Deutschland ist besonders exponiert, wenn es um Cyberangriffe geht, warnt der Industrieversicherer QBE Europe. Nach einer Erhebung des Unternehmens werden demnach nur in den USA und in Großbritannien mehr große Cybervorfälle gemeldet als hierzulande. Mit der steigenden Bedeutung der Cloud-Nutzung wächst auch das Angriffs-Risiko, betont QBE. Der Versicherer sieht die Abhängigkeit von Drittanbietern als kritische Schwachstelle deutscher Unternehmen – und empfiehlt den gezielten Aufbau einer Cyber-Resilienz.
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MSG: Kampfansage an die Software-Konkurrenz
Das sind deutliche Ziele: Bis 2030 will der Softwarehersteller MSG den Umsatz mit Versicherern verdoppeln. Das kündigt MSG-Vorständin Andrea van Aubel im Interview mit dem Versicherungsmonitor an. Van Aubel spricht über den Trend bei Versicherern, die IT ins Ausland zu verlegen, über den wachsenden Einfluss von künstlicher Intelligenz und die Rolle der Cloud. Bis 2030, so ihre Vorhersage, werden 80 Prozent aller Versicherer mit gemieteter Software (Software as a service) arbeiten.
Schäden führen zu mehr Bewusstsein
Die jüngsten Cyberangriffe auf den Softwareanbieter Collins Aerospace und den Automobilhersteller Jaguar Land Rover verdeutlichen die Notwendigkeit von Cyberversicherungspolicen, sagte Peter Pillath, Director Cyber bei Howden Deutschland, im Gespräch mit dem Versicherungsmonitor. In einer aktuellen Studie hat der Großmakler eine äußerst geringe Versicherungsdurchdringung bei europäischen Unternehmen festgestellt. Dies liege an einem mangelnden Risikobewusstsein, vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen.
Mit BPMN zu stärkerer regulatorischer Resilienz
Wachsende regulatorische Anforderungen durch SFDR, CSRD und DORA und gleichzeitig veraltete Systeme – die Herausforderungen für Versicherer nehmen spürbar zu. Gleichzeitig steigen die Erwartungen an digitale Agilität und Resilienz. Business Process Model and Notation (BPMN) hilft, diese Herausforderungen zu meistern und durch standardisierte Prozessmodellierung nicht nur die Compliance zu sichern, sondern auch Effizienz, Automatisierung und Innovationsfähigkeit zu steigern. Die Auswahl der passenden Business Process Engine ist dabei ein Schlüsselfaktor.
Versichern neu denken – mit Daten und KI
Digitaler Dienstag Die Versicherungswelt erlebt einen digitalen Quantensprung: Automatisierung, künstliche Intelligenz und datengetriebene Prozesse verändern Geschäftsmodelle, senken Kosten und verbessern das Kundenerlebnis. Wer jetzt auf technologische Erneuerung setzt, sichert sich entscheidende Vorteile. Im Bereich der Kranken- und Lebensversicherung eröffnen digitale Gesundheitslösungen bereits neue Horizonte.
Wie die Anwendungsmodernisierung mit KI gelingt
Digitaler Dienstag Die digitale Welt von heute stellt die Versicherer vor eine gewaltige Herausforderung: die Modernisierung ihrer veralteten IT-Systeme. Diese Legacy-Anwendungen, oft das Rückgrat kritischer Geschäftsprozesse, erweisen sich zunehmend als Hemmschuh für Agilität und digitale Transformation. Die Kombination aus bewährten Best Practices, modernen Platform-as-a-Service- und Software-as-a-Service-Lösungen sowie KI-gestützten Tools bietet Versicherern eine vielversprechende Perspektive für die Modernisierung ihrer Systeme.
Spannende Zukunft für Versicherer
Digitaler Dienstag Die Versicherungsbranche steht vor einem tiefgreifenden Wandel. In den kommenden Jahren sind bedeutende Reformen und Neuregelungen zu erwarten, die die Branche nachhaltig verändern könnten. Themen wie künstliche Intelligenz, alternative Kapitalquellen und die Integration innovativer Insurtech-Produkte werden in der Kfz-, Lebens- und Krankenversicherung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dabei bleibt die Kundenbetreuung oberste Priorität.
