Archiv ‘Brexit’

Kaum höhere Preise in der Industrieversicherung

Die deutsche Industrie kann sich weiter über vergleichsweise niedrige Preise für ihre Versicherungsdeckungen freuen. Georg Bräuchle, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Versicherungsmakler, sieht einen Käufermarkt. Allerdings gebe es immer mehr Versuche von einzelnen Versicherern, die Preise zu erhöhen. Die Cyberversicherung bereitet den Maklern Freude, sagte Bräuchle. Doch werden die Versicherer in dieser Sparte vorsichtiger. Entscheidend im Wettbewerb wird sein, wie die Versicherer ihre Verwaltung digitalisieren. … Lesen Sie mehr ›

Großbritannien setzt trotz Brexit auf Solvency II

Britische Versicherer müssen sich nach dem EU-Austritt Großbritanniens wohl weiterhin nach den europäischen Eigenkapitalregeln Solvency II richten. Großbritannien will an der Regelung festhalten. Das geht aus einem Entwurf einer Rechtsverordnung des Finanz- und Wirtschaftsministeriums hervor. Der Vorstoß enttäuscht Hoffnungen britischer Gesellschaften auf gelockerte Anforderungen, er dürfte jedoch die Aussichten auf einen besseren Zugang zum europäischen Versicherungsmarkt verbessern. Angesichts des Brexit stehen britische Versicherer und die Töchter von europäischen Gesellschaften in Großbritannien vor zahlreichen ungeklärten Fragen. … Lesen Sie mehr ›

Fitch sieht Londoner Markt weiter unter Druck

Die Versicherer auf dem Londoner Markt werden dieses Jahr weiterhin mit einer Ertragsschwäche kämpfen müssen, erwartet die Ratingagentur Fitch. Zwar übersteigen die Naturkatastrophenschäden bislang noch nicht die Budgets der Unternehmen, aber starke Konkurrenz und hohe Kostenquoten machen den Anbietern zu schaffen. Der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat bereits angefangen, besonders verlustträchtige Bestände zu sanieren. Ein weiteres Problem ist der bevorstehende Brexit, dessen Folgen immer noch nicht ganz klar sind. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherungsverträge vor dem Brexit prüfen

Momentan bereiten sich immer mehr Erst- und Rückversicherer auf einen harten Brexit vor, also den Fall, dass Großbritannien ohne Nachfolgeregelung die EU am 29. März 2019 verlässt. Eva-Maria Barbosa von der Kanzlei Norton Rose Fulbright rät, einen besonders genauen Blick in die Klauseln mehrjähriger Rückversicherungsverträge zu werfen. Während aus ihrer Sicht die Zahlung von Altschäden aus bestehenden Verträgen nach deutschem Recht kein Problem darstellt, könnten einige Änderungsklauseln als Neuabschluss gewertet werden. Das wäre unzulässig, wenn der Rückversicherer keine Niederlassung in Deutschland hat. … Lesen Sie mehr ›

Großer Druck auf Lloyd’s of London

Scharfer Wettbewerb, hohe Kostenquote, Personalfluktuation, Brexit – der Versicherungsmarkt Lloyd’s of London hat mit vielen Widrigkeiten zu kämpfen. Beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo sind die Probleme des Marktes ein wichtiges Thema. Viele Experten beklagen, dass der Markt seit Jahren im Rückversicherungsbereich kein Geld mehr verdient. Lloyd’s-Manager Jon Hancock hat bereits die Syndikate nachdrücklich aufgefordert, ihr Geschäft auf Profitabilität zu trimmen. Die Experten in Monte Carlo sind sich uneins, was die Auswirkungen der Sanierung angeht. … Lesen Sie mehr ›

Wie sich Versicherer auf den Brexit vorbereiten

Viele britische Versicherer rechnen inzwischen mit einem harten Brexit. Laut einer Umfrage der Financial Times unter den größten 20 Anbietern hat die Mehrheit bereits Notfallpläne umgesetzt. Neben der Gründung neuer EU-Niederlassungen und der Umwandlung von Unternehmen in europäische Aktiengesellschaften umfasst das auch den kostspieligen Transfer von bestehendem EU-Geschäft. Das soll Schadenzahlungen an EU-Kunden auch nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ermöglichen. Gleichzeitig dringen Versicherer- und Maklerverbände auf eine politische Lösung. … Lesen Sie mehr ›

