Archiv ‘China’

Munich Re: Insurtechs mit wenig Einfluss auf den Markt

Deutsche Insurtechs werden langfristig für das Marktwachstum in der Versicherungswirtschaft kaum eine Rolle spielen. Davon geht der Rückversicherer Munich Re in seinem aktuellen Marktausblick bis zum Jahr 2030 aus. Die Start-ups werden zwar durch Produktinnovationen und den Einsatz neuer Technologien die Branche verändern, aber nicht durch hohe Prämieneinnahmen für Wachstum sorgen. In Schwellen- und Entwicklungsländern hält Munich Re dagegen einen gewissen Prämienschub durch Insurtechs für möglich. Langfristig erwartet der Rückversicherer eine Verdopplung des globalen Prämienvolumens, getrieben vor allem durch den Wachstumsmarkt China. … Lesen Sie mehr ›

China übernimmt Kontrolle über Anbang

Die chinesische Versicherungsaufsicht hat die direkte Kontrolle über den Versicherer Anbang übernommen. Die Behörde entsandte eine Arbeitsgruppe von 31 Beamten, die künftig den Versicherer führen sollen. Gleichzeitig erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Gründer und Konzernchef Wu Xiaohui, der seit Sommer 2017 nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Anbang war als globaler Investor unterwegs und kaufte unter anderem das New Yorker Hotel Waldorf Astoria. Auch an der Allianz hatte der Konzern 2017 Interesse, zuletzt galt er als möglicher Käufer der HSH Nordbank. … Lesen Sie mehr ›

Anbang soll Waldorf Astoria verkaufen

Der chinesische Versicherer Anbang muss einen Teil seiner Auslandinvestitionen verkaufen. Dazu gehört auch das Luxushotel Waldorf Astoria in New York. Interesse soll die US-Investmentfirma Blackstone Group haben, von der Anbang das Hotel vor knapp vier Jahren gekauft hatte. Die chinesische Regierung hat heimischen Firmen bei Auslandsinvestitionen strenge Vorgaben auferlegt. Allerdings wird Anbang zurzeit auch von der Finanzaufsicht unter die Lupe genommen, denn gegen den mittlerweile abgesetzten Chef gibt es Korruptionsvorwürfe. … Lesen Sie mehr ›

Skuld versichert Öltanker „Sanchi“

Der iranische Öltanker „Sanchi“, der am Wochenende vor der chinesischen Küste mit dem Frachter „CF Crystal“ zusammengestoßen und in Flammen aufgegangen war, ist führend beim norwegischen Versicherer Skuld versichert, der auch der Haftpflichtversicherer der „CF Crystal“ ist. Details sind noch unklar. Nach Angaben der iranischen Aufsicht werde für eine mögliche Kontamination des Meeres und mögliche Todesfälle unter den Seeleuten – 32 Personen werden noch vermisst – die International Group of P&I Clubs einspringen. Es ist der erste Großschaden mit einem iranischen Tanker seit Aufhebung der internationalen Sanktionen gegen den Iran im Januar 2016. … Lesen Sie mehr ›

AGCS expandiert in China und Indonesien

Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) will im wachstumsstarken Asien weiter expandieren und ist nun auch an den Standorten Peking und Jakarta vertreten. AGCS tritt dort als Rückversicherer von lokalen Allianz-Gesellschaften auf und beschäftigt eigene Spezialisten für das Industrieversicherungsgeschäft. In China rechnet AGCS mit einer steigenden Nachfrage nach Umwelthaftpflichtdeckungen, in Indonesien will sich der Spezialversicherer zunächst auf die Sparten Financial Lines und technische Versicherung konzentrieren. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

China, China, China

 Herbert Frommes Kolumne  Überraschend ist nicht der Vorgang selbst, überraschend ist, wie wenig sich Branchenprofis mit der Tatsache anfreunden können: Die Allianz ist in den Fokus chinesischer Investoren gerückt. Der Investor HNA hat bei dem Vorstand des Versicherers und der Bundesregierung nachgefragt, ob man etwas gegen den Einstieg – bis hin zur Mehrheit – habe. Der Versicherer Anbang hat sich bei der Allianz in ähnlicher Richtung geäußert. Chinesen wollen die Mehrheit am größten deutschen Versicherer – das ist doch unmöglich, glauben viele. Warum eigentlich? … Lesen Sie mehr ›

China-Investor HNA beäugt die Allianz

Der chinesische Mischkonzern HNA, mit 9,9 Prozent seit dem Frühjahr der größte Anteilseigner der Deutschen Bank, hat seine Fühler auch in Richtung Allianz ausgestreckt. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Danach haben die Chinesen sowohl beim Management als auch bei der Bundesregierung nachgefragt, ob jemand etwas gegen einen Einstieg von HNA bei dem Versicherer habe – möglicherweise auch mit dem Ziel der Mehrheit. Offenbar war die Reaktion negativ. … Lesen Sie mehr ›