Die Versicherungsaufsicht Eiopa, die Bankenaufsicht Eba und die Wertpapieraufsicht Esma sehen im Niedrigzinsumfeld nach wie vor die Hauptgefahr für die Stabilität des europäischen Finanzsystems. Die niedrigen Zinsen drücken auf die Profitabilität von Banken, Versicherern und Investmentfonds. Die Finanzdienstleister reagieren mit Kostensenkungen und neuen Geschäftsmodellen auf diese Herausforderung. Das mache einen stärker nach vorne gerichteten Ansatz bei der Aufsicht nötig. Innovationen durch Fintechs stehen die europäischen Aufseher grundsätzlich positiv gegenüber. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘China’
Allianz trennt sich von Tochter in Südkorea
Der neue Allianz-Chef Oliver Bäte macht ernst mit seiner Ankündigung, sich von unprofitablen Lebensversicherern im Ausland zu trennen. Nachdem in der vergangenen Woche bekannt geworden war, dass die Münchener den Verkauf eines geschlossenen italienischen Lebensversicherungsbestandes vorbereiten, trennt sich der Konzern nun von der verlustreichen koreanischen Lebensversicherungstochter Allianz Life Insurance Korea. Sie geht an den chinesischen Versicherer Anbang, der derzeit auf Einkaufstour ist. … Lesen Sie mehr ›
Ölpreis und Terror setzen Unternehmen unter Druck
Der Versicherungsmakler Aon hat seine aktuelle Weltkarte der politischen Risiken veröffentlicht. Darin warnt er im Nahen Osten und in Afrika tätige Unternehmen vor allem vor dem niedrigen Ölpreis und vor Terrororganisationen wie dem IS oder Boko Haram. Diese beiden Gefahren wirken sich besonders negativ auf das Geschäft aus. Allerdings gibt es auch gute Nachrichten: durch die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran hat sich die Lage in dem Land etwas entspannt. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Firmenschulden in China bedrohlich
Die Verschuldung chinesischer Unternehmen könnte angesichts des nachlassenden Wachstums in der Volksrepublik ein großes Problem werden – nicht nur für die Unternehmen selbst und die chinesische Wirtschaft, sondern für die globalen Finanzmärkte. Das glaubt Clarence Wong Shek-Fai, Chefvolkswirt des Rückversicherers Swiss Re für den asiatischen Raum. Die jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten könnten Wirtschaft und Versicherer dagegen vergleichsweise gut wegstecken, sagte Wong. … Lesen Sie mehr ›
Axa sieht Zukunft in asiatischen Märkten
Der Axa-Konzern will in den großen asiatischen Märkten rasch wachsen – und wegen der schnellen Veränderungen dabei auch lernen, das eigene Geschäftsmodell noch entschiedener anzupassen. Das sagte Konzernchef Henri de Castries nach einer Tagung der 160 Top-Manager des Konzerns in Schanghai. De Castries betonte, dass wirtschaftliche und technische Veränderungen die Geschäftsgrundlage der Assekuranz grundlegend verändern. Er erläuterte seine Haltung zur Griechenland-Krise, versprach einen geordneten Übergang an der Spitze des eigenen Konzerns – und äußerte auch deutliche Selbstkritik. … Lesen Sie mehr ›
Axa verstärkt sich digital in Asien
Der französische Versicherer Axa gründet neben dem Axa Lab in Silicon Valley in den USA ein zweites Technologiezentrum in Schanghai in China. Gleichzeitig errichtet der Konzern ein Labor für die Datenauswertung in Singapur, ein ähnliches Projekt betreibt er bereits bei Paris. Axa hält Asien für den entscheidenden Markt der kommenden Jahrzehnte. … Lesen Sie mehr ›
China: Haftpflichtschutz rar gesät
Gut versichert nach… Für Unternehmen, die nach China expandieren wollen, ist nicht nur eine Marktanalyse wichtig. Auch ein umfangreicher Versicherungsschutz gehört dazu. Welche Policen Pflicht sind und warum chinesische Tochtergesellschaften gerne auf Schutz gegen Schadensersatzforderungen verzichten. … Lesen Sie mehr ›
Allianz: „China ist ein Eldorado“
Geschrieben von Lea Deuber.
Uwe Michel, Chef des Unternehmensbereichs Asien bei der Allianz, spricht mit dem Versicherungsmonitor über das Geschäft in China, warum er an eine stetige Öffnung des Marktes glaubt und wieso der Konzern in China auf die Krankenversicherung setzt. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re kauft Industrieversicherer in China
Der Schweizer Versicherungsriese Swiss Re will seine Rolle als Erstversicherer von Industrierisiken stärken. Jetzt hat das Unternehmen einen Anbieter in China gekauft – und kann künftig Policen direkt auf dem chinesischen Festland anbieten. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: China wird drittgrößter Markt
Die Schwellenländer hängen etwas durch beim Wachstum der Versicherungsmärkte – ein Ergebnis ihrer wirtschaftlichen Probleme. Die Industrieländer dagegen berappeln sich und werden wieder deutlicher zulegen, erwartet der Rückversicherer Munich Re. Mittelfristig ist für Chefvolkswirt Michael Menhart aber klar, dass die Schwellenländer Hauptträger des Wachstums sein werden. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re auf Einkaufstour
Nach der Beteiligung am brasilianischen Versicherer SulAmérica Anfang der Woche hat Swiss Re jetzt Zurich einen Anteil von 4,9 Prozent an New China Life abgekauft. Damit investiert der Rückversicherer über 800 Mio. Dollar in einer Woche. … Lesen Sie mehr ›
Zurich wehrt sich gegen China-Vorwürfe
Zurich hat 1996 zehn Prozent an dem Lebensversicherer New China Life gekauft – obwohl damals Beteiligungen von Ausländern an chinesischen Versicherern noch illegal waren. Doch der Schweizer Versicherer ist sich keiner Schuld bewusst. Er habe die Aktien nie tatsächlich in Besitz genommen. … Lesen Sie mehr ›