Versicherer müssen bei DORA noch nachsitzen
Exklusiv Seit dem 17. Januar gelten die Regeln des Digital Operational Resilience Act (DORA), der die europäischen Finanzunternehmen weniger anfällig für IT-Risiken machen soll. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor sprachen Frank Püttgen, Partner bei KPMG Law, und Caroline Sieveritz, Senior Managerin und Prokuristin im Bereich Technology & IT-Compliance von der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, über die größten Hürden, die Probleme für kleine Versicherer und darüber, wie viele Versicherer die Anforderungen noch nicht erfüllen.
Krankenversicherer müssen Systeme modernisieren
Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Capgemini hat zehn Trends in der Krankenversicherung für das Jahr 2025 ausgemacht. Am wichtigsten ist aus Sicht von Capgemini die Modernisierung von Altsystemen, die für erhöhte Cybersicherheit und die Nutzung von künstlicher Intelligenz Voraussetzung ist, sowie der Fokus auf die Qualität von Behandlungen. Die Berater sprechen sich auch dafür aus, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.
Digitalisierung: Wer billig kauft, kauft zweimal
Digitaler Dienstag Um die Digitalisierung voranzutreiben, arbeiten Versicherer mit immer mehr IT-Dienstleistern zusammen. Damit wachsen auch die Anforderungen an den Einkauf. Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld, steigende Unsicherheit und der daraus resultierende Kostendruck könnten dazu verleiten, kostengünstige Angebote bevorzugt zu behandeln. Allerdings ist die billigste Option nicht immer die beste und unter dem Strich oft auch gar nicht die günstigste.
Makler: Schadenbearbeitung der Versicherer mangelhaft
Bei den Versicherungsmaklern herrscht immer größere Unzufriedenheit mit der Schadenbearbeitung der Versicherer, zeigt die diesjährige Mitgliederumfrage des Maklerverbands BDVM. Hauptkritikpunkt sind die Bearbeitungszeiten und die Erreichbarkeit der Anbieter. Allerdings gibt es offenbar große Unterschiede zwischen den einzelnen Gesellschaften. Der Großteil der befragten Makler bewertet Geschäftslage und Gewinnsituation als sehr gut oder gut. Die Zufriedenheit ist nicht zuletzt wegen steigender Courtage-Einnahmen groß.
An der Schwelle zu einem neuen Zeitalter
The Long View – Der Hintergrund Die Versicherungsbranche steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter: Extrem performancestarke Technologien sind in großem Umfang verfügbar und leicht zugänglich, angeboten von externen Dienstleistern wie Amazon, Google und Microsoft. Aber auch viele mittelständische Private-Cloud-Anbieter sind auf den nationalen Märkten aktiv. Das senkt die Investitionshürden für Versicherer erheblich. Doch es gibt einen Haken an der schönen neuen Welt der IT-Revolutionen: Um von ihnen zu profitieren, benötigen Versicherer die passende IT-Architektur.
Den Code auf die Probe stellen
Digitaler Dienstag Die Versicherer beschäftigen sich zurzeit viel damit, ihre IT effizienter zu gestalten. Beim eingesetzten Code blickt allerdings kaum jemand unter die Oberfläche. Das ist ein Fehler. Gerade vor dem Hintergrund der Migration in die Cloud sollten die Versicherer den Code überprüfen. Das führt langfristig zu Kosteneinsparungen und höherer Effizienz.
Cyber: Technikgläubigkeit schadet
Selbstständige und kleine Unternehmen rüsten technisch gegen Cyberangriffe auf, unter anderem durch die Einführung von Zwei-Faktor-Authentifizierung. Aber im Gefolge der besseren Schutzmaßnahmen stagniert die Bereitschaft, sich auch durch eine Versicherung zu schützen. Das ist eine falsche Technikgläubigkeit, glaubt Frank Rustemeyer (Bild) vom Berliner Unternehmen Hisolutions. Es berät Firmen nach Cyberüberfällen und arbeitet unter anderem für den Versicherer Hiscox. Rustemeyer und Tobias Wenhart von Hiscox empfehlen ein mehrstufiges Herangehen.
PKV zahlt digitales Spezialangebot
Exklusiv Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) hat eine Vereinbarung zur Vergütung telemedizinischer Leistungen in der Intensivmedizin mit dem Hamburger Start-up Telehealth Competence Center (TCC) geschlossen. TCC ist spezialisiert auf die digitale Rund-um-die-Uhr-Fernbetreuung von Patientinnen und Patienten, die intensivmedizinisch versorgt werden müssen. Das Unternehmen setzt auf die schnelle Datenanalyse mithilfe von künstlicher Intelligenz. Ziel ist es, die medizinische Versorgung insbesondere in ländlichen Regionen zu verbessern.












