Archiv ‘Corona’

Swiss Re: Keine weiteren Corona-Großschäden

Der Rückversicherer Swiss Re rechnet nicht mit weiteren hohen Schäden aus der Corona-Pandemie. Trotz erneuter Lockdowns und steigender Infektionszahlen glaubt Swiss Re-Chef Mumenthaler nicht, dass es im vierten Quartal oder im kommenden Jahr zu vergleichbaren Belastungen wie im zweiten Quartal kommen wird. Der Großteil der Schäden sei bereits in den 3 Mrd. Dollar enthalten, die der Rückversicherer bislang einkalkuliert hat, sagte er auf dem Investorentag des Rückversicherers. Angesichts steigender Preise zeigte er sich zuversichtlich für die Ergebnisse aus Schadenrückversicherung und der Industriesparte im kommenden Jahr. … Lesen Sie mehr ›

S&P: Branche in unruhigem Fahrwasser

Die Versicherer haben sich im Umfeld der Pandemie bisher widerstandsfähig gezeigt, urteilen die Rating-Experten von S&P. Die Agentur hat im laufenden Jahr weniger als zehn Prozent der Ratings oder Ausblicke von Erstversicherern anpassen müssen. Der Großteil der Verluste werde von Rückversicherern beglichen. Doch das Umfeld bleibt schwierig. Vor allem auf der Kapitalanlageseite drohen den Anbietern auch in den kommenden Monaten Probleme, längst nicht nur von Corona. … Lesen Sie mehr ›

Generali will noch mehr sparen

Die italienische Generali hat die Ziele ihres seit 2018 laufenden Strategieprogramms „Generali 2021“ trotz der Corona-Pandemie bekräftigt, die Kosten sollen aber noch stärker sinken als geplant. Der Versicherer hofft darauf, die nach dem Aufsichtsveto auf Eis liegende zweite Dividendentranche im kommenden Jahr auszuzahlen. Unternehmenschef Philippe Donnet erwartet im Zuge der Corona-Pandemie Gelegenheiten für Zukäufe. Generali hat noch 2,5 Mrd. Euro für Akquisitionen zur Verfügung. … Lesen Sie mehr ›

Der rote Schwan Corona

Die Covid-19-Pandemie ist kein weißer und auch kein schwarzer Schwan, sagte Uwe Burkert, Chefsvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg, auf der Herbsttagung der Deutschen Aktuarvereinigung. „Corona ist ein roter Schwan.“ Damit bezeichnet er Ereignisse, die durchaus möglich sind, aber deren Eintrittszeitpunkt extrem unsicher ist. Für die Aktuare und die Versicherungswirtschaft hat ein solches Ereignisse zur Folge, dass sie ihre Modelle und Deckungskonzepte gleich auf mehreren Ebenen überdenken müssen, sagten weitere Experten auf der Konferenz. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Schlechte Stimmung bei Mayer

 Herbert Frommes Kolumne  Eigentlich wäre in den katholischen Gegenden der Republik am 11.11. der Karneval eingeläutet worden, aber im Jahr 2020 fiel der Sessionsauftakt aus. Selbst die notorisch undisziplinierten Kölner haben sich daran gehalten, in diesem Jahr nicht auf die Straße und in die Kneipen zu strömen. Etwas gedämpft ist die Stimmung auch in den Versicherungsabteilungen mancher Industriekonzerne, die ja oft die juristische Form eines Maklerunternehmens haben. Wir haben ein Gespräch zwischen dem Finanzchef und dem Risikomanager der Mayerwerke belauscht. … Lesen Sie mehr ›

W&W auf Erholungskurs

Der Bauspar- und Versicherungskonzern W&W hat einen Teil des Gewinneinbruchs infolge der Pandemie, den er im ersten Halbjahr erlitten hatte, im dritten Quartal wieder wettgemacht. Dabei half unter anderem, dass in der Betriebsschließungsversicherung keine zusätzlichen Schäden mehr anfielen. Der Gewinn in den ersten neun Monaten liegt mit 170,4 Mio. Euro dennoch deutlich unter den 220 Mio. Euro des Vorjahrs. … Lesen Sie mehr ›

Zurich spürt Preiserhöhungen

Deutliche Preiserhöhungen vor allem in der Industrieversicherung helfen der Zurich, für die ersten neun Monate des Jahres Wachstumszahlen in der Schaden- und Unfallversicherung zu melden. In der Lebensversicherung erlebte der Konzern im dritten Quartal eine Verbesserung, in den ersten neun Monaten ist das Neugeschäft aber weiterhin im Minus. Gewinnzahlen veröffentlicht der Konzern nur bei Halbjahres- und Jahreszahlen, diesmal also nicht. … Lesen Sie mehr ›

Von Beirut, Corona und anderen Großschäden

Talanx hat in den ersten neun Monaten 520 Mio. Euro verdient. Das war zwar deutlich weniger als im Vorjahr, könne sich aber angesichts der Pandemie durchaus sehen lassen, sagte der neue Finanzchef Jan Wicke. Die Corona-Krise trägt einen gehörigen Teil dazu bei, dass 2020 schon nach neun Monaten zu den teuersten Jahren nach Großschäden seit 2010 für Talanx gehört. Für das abschließende Quartal peilt Talanx einen Gewinn von über 80 Mio. Euro an. … Lesen Sie mehr ›

Ausmaß der Corona-Schäden noch länger unklar

Die Schätzungen über die Folgen der Corona-Pandemie für die Versicherer gehen noch weit auseinander. Die Unsicherheit über die letztendlichen Schäden wird auch noch eine Weile anhalten, erwartet Analyst Carlos Wong-Fupuy von der Ratingagentur A.M. Best. Der Großteil der Schäden komme aus der Veranstaltungsausfallversicherung. Bei Betriebsunterbrechungs- und Betriebsschließungspolicen gibt es noch viele Streitigkeiten zwischen den Gesellschaften und ihren Kunden, das macht die Schadenschätzung schwierig. … Lesen Sie mehr ›

Persönlicher Kontakt Fehlanzeige

Kleinere Maklerbetriebe haben in der Gewerbeversicherung immer mehr Schwierigkeiten beim Kontakt mit den Versicherern – gerade wenn es um Deckungen mit überschaubaren Prämien geht. „Wir geraten zunehmend an das Problem, dass wir bei den Versicherern für das kleinere Geschäft keine Ansprechpartner mehr haben“, sagte Julie Schellack, Vizepräsidentin des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler (BDVM). Vieles werde inzwischen digital abgewickelt, die digitalen Prozesse liefen aber alles andere als schlank und einfach. Die schlechte Personallage bei den Versicherern habe auch mit dem schlechten Image der Branche und dem geringen Ansehen des Berufsstandes der Versicherungskaufleute zu tun, sagte BDVM-Vorstand Hans-Georg Jenssen. … Lesen Sie mehr ›

Betriebsschließung: Gericht gibt Versicherer Recht

In einem neuen Urteil zur Haftungsfrage für pandemiebedingte Betriebsschließungsschäden haben die Richter zugunsten des Versicherers entschieden und die Klage abgewiesen. Ein Restaurantbetreiber hatte vor dem Landgericht Stuttgart die Erstattung seiner Gewinneinbußen von rund 67.000 Euro gefordert. Bei der Urteilsfindung kam es, wie bei vielen aktuellen Urteilen in der Betriebsschließungsversicherung, auf einen bestimmten Vertragspassus an. Er ließ die Richter zugunsten des Versicherers entscheiden. … Lesen Sie mehr ›