Britische Versicherer sorgen sich um Bestandsschutz

Die britischen Versicherer und Makler drängen die Regierung dazu, sich mit der EU schnellstmöglich auf ein Abkommen für die Zeit nach dem Brexit zu einigen. Sie sorgen sich um die sogenannte Vertragskontinuität: Sollte Großbritannien ohne weitere Vereinbarungen mit den übrigen Mitgliedsstaaten aus der EU austreten, dürfte es den Versicherern schwerfallen, den Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen nachzukommen. Um das Problem zu lösen, sei ein schneller regulatorischer Beschluss nötig, so der britische Versichererverband ABI. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Britische Versicherer weiten EU-Geschäft aus

Die britischen Versicherer treiben die Gründung von neuen Niederlassungen in der EU in Vorbereitung auf den Brexit unter Hochdruck voran. Die meisten Gesellschaften haben sich für Luxemburg oder Dublin als Standort in der EU entschieden. Um die zusätzlichen Betriebskosten wettzumachen, werden die Versicherer sich bemühen, ihr EU-Geschäft stark auszubauen, erwartet die Ratingagentur A.M. Best. London wird dennoch der wichtigste Versicherungsstandort weltweit bleiben. … Lesen Sie mehr ›

Ergo findet Finanzvorstand, AIG Regionalchef

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Düsseldorfer Munich Re-Tochter Ergo hat Heiko Stüber (Bild) zum Finanzchef ernannt. Er tritt den Posten im Januar 2019 als Nachfolger von Christoph Jurecka an, der zur Mutter in München wechselt. Bislang leitet Stüber die Bereiche Group Accounting und Controlling bei Ergo. Der US-Versicherer AIG hat Thomas Lillelund zum Regionalchef für Kontinentaleuropa und die Republik Irland mit Sitz in Luxemburg ernannt. Die neue Struktur ist eine Folge des Brexits. … Lesen Sie mehr ›

Clyde & Co. sieht mehr Fusionen und Übernahmen

Im ersten Halbjahr hat es erneut mehr Fusionen und Übernahmen bei Versicherern weltweit gegeben, berichtet die britische Anwaltskanzlei Clyde & Co., die den Markt genau beobachtet. Die Zahl der Transaktionen legte gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017 um 6 auf 186 Deals zu. Der Markt profitiert von einer stärkeren US-Wirtschaft und weniger regulatorischer Unsicherheit in China. In Europa ging die Zahl der Käufe und Zusammenschlüsse dagegen zurück. … Lesen Sie mehr ›

Beale: Brexit-Plan vergrault Finanzunternehmen

Die Finanzbranche fühlt sich bei den konkreten Plänen der britischen Regierung zum Austritt aus der EU übergangen. Inga Beale, Chefin von Lloyd’s of London, kritisiert, dass die Bedürfnisse von Versicherern, Banken und Investmentfirmen nicht beachtet wurden. Für sie ist die geplante Regelung bei der gegenseitigen Anerkennung der Aufsichtsregime, die sich an ein Äquivalenzsystem anlehnt, von Nachteil. Beale rechnet damit, dass viele britische Firmen deshalb jetzt schnell auf das europäische Festland ziehen werden. … Lesen Sie mehr ›

Eiopa: Kunden über Brexit-Folgen informieren

Versicherer und Vermittler müssen sich Gedanken darüber machen, wie sie ihre Kunden über mögliche Auswirkungen des Brexit informieren. Versicherungsnehmer und Versicherte müssen wissen, welche Notfallpläne die Unternehmen erstellt oder geplant haben und welche Folgen das für sie hat, betont die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa. Sie fordert die nationalen Aufseher dazu auf, die Aktivitäten der Unternehmen auf diesem Gebiet genau im Blick zu haben. Eiopa sieht Handlungsbedarf sowohl bei bestehenden Verträgen als auch bei allen, die noch abgeschlossen werden, bevor Großbritannien die EU verlässt. … Lesen Sie mehr ›