Der Ende des vergangenen Jahres vollzogene Rückzug von der Börse hat das Ergebnis der Deutschen Familienversicherung (DFV) einbrechen lassen. Der Versicherer verzeichnete ein negatives handelsrechtliches Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Steuern. Verantwortlich seien Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Delisting, heißt es im aktuellen Solvenzbericht. Außerdem machten dem Unternehmen höhere Abschlusskosten zu schaffen.
Archiv ‘Deutsche Familienversicherung’
Was läuft schief bei den deutschen Insurtechs?
Digitaler Dienstag Das Jahr 2024 geht so langsam zu Ende und es war kein gutes für die ambitionierten deutschen Insurtechs, die sich vorgenommen hatten, die Versicherungswirtschaft so richtig aufzumischen. Während sich international zahlreiche Insurtechs herausbilden, die nach Erfolgen in ihren Heimatmärkten auch nach Deutschland streben, ist manches heimische Start-up in diesem Jahr in große Schwierigkeiten geraten. Stichwort: Wefox und Cogitanda. Was läuft also schief bei den deutschen Jungunternehmen?
Lohrmanns Verunsicherung: Taktischer Rückzug
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Die Attacke der Deutschen Familienversicherung ist abgeblasen.
Deutsche Familienversicherung geht von der Börse
Die von Stefan Knoll gegründete DFV Deutsche Familienversicherung geht von der Börse. Die Haron Holding des Schweizer Fondsmanagers Luca Pesarini macht den Aktionären ein Angebot, ihre Papiere zu übernehmen. Das teilten die Unternehmen am 17. September 2024 mit. Damit sind für den kleinen Versicherer sechs aufregende Jahre als börsennotiertes Unternehmen vorbei.
Die DFV will in die Krankenvollversicherung
Die Deutsche Familienversicherung (DFV) hat ehrgeizige Ziele. Das Unternehmen plant nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Stefan Knoll den Einstieg in die private Vollversicherung. Bislang bietet die DFV in der privaten Krankenversicherung lediglich Zusatzpolicen an. Einzelheiten konnte Knoll bei der Präsentation des Halbjahreszahlen nicht nennen. Das erste Halbjahr 2024 bescherte dem Versicherer eine Verschlechterung des operativen Ergebnisses. Der Umsatz legte aber zu.
Doppelter Käse für Nachhilfe-Police der Astra
Der diesjährige „Versicherungskäse“ des Bundes der Versicherten für besonders fragwürdige Policen geht an die Astra Versicherung und ihre Nachhilfe-Versicherung, die pädagogische Kosten für erkrankte Schulkinder übernimmt. Diesen Schutz braucht man nicht, urteilte die Jury. Auch den Publikumspreis erhält die Astra. Auf den Plätzen landeten eine Absicherung für den Akku von E-Bikes der Wertgarantie und ein Kombischutz der Deutschen Familienversicherung.
DFV auf Kurs trotz weniger Neugeschäft
Die Deutsche Familienversicherung (DFV) hat im ersten Quartal dieses Jahres ein um 19 Prozent höheres Vorsteuerergebnis erzielt als im Vorjahreszeitraum. Geht es für den Frankfurter Versicherer so weiter, erreicht er seine Gewinnprognose für 2024 ohne Probleme. Beim Neugeschäft verzeichnet das Unternehmen erneut einen starken Rückgang. Mit dieser Strategie will die DFV ihre Profitabilität sichern.
Eiopa sorgt sich wegen Naturkatastrophen
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Eiopa veranstaltet einen Workshop zum Naturkatastrophenrisiko, der Vermittlerverband BVK hält seine Jahreshauptversammlung ab und Generali und die Deutsche Familienversicherung veröffentlichen Quartalszahlen.
VM NewsQuiz Nr. 285
Besonders in Großstädten ist das Problem des Fahrraddiebstahls hinlänglich bekannt, auch bei den Versicherern. Sie mussten im Jahr 2023 eine Rekordsumme für Fahrraddiebstähle zahlen. Wie viele Fahrräder wurden in Deutschland im vergangenen Jahr bei den Versicherern als gestohlen gemeldet? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 285. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
DFV: Gewinnsteigerung trotz mehr Volatilität durch IFRS
Die Deutsche Familienversicherung hat im vergangenen Jahr ihre Gewinnprognose mit einem Vorsteuerergebnis von 5,6 Mio. Euro übertroffen. Gut lief es im Kerngeschäft Zahnzusatzversicherungen und bei Tierkrankenversicherungen. Nachholbedarf hat das Unternehmen noch in der Schaden- und Unfallversicherung. Firmenchef und Gründer Stefan Knoll ärgerte sich lautstark über die Nachhaltigkeitsregulierung der EU und sprach eine Warnung vor der AfD aus.
Konferenzen, Bilanzen und Hauptversammlungen
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Kfz-Konferenz von Business Forum21, Bilanzen der VHV, Deutschen Familienversicherung und der Süddeutschen Krankenversicherung sowie die Hauptversammlungen der Axa, Generali und Munich Re
VM NewsQuiz Nr. 280
Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich konsequent weiter. Welches technische Hilfsmittel verwenden neuere Anbieter von Cyberprävention, um Schwachstellen in der IT-Sicherheit ihrer Kunden zu finden? Die Antwort zu dieser und vielen weiteren Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 280. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Knoll: Wir haben kein Personalproblem
Viele Versicherer klagen über zunehmende Schwierigkeiten, Personal zu gewinnen und zu halten. Bei der Deutschen Familienversicherung (DFV) kennt man diese Probleme nur am Rande. Die Besetzung spezieller oder besonders qualifizierter Funktionen erfordere zwar erhöhten Aufwand, grundsätzlich gelinge es aber, die benötigten Mitarbeiter zu bekommen – auch im Nachwuchs- und im Führungsbereich, berichtete Vorstandschef Stefan Knoll. Im vergangenen Geschäftsjahr ist die DFV stärker gewachsen als erwartet und hat ihr Gewinnziel erfüllt.
DFV: Knoll-Tochter wird befördert
Leute – Aktuelle Personalien Die Deutsche Familienversicherung (DFV) befördert Viktoria Knoll zur Generalbevollmächtigten mit Verantwortung für die Bereiche Marketing, Personal und Produktentwicklung. Auch der Sohn von Gründer und Vorstandschef Stefan Knoll arbeitet für den Versicherer. Außerdem: Der Cyber-Assekuradeur Stoïk hat einen neuen Vertriebsdirektor, Thinksurance holt sich weibliche Verstärkung aus den USA, Sompo International ernennt einen Head of Marine Insurance, Alta Signa strukturiert das Underwriting neu, und Zurich Invest hat ein neues Mitglied in der Geschäftsleitung.
Und die Arbeitsplätze hier?
Herbert Frommes Kolumne Die US-Versicherer bauen massiv Personal ab. Neueinstellungen gibt es kaum noch. Dabei haben die US-Gesellschaften im vergangenen Jahr noch händeringend Personal gesucht. Was ist passiert? Der Hauptgrund: Der Markt für Autoversicherungen hat sich gedreht, die Preise sinken, die Unternehmen fürchten Verluste. Der zweite Grund: Die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz machen viele Funktionen schlicht überflüssig. In Deutschland ist die Situation anders, die Unternehmen suchen noch Mitarbeiter. Doch das muss nicht so bleiben.











