungsstandort London bedeute. … Lesen Sie mehr ›

Mitsui Sumitomo sucht das Glück im Ausland

Der japanische Versicherer Mitsui Sumitomo setzt große Hoffnung in das internationale Versicherungsgeschäft. Im Jahr 2025 will der Versicherer 50 Prozent seiner Einnahmen außerhalb Japans generieren. Auch der deutsche Markt wird für die Japaner immer wichtiger, sagte Tamaki Kawate, Managing Executive Officer bei Mitsui Sumitomo, beim Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW) in München. Versicherer in Deutschland und Japan sieht er angesichts der Digitalisierung und des demografischen Wandels vor ähnlichen Herausforderungen. … Lesen Sie mehr ›

Mahnke: Versicherungsstandort London bleibt wichtig

Der bevorstehende Brexit bereitet den Risikomanagern der deutschen Industrie Kopfzerbrechen. Sie befürchten, dass sie erst spät über die künftig geltenden Regeln Bescheid wissen werden. Der Versicherungsstandort London verliere aber nicht an Bedeutung, sagte Alexander Mahnke, Vorsitzender des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft, auf der diesjährigen Industrieversicherungskonferenz der Organisation in München. In der Digitalisierung sieht Mahnke anders als viele Versicherer durchaus Disruptionspotenzial für das Industriegeschäft. … Lesen Sie mehr